Pixelburg war hier #16: Bloggerbutze 3

Alle Jahre wieder, und diesmal noch gar nich so lange her fand die Bloggerbutze #3 im sonnigen Mai in Oldenburg statt. EWE hatte ins #Zuhause18 geladen und so konnten wir in einem komplett eingerichteten Smart-Home, samt mit Solarstrom vollgetanktem BMW i3 in unser Blogger-Treffen starten. Ich spreche in einer neuen Ausgabe von #PWH mit Maik Zehrfeld, einem der Initiatoren der Bloggerbutze – seines Zeichens das Mastermind hinter www.langweiledich.net, der montäglichen Bilderparade und, gemeinsam mit Martin von Wihel.de, der WIN-Compilations.

Hört hier unser Gespräch über die Bloggerbutze 3:

 

Hier noch ein kleiner Einblick in meine Insta-Story vom Wochenende


Pixelburg war hier #15: Der deutsche Computerspielpreis 2018

Auch 2018 war es mal wieder soweit: Der Deutsche Computerspielpreis, der #dcp18, klopfte an die Türen der Münchner Pforten. Wir haben uns auch in diesem Jahr nicht lumpen lassen und der Veranstaltung in treuer „Pixelburg war hier!“-Manier einen Besuch abgestattet. Statt Dennis und Kon war dieses Jahr unsere liebe Nathi vor Ort. Wie ihre Eindrücke als DCP-Frischling waren, warum ihr Fangirlherzchen Pirouetten geschlagen hat und natürlich wer gewonnen hat, erzählt sie im Gespräch mit Tim. Spoiler much: den fetten Seitenhieb ins Feinkonzept des Deutschen Computerspielpreises konnten wir auch nicht totschweigen. Das fade „Geschmäckle“, das der Preis in Nuancen hinterlässt, muss man halt auch einfach mal thematisieren…

Hört hier unser Gespräch über den deutschen Computerspielpreis 2018:

Bildquelle: Getty Images / Quinke Networks

Pixelburg war hier #14: Connichi 2017

Am 22.-24. September fand zum 15. Mal die Connichi statt und ich habe die in Kassel stattfindende Messe für euch besucht. 

Das Wichtigste voran: Ja, es hat sich wieder gelohnt vorbei zu schauen! Warum? Nun, lasst es mich für euch zusammen fassen:

Das Programm hat wieder einmal mit großartigen Highlights aufwarten. Angefangen mit Klassikern wie Cosplay-Wettbewerben, Show-Gruppen-Auftritten, Bring-and-Buy-Events und vier gigantischen Händlerräumen gab es dieses Jahr auch wieder Einiges zum Zocken. Nintendo stellte mehrere Game-Stations auf, an denen Super Mario Odyssey, Fire Emblem Warriors, The Elder Srolls 5: Skyrim, Pokémon Tekken DX, Dragon Ball Xenoverse 2, Rayman Legends: Definitive Edition, Mario + Rabbids Kingdom Battle, Pokémon Goldene Edition, Pokémon Silberne Edition, Mario & Luigi Superstar Saga + Bowsers Schergen, Monster Hunter Stories sowie Metroid: Samus Returns angespielt werden konnten. Dazu kommt, dass Nintendo auch in diesem Jahr wieder ein Gewinnspiel veranstaltete, bei dem jeder Teilnehmer seine Chance verdreifachen konnte, in dem er einfach drei Verschiedene Spiele anspielte und sich so Stempel verdienen konnte, die als Lose fungierten.

Doch Nintendo waren nicht die einzigen, die die Möglichkeit boten in virtuelle Welten einzutauchen! Im Gameroom, welcher erneut von Gamesroom SVvAMP gestellt wurde, konnten sich Spieler an insgesamt 16 Game-Stations austoben.Zudem gab es Turniere in Mario Kart 8 Deluxe, Marvel vs. Capcom Infinite, Pokémon Tekken DX, Splatoon 2, Tekken 7 und Super Smash Bros. Auch für Freunde der analogen spiele gab es eine gute Auswahl. So konnten diverse Brett- und Sammelkarten-Spiele in den Räumlichkeiten der Connichi gespielt werden und sich im Go-Turnier gemessen werden.

Musikalisch wurde auf der Connichi auch wieder einiges geboten. So gab es Auftritte der Künstler ShirokuDie Yamasakis, Chii Sakurabi sowie Mardelas.

Natürlich gab es auch wieder Cosplay-Wettbewerbe wie die European Cosplay Gathering Season 8 und der Vorentscheid für das Deutsche Team beim World Cosplay Summit welcher dieses Jahr vom Team Daiphonia (Symphonia Cosplay & Daiyame Cosplay) repräsentiert werden. Jedoch sind auch noch die Anderen Teilnehmer des Deutschen Vorentscheid des WCS wichtig zu nennen. Da wären Kukkii-san and Inulein Gewannen den Runner Up Award, Team Märchensuppe Gewannen den Best Costume Award und C&F Cosplay Factory Gewannen den Special Award.

Die Connichi 2017 war, wie zu vor erwähnt, auch dieses Jahr wieder ein Knüller und ich kann es jeden nur empfehlen. Selbst ohne Eintrittskarte gibt es viel zu sehen und zu Erleben, ein reich gefüllter Park voller Cosplayer wäre unter anderem hier noch zu erwähnen.

 

Mehr zu Ricos Erlebnissen auf der Connichi 2017 findet ihr auf Freeative


the arcade hotel amsterdam

Pixelburg war hier #13: The Arcade Hotel

Vom 21. bis zum 23. Juli 2017 war ich in Amsterdam – nicht als Grastourist und auch nicht für die schönen Tulpen oder den guten Käse, sondern um in der traumhaften Hauptstadt der Niederlande ein einmaliges Hotelkonzept zu begutachten – das Arcade Hotel.

Die Hoteldirektion und NVIDIA luden uns ein um die neue Perle im Meer der Hotellerie zu bestaunen. Ein Hotel von Gamern, für Gamer.

Natürlich startete die Reise, wie es sich gehört, mit einer Panne die die nächste jagte. Das Boarding unseres Fluges verschob sich erst um fast eine ganze Stunde, da sich kein Busfahrer fand der uns Passagiere vom Gate zum Flugzeug bringen konnte. Nachdem wir 20 Minuten nach Abflugzeit dann im Flieger saßen meldete sich der Kapitän über die Lautsprecher:

»Liebe Passagiere, ich entschuldige mich nun seit fast 10 Jahren für alle Pannen und Ausfälle die dieser Flughafen mit sich bringt. Ich entschuldige mich in aller Form für die bisherige Verspätung, die damit zusammenhing dass der Busfahrer seine Schicht verschlafen zu haben schien. Nun habe ich eine weitere schlechte Nachricht für Sie: Der nächstmögliche Slot für einen Start ist in 50 Minuten – angeblich wegen schwieriger Start- und Landebedingungen, die wir mit dem blauen Himmel hier in Hamburg ebenfalls nur schwer nachvollziehen können.«

Ich saß auf meinem Platz mit der extra Beinfreiheit und kochte still vor mich hin. Wir hatten das Shuttle vom Flughafen zum Hotel abgelehnt, weil wir eine Stunde früher planmäßig landen sollten und ungern am Flughafen warten wollten. Die Boardingpanne hatte diese Zeitspanne gefressen, was erstmal ja gut war – doch der verspätete Start machte nun auch diesen Plan B zunichte.

Mit knapp 1,75 Stunden Verspätung ging es los zum Rollfeld, alle angeschnallt und startbereit als die Lautsprecher über uns erneut knacken.

»Liebe Passagiere, es gibt Tage an denen wäre man lieber einfach im Bett geblieben. Heute ist so ein Tag. Wenn Sie rechts aus dem Fenster sehen, können Sie hinten die Feuerwehr des Flughafens sehen. Die sind gerade im Einsatz an einem defekten Flugzeug – und da wir in Hamburg nur eine Brigade haben, können wir nicht starten so lange die beschäftigt sind.«

Kennt ihr diese Momente in denen es euch unmöglich scheint zwischen zwei Gemütszuständen zu entscheiden? In mir loderte ein Feuer des Hasses auf den Busfahrer, den Typen im Tower der uns den Slot für den Start zugeteilt hatte und für jeden einzelnen Feuerwehrmann am Hamburger Flughafen. Auf der anderen Seite erinnerte ich mich an das meditative Gedankenbild von "Wenn du nichts ändern kannst – why worry?". Ich entschied mich für die Mitte und ergab mich resignierter schlechter Laune mit Galgenhumor.

So verpassten wir den ersten Abend Rahmenprogramm im Arcade Hotel in Amsterdam.

Wir kamen spät abends im Hotel an, checkten ein und brachten unsere Koffer auf unser Zimmer. Alle eingeladenen Blogger und das PR- und Hotel-Team dinnierten bei Pikoteo, während wir am Rembrandtsplein Straßenmusikern bei ihrer Coverversion von Despacito zuhörten und Fritten mit Käsesoße mampften.

Unser Zimmer war ein Doppelzimmer im zweiten Stock des neuen Hotelgebäudes. Nicht groß, aber gut durchdacht. Alle Möbel designed von Sandra Duran und maßangefertigt für das Arcade. Die Renovierungsarbeiten in der Hotelerweiterung in Form eines 150 Jahre alten Haus hatten dem Gründer Dan Salmanovich laut eigener Aussage in den Arsch, die Nüsse und den Magen getreten – blumige Worte die mir sofort zeigten, dass hier kein Hotelinvestor am Werk war, sondern jemand für den dieses Herzensprojekt einer der Mittelpunkte seines Lebens darstellt.

Denn das Arcade ist ein Familienbetrieb. Dan betreibt die Unternehmung gemeinsam mit seinem Vater, der selbst schon seit Jahrzehnten im Hotelgewerbe tätig ist. Seine Partnerin ist Sandra Duran, die Designerin des Interieurs und Wahrerin der Gestaltungsvorschriften. Während die Beiden von den letzten Monaten der Renovierung und ihren Zukunftsplänen erzählen, klettert ihre Tochter zwischen den Loungemöbeln herum. Und nicht nur das sorgt im Arcade für das Gefühl in einem Wohnzimmer zu sein.

Die Räumlichkeiten

Man betritt das Foyer und steht direkt im Herzen des Hotels. Links neben der Tür befindet sich die Bibliothek – Regale voll mit Videospielen aus allen Generationen, sortiert nach System. Daneben das Gleiche noch einmal für Comics. Jeder Gast ist aufgefordert sich zu bedienen, sich Spiele auszusuchen und diese auf den Retro-Konsolen zu spielen die sich im Foyer oder in den Zimmern befinden. Kürzlich hatte Dan erst von einem befreundeten Comicsammler eine riesige Sammlung von rund 10.000 Heften abgekauft, da dieser ein Kind bekam und sich von seinen Schätzen trennen musste – sehr zur Freude des Hotels. Denn wenn die Räume demnächst finalisiert werden, soll auch in jedem Raum eine Auswahl an Heften zum Lesen oder in der Bibliothek tauschen liegen.

Jedes Zimmer verfügt über eine Tech-Wall – ein eigens designtes Entertainment-Möbelstück an dem ein 32" oder 50"-Fernseher, eine beliebige Retro-Konsole und pro Zimmer eine NVIDIA Shield Konsole angeschlossen sind. Bevor ich im Arcade Hotel zu Gast war, lagen mir Streaming-Boxen und Android-Konsolen nicht besonders Nahe. Der Flop, als der sich die OUYA herausstellte hatte in meiner Wahrnehmung verbrannte Erde hinterlassen. Die NVIDIA Shield konnte mich jedoch etwas mit der Thematik versöhnen. Durch die Streaming-Technologie und den Service GeForce Now werden sogar aktuellere Konsolentitel auf den Servern des Hardware-Herstellers auf höchsten Grafikeinstellungen ausgeführt und Bild- und Eingabegesten per Internet an die kleine Box gestreamed. Ich spielte dort für ein paar Stündchen erst Batman: Arkham Knight und dann Deus Ex: Human Revolution und konnte zu keiner Zeit Lag oder überhaupt nennenswerte Ladezeiten beklagen. Nun muss man natürlich aber auch sagen – das Arcade ist prädestiniert für ein solches System. Denn hier fließt fettestes Glasfaser-Internet durch die Adern des Gebäudes. Was allein mit dem Klischee von schlechtem Hotel-WLAN so dermaßen aufräumt, dass ich schon nur aus diesem und nicht den tausend anderen guten Gründen jederzeit das Arcade als Unterkunft in Amsterdam empfehlen würde.

Ein Herzensprojekt

Als Gamer kommt man in den Zimmern auf jeden Fall auf seine Kosten – und trotzdem ist es wichtig hier eine Sache klarzustellen, die auch dem Arcade-Team am Herzen liegt. Das Arcade Hotel soll kein klischeeförderndes Hostel für Gamer sein, die sich statt der Schönheit von Amsterdam zu erliegen im Hotelzimmer einsperren und zocken – es richtet sich an die Menschen unserer Gesellschaft für die Videospiele eine völlig normale Beschäftigung sind um sich zu entspannen. Während man in anderen Hotels nach Stadt-, Museums- und Gastronomiebesuchen für zwei Stunden Ruhezeit auf dem Hotelzimmer mit ausländischem Fernsehprogramm genügen muss, gibt es im Arcade Hotel durch die NVIDIA Shield ein Entertainment-Paket das die Nutzung von Netflix, Spotify und anderen Diensten, aber eben auch Gaming ermöglicht.

Den Samstag unseres Besuches verbrachten wir bei einer Grachtenrundfahrt durch die Kanäle der Stadt, bis es Abends mit dem eigentlichen Highlight des Wochenendes weiterging. Denn an diesem Abend sollte der Gaming Room neben der Hotel-Lobby eingeweiht werden. Wir fanden uns also gegen Abend im Foyer ein um von der dort befindlichen Bar mit Drinks und feinstem, hausgemachten Fast-Food versorgt zu werden und durften – trotz fettiger Finger – im Gaming Room Platz nehmen. Dieser besteht aus 6 Sitzplätzen mit 4K-Displays, High-End-Gaming-PCs mit Teilen von MSI und NVIDIA und Razer Peripherie für Einzel- und Mehrspielersessions, einer VR-Ecke und einer Tribüne mit zwei 60"-Fernsehern für Tournaments und Twitch-Streams. Dieser Raum steht Hotelgästen, aber auch anderen Besuchern, Clans, eSportlern und Entwicklern als Trainings-, Meeting- und Eventlocation zur Verfügung.

Am Abend der Eröffnung gab es zur Feier ein Streetfigher X Tekken Turnier mit 32 Teilnehmern – uns Bloggern und Journalisten, den PR-Verantwortlichen und der Hotelbelegschaft. Im KO-System mussten alle mal auf dem Hot-Seat Platz nehmen und für die erst- bis drittplatzierten winkten spannende Preise. Ich wurde Vierter.

Am Sonntag reisten wir ab – und die Eindrücke des Wochenendes blieben uns noch eine ganze Weile erhalten. Spätestens an dieser Stelle möchte ich hier noch einmal etwas klarstellen: Ich wurde zu diesem Wochenende eingeladen von der PR-Agentur die das Hotel betreut. Dieses Wochenende wurde gemeinsam vom Arcade Hotel und NVIDIA gesponsored und durften kostenlos dort übernachten und an all den Events teilnehmen von denen ihr hier lest. Gerade deshalb möchte ich aber klarstellen dass das hier meine eigene Meinung ist. Klar, so ein Wochenende steht unter diesem Rahmenprogramm natürlich in einem besonderen Licht, aber wer die Chance hatte mit Dan und seinem Team über das Arcade, das Herzblut und die Zukunftspläne zu sprechen, wird keinem anderen Gefühl erliegen als purer Begeisterung.

Ich möchte euch also ehrlich und ernsthaft ans Herz legen – wenn ihr in Amsterdam nach einem Design-Hotel sucht, das in guter Lage und mit unbeschreiblichem WLAN daherkommt und euch obendrein noch mit eurem Lieblingshobby in Verbindung bringt, dann schaut im Arcade vorbei. Vielleicht nicht morgen – denn die Bauarbeiten an der Erweiterung sind noch nicht ganz abgeschlossen, aber wenn ihr jetzt einen Urlaub für die Zukunft plant, solltet ihr auf der sicheren Seite sein. Ich freu mich schon darauf dort hin zurück zu kehren und das Zimmer mit der Badewanne im Raum zu buchen, damit ich von dort aus Rocket League zocken kann.

Das ganze in Audioform könnt ihr euch auch in Folge #233 des Pixelburg Podcasts anhören. Dort erzähle ich ab 00:30:00 von diesem Wochenende und sage bestimmt auch Sachen, die ich hier nicht geschrieben habe.

 

 


PWH AniMuc 2017

Pixelburg war hier #12: AniMuc 2017

Vom 21. bis zum 23. April 2017 fand im Veranstaltungsforum Fürstenfeldbruck schon zum Neunten mal die AniMuc statt. Hierbei handelt es sich um die größte Anime und Manga-Konvention im Süddeutschen Raum, welche vom Animexx e.V. organisiert wird. 

Wie schon letztes Jahr haben wir es uns nicht nehmen lassen, die Convention zu besuchen. Und wieder einmal sollte es sich lohnen. Dieses Jahr waren wieder zahlreiche Ehrengäste anwesend, unter anderem gaben sich Chiko und Shirou von CupCat, Astarohime und Shiroku die Ehre.

Das Rahmenprogramm

In diversen Workshops hatte man die Möglichkeit, Einblicke in Cosplay-Fotografie zu bekommen, ebenso wie in das Schneidern und Bauen verschiedener Cosplays und zugehöriger Accessoires. Natürlich gab es noch weitere Szene-bezogene Themen wie beispielsweise einen Synchronisations-Workshop, und einen Händlerraum mit viel Auswahl an Merchandise. Beim Gang über das offene Kloster-Gelände konnten selbstverständlich zahlreiche wunderschöne Cosplays betrachtet werden.

Pokémon-Meister und Nintendo-Profis

Die Cosplay-Community hat viele Schnittmengen mit der Gaming-Community. Deshalb war auf der AniMuc 2017 auch das Thema Videospiele sehr präsent. Ein exzellent ausgestatteter Gaming Room wurde erneut vom Gamesroom S*Vv*A*M*P gestellt. Hier hatte der geneigte Videospieler die Möglichkeit 1 - 2 - SWITCH, Attack on Titan, Berserk, Dragon Ball Xenoverse 2, Just Dance 2017, Mario Kart 8, Pokémon Tekken, Street Fighter V, Super Bomberman R und Super Smash Bros. zu zocken. 

Passend dazu wurden Turniere veranstaltet, bei denen die Spieler ihre Kräfte in Street Fighter V, Naruto Shippuden Ultimate Ninja Storm 4: Road to Boruto und in diversen Nintendo-Spielen messen konnten. Als weiteres Gaming-Event gab es noch den PokéMUC-Cup, bei dem Spieler mit Ihren eigenen Pokémon, die sie in ihren Spielen hochtrainierten, antreten konnten. Der Sieger durfte im Anschluss den Titel Champion der Fürstenfelder Region tragen. Einen Orden gab es nicht.

Als Kontrastprogramm zum Trubel in den Hallen und als Ausklang eines ereignisreichen Con-Tages konnte sich auch das Saal-Programm sehen lassen. Es gab Musik vom Münchner Animanga Chor, den AMV-Wettbewerb, Vorträge, einen Cosplay-Wettbewerb auf dem Catwalk sowie klassische Cosplay-Auftritte zu bestaunen. 

Grundsätzlich gilt – auf der AniMuc gibt es für jeden etwas, der Animes und Mangas etwas abgewinnen kann oder sich einfach nur für Cosplays interessiert.

 

Mehr zu Ricos Erlebnissen auf der AniMuc 2017 findet ihr auf Freeative


Nintendo Switch Hands-On

Pixelburg war hier #11: Nintendo Switch Hands-On

Die neue Nintendo Switch wurde in der vergangenen Woche, am Freitag dem 13. Januar, in einer großen Präsentation weiter vorgestellt, ebenso wie einige Titel, die für Nintendos neue Konsole erscheinen werden. Am 3. März ist es dann soweit, der Heimkonsolen-Handheld-Hybrid wird weltweit erscheinen. Ein auserwählter glücklicher Personenkreis, zu dem sich Dennis, Claus und Tim zählen dürfen, konnte die neue Plattform auf speziellen Hands-On-Events bereits antesten. 

Rein von den Locations her hat sich Nintendo nicht lumpen lassen. Das Kesselhaus in München, beziehungsweise das Motorwerk in Berlin sind beide alte Industriehallen, die eine Menge Platz für Anspielstationen bieten. Es gab genügend Mitarbeiter, die stets mit Rat und Tat zur Seite standen, Verpflegung in ausreichenden Massen und weiter war die Anzahl der Anwesenden Besucher in einer angenehm niedrigen Zahl gehalten, so dass keine langen Wartezeiten an den Konsolen entstanden. 

Angespielt werden konnten (neben einigen kleineren Titeln) 1-2 Switch, Arms, The Legend of Zelda: Breath of the Wild, Mario Kart 8 Deluxe und Splatoon 2. Je nach Spiel konnte die Switch dabei im Docking- oder Handheld-Modus, mit Pro-Controller oder den Joy-Cons getestet werden. Nachfolgend versuchen wir euch eine möglichst gute Übersicht sowohl über das, was von der Hardware bisher zu sehen war, sowie die anspielbaren Titel zu bieten. (Anmerkung: The Legend of Zelda: Breath of the Wild und Mario Kart 8 Deluxe werden jeweils in einem Extra-Artikel behandelt, die ihr nach Fertigstellung über einen Klick auf voran den gegangenen Spieletitel aufrufen könnt.)

Hardware

Die Hardware der Nintendo Switch ist seit dem ersten Trailer ein heißes Thema. Die Joy-Con-Bedieneinheiten sehen arg klein und fummelig aus und es stellt sich die natürliche Frage, ob nach häufigem Wechseln zwischen Docking- und Handheld-Modus die Schienen an den Eingabegeräten nicht irgendwann schlapp machen. Zu der Haltbarkeit können wir bisher keine fundierte Aussage treffen, jedoch fallen die Joy-Cons doch sehr kompakt aus. 

Während die kleine Größe im Handheld-Betrieb sowie bei der Verwendung der Mitteleinheit (Joy-Con-Grip) noch verschmerzbar ist, wird sie bein individuellen Verwenden einer oder beider Elemente zu einem richtigen Problem. Oftmals wurde sich verdrückt oder schlicht der falsche Knopf erwischt, da diese auch sehr nah beieinander platziert sind. Ebenfalls fällt sehr schnell auf, dass der Analog-Stick der rechten Einheit ein gutes Stück zu weit unten platziert wurde, was in einer unkomfortablen Bedienung resultiert.

Sofern die Switch im Docking-Station-Modus bedient wird, ist daher unbedingt der Pro-Controller zu empfehlen. Dieser liegt gut in der Hand, zudem sind die Tasten und Sticks wesentlich angenehmer positioniert. Was jedoch bei allen Varianten auffällt ist der sehr schwammige Druckpunkt der Schultertasten, hier darf Nintendo gerne noch etwas optimieren. Alles in Allem wirken die Joy-Con-Geräte leider nicht sonderlich wertig, die angepriesenen Rumble-Features funktionieren dafür jedoch überraschend gut. Speziell bei Titeln wie Arms oder 1-2 Switch können diese ihre Stärken ausspielen.

Das Gerät selbst kommt in der Docking-Station platziert ungefähr auf die (durchaus kompakte) Größe einer Wii U. Das Display des Handhelds fällt mit seinen 6.2 Zoll in einer durchaus angenehmen Größe aus, das zudem selbst mit den montierten Joy-Cons noch deutlich kompakter ist als das klobige Wii U-Gamepad. Die Auflösung mit 1280 x 720 Pixeln könnte zwar als etwas zu niedrig moniert werden, reicht aber vollkommen aus. Zum finalen Gewicht im Handheld-Modus können wir aktuell leider keine Aussage treffen, da die Geräte an einer schweren Diebstahl-Sicherung hingen. Jedoch wird der Nintendo Switch-Handheld gefühlt sehr leicht sein.

1-2 Switch

Die Minispiel-Sammlung 1-2 Switch wird als Launch-Titel erscheinen, dem Gerät jedoch nicht beiliegen. Als Begründung hierfür wurde von Reginald "Reggie" Fils-Aimé, dem Präsident von Nintendo America, angegeben, der Preis der Konsole selbst wolle bewusst niedrig gehalten werden. Zu diesem Zweck werde 1-2 Switch zu einem Preis von 49,99 Euro seperat erhältlich sein.

Wie der erste Trailer zu der Sammlung bereits andeutete, wird 1-2 Switch von den Gameplay-Mechaniken ähnlich wie Wario Ware für die Wii sein. Es gilt, durch bestimmte Bewegungen einer Joy-Con-Einheit schneller zu handeln als sein Gegenüber. Das Besondere ist hierbei, dass für das eigentliche Spielchen nur selten bis gar nicht auf den Bildschirm geschaut werden muss. Sobald das Spiel einen Befehl brüllt, gilt es, schneller als unser Mitspieler zu sein.

Antesten konnten wir bisher die folgenden zwei Minispiele, geboten wurden jedoch mehr:

  • Quickdraw: Ein Cowboy-Duell, bei dem die Waffe schneller als beim Gegner nach oben gezogen und der Abzug betätigt werden muss.
  • Samurai Training: Ein Spieler schwingt ein Samurai-Schwert, der andere muss dieses im richtigen Moment abwehren. Durch Antäuschen kann ein wenig Taktik in die Sache kommen.

Weiter konnten wir Spieler von Milk und Copy Dance beobachten. Hier gilt es, eine virtuelle Kuh zu melken und dabei mehr Milch als unser Gegenüber einzuholen oder Tanzposen nachzuahmen. Zusammengefasst scheint 1-2 Switch aber genau das zu sein, was der Trailer befürchten ließ: eine relativ belanglose Wii-ähnliche Minispiel-Sammlung, die für ein paar Minuten im Freundeskreis unterhalten kann, aber sehr schnell abnutzt. Auch die Entscheidung, diese zum Vollpreis zu verkaufen, dürfte dafür sorgen, dass sie relativ schnell in Vergessenheit geraten wird.

[youtube]https://youtu.be/j7p47TOmicQ[/youtube]

Arms

Mit Arms wurde am 13. Januar ein weiterer Nintendo Switch-Titel vorgestellt, der ebenfalls direkt wieder an einen Wii-Titel erinnert und dadurch direkt Bedenken verursacht. Es handelt sich hierbei um ein 1-vs-1-Prügelspiel, bei dem die Kämpfer als besonderes Gimmick verlängerbare Arme haben, die durch eine Art Sprungfeder mit dem Körper verbunden sind. Geboxt wird hier, indem der Joy-Con entsprechend bewegt wird, das Geschehen verfolgen wir aus der Third-Person über die Schulter unseres Charakters.

Was anfänglich noch sehr plump wirkte, stellte sich schnell als weitaus spaßiger heraus, als erwartet. Zum Spielen halten wir einen Controller in der linken und einen in der rechten Hand, diese sind dabei ähnlich wie in einem echten Boxkampf schützend vor unserem Gesicht. Bewegung erfolgt, indem wir unsere Hände in die gewünschte Richtung neigen, per Schultertaste können wir entweder einen Dash oder einen Sprung vollführen. Halten wir unsere Hände schräg können wir die Schläge unseres Gegners blocken, Würfe jedoch nicht. Zuhauen können wir, indem wir die linke oder rechte Hand wie bei einem echten Schlag nach vorne bewegen. Holen wir seitlich etwas weiter aus, vollführt unser Charakter einen geschwungenen Schlag. Stoßen wir beide nach vorne fährt unser Charakter beide Arme zu einem Wurf aus. Erwischt dieser den Gegner verursacht er deutlich mehr Schaden als ein normaler Treffer.

Durch gelandete oder eingesteckte Backpfeifen füllt sich zudem unserer Special-Leiste, sobald diese voll ist kann durch einen Druck auf beide Schultertasten gleichzeitig der Special-Move des jeweiligen Charakters ausgelöst werden. Hier gilt es abwechselnd rechts und links so schnell wie möglich zuzuschlagen, die Schläge erfolgen in schneller Abfolge mit zusätzlichen Extras wie Tornados oder Explosionen. Gekämpft wird, bis die Lebensleiste eines Kämpfers leer ist, insgesamt gibt es drei Runden, der erste Kontrahent der zwei für sich entscheiden kann gewinnt. 

Arms macht erstaunlich viel Spaß, was nicht zuletzt an der ziemlich präzisen Bewegungsabfrage der Switch liegt. Gelegentlich kam es noch zu falsch interpretierten Bewegungen, jedoch lief das Spiel alles in allem sehr rund. Rein optisch ist die Cartoon-Optik kein Kracher aber nett anzusehen, jedoch fällt die Auswahl der Kämpfer mit fünf Recken sehr gering aus. Auch die Boxhandschuh-Aufsätzen, von denen vor Beginn jeder Partie aus einer drei Stück für jede Hand gewählt werden kann, ist aufgrund von Überschneidungen nicht gerade üppig. Für eine nette Runde zwischendurch ist Arms durchaus zu empfehlen, anwesende Freunde (oder Feinde) vorausgesetzt. Jedoch ist auch hier fraglich, ob der Vollpreis gerechtfertigt ist. 

[youtube]https://youtu.be/k7s3UB_8dFM[/youtube]

Splatoon 2

Auch der Tintenklecksshooter Splatoon 2 war spielbar. Neben einem kurzen Tutorial-Level wurden zwei Partien zu je drei Minuten im aus des Vorgänger bekannten Revierkampf ausgetragen. Hier gilt es, einen möglichst großen Teil der Map mit der eigenen Farbe einzudecken. Welches Team am Ende des Matches einen größeren Prozentsatz der Karte im eigenen Design schmücken konnte gewinnt.

Im Vergleich zum Vorgänger finden sich aktuell noch wenig Unterschiede, mit der Dual-Pistole findet sich zumindest eine neue Waffe. Wie der Name bereits andeutet tragen wir hier zwei Schießprügel im Akimbo-Modus und feuern aus allen Rohren. Sonst zeigte die Demo-Version keine auffälligen Neuerungen, Splatoon 2 besitzt die Qualitäten des ersten Teils, jedoch sollte sich in der finalen Version auf jeden Fall noch etwas zusätzlicher Content finden, damit sich die Klecks-Ballerei auch auf der Nintendo Switch verkauft. 

Sowohl im Docking- als auch im Handheld-Modus lief Splatoon 2 schön flüssig, optisch hat sich im Vergleich zum Erstling jedoch nicht wirklich viel getan. Die Steuerung über den Gyro-Sensor ist nach wie vor stark gewöhnungsbedürftig, erfolgt jedoch in beiden Varianten schön präzise. Lediglich der Sprung über die Map zu unseren Mitspielern, der Serien-Kennern bereits bekannt ist und bisher komfortabel über das Wii U-Gamepad erfolgte, reagiert nicht immer auf Anhieb. 

Schlusswort

Eins ist sicher, Nintendo hat ein schönes Event auf die Beine gestellt. Es konnten zahlreiche Titel angespielt werden, die Nintendo Switch selbst durfte von allen Seiten betrachtet und in jeder Version angetestet werden. Ein wenig schade ist, dass es nicht möglich war, die Joy-Cons selbst vom Grip abzunehmen und sie an das Tablet zu montieren. Jedoch verläuft der Wechsel zwischen Docking- und Handheld-Betrieb erfreulich flüssig, wie bei der Anspielsession von The Legend of Zelda: Breath of the Wild demonstriert wurde. 

Jedoch wirft sich nach dem Hands-On-Event die Frage auf, ob Nintendo nicht doch zu viel an der Switch gespart hat. Die Eingabegeräte wirken etwas billig und auch die Konsole selbst ging an der einen oder anderen Stelle bereits merklich an ihre Grenzen. Bis zum finalen Release am 3. März 2017 ist nicht mehr viel Zeit, wir dürfen also gespannt sein, wie sich die fertige Version des Geräts im Alltagsgebrauch schlägt. 

Nachfolgend findet ihr noch ein paar Impressionen der Event-Location im Kesselhaus in München.

Disclaimer: Einige der im Beitrag verwendeten Bilder stammen von Floi Maurer und werden mit dessen freundlicher Genehmigung verwendet.


Pixelburg war hier #10: ComicCon Germany 2016

Am 25.-26. Juni fand die erste ComicCon Germany in Stuttgart statt, wofür sich die Veranstalter ein sehr gut passendes Gelände ausgesucht haben – die Messe Stuttgart. Neben der Größe des Geländes – welche gut genutzt wurde – war die Lage des Events auch sehr gut gewählt. Egal ob mit Zug, Fernbus, Auto oder gar Flugzeug, die Anreise gestaltete sich sehr einfach. Mehr als fünf Minuten zu Fuß musste kein Besucher in Kauf nehmen um die Location zu erreichen.

Für Ihr erstes Event in Stuttgart hatte die Comic Con Germany viel geboten. Etliche nationale und internationale Zeichner hatten ihre eigenen Stände. Es gab Auftritte verschiedener Künstler, bis zu 30 Hollywood-Stars aus Film und Fernsehen waren anwesend und im Großen und Ganzen war für jeden Geschmack etwas dabei. Der Geschmack wurde für mich allerdings dadurch bitter, dass ein Selfie mit einen “Star” gleich mal mit 25€ zu Buche schlägt. Die weiteren Kosten für ein VIP Panel-Ticket, mit dem man bestimmte Auftritte auf einer exklusiven Bühne ansehen konnte kamen da noch oben drauf.

Ein kleiner Teil der Convention war auch dem Thema Gaming gewidmet. Hier war besonders Nintendo groß vertreten. Am eigenen Stand des Unternehmens gab es einige Ihrer aktuellen Spiele wie Pokemon Tekken, Star Fox Zero und The Legend of Zelda: Twilight Princess HD zu sehen und spielen. Leider gab es hier nichts zum neuen Zelda – was wohl an der thematischen Ausrichtung der Veranstaltung lag. Schade dennoch. Des Weiteren konnte man an einen Stand von Warner Bros. das neue LEGO Star Wars: Das Erwachen der Macht antesten, bei Square Enix konnte Final Fantasy XV Online gespielt werden und die MMC Berlin hatte einen Dance Dance Revolution-Stand im Angebot, den sie bereits bei vielen Conventions im deutschsprachigen Raum anbietet.

Die ComicCon Germany ist für jeden der sich für Comics, Science Fiction, Animes, Manga und Cosplays interessiert ein großartiger Ort und ich werde sie definitiv auch nächstes Jahr wieder besuchen.

Mehr zu Ricos Erlebnissen mit den Workshops auf der Comic Con Germany 2016 findet ihr auf AniPic


Pixelburg war hier #9: DIE MUTPROBE - TwistedRooms Hamburg

Es war Pixelburg-Frühlingsfest! Team München und Team Hamburg kamen in der Hafenstadt zusammen und verbrachten drei wunderbare Tage miteinander. Es wurde unter anderem viel getüftelt, visioniert und große Zukunftspläne besprochen - und dank unseres (gewissenhaften!) Konsums hopfenhaltiger Kaltgetränke lachte nicht nur die Sonne an diesem Wochenende, sondern auch wir waren allesamt gut gelaunt.

Als ganz besonderes Schmankerl gingen Tim, Kon, Nils und ich bei TwistedRooms Hamburg an unsere nervlichen Grenzen und ließen uns in eine verlassen geglaubte Irrenanstalt sperren. Wir hatten im Escape The Room Game "Die Mutprobe" nur 60 Minuten Zeit, um in einem Stück aus dem Labor des verrückten Dr. Lutz von Haken zu entkommen.

Gerade so ist uns das geglückt! Dr. von Haken ist aber auch ein sadistischer kleiner Mistkerl...

C Die Mutprobe

Nicht sterben!

»Wer von euch hat denn am meisten Angst?« - die erste Frage, die uns vom TwistedRooms Dungeonmaster gestellt wurde. Naja, fairerweise hob ich also die Hand, schließlich ist es wohl für niemanden ein Geheimnis, dass ich der größte Schisshase bin. Daraufhin wurde mir nur ein breites Grinsen entgegengebracht und wortlos eine Taschenlampe in die Hand gedrückt. »Hier, die brauchst Du.«

Danke, sehr beruhigend! Seufz. Sobald wir also den Raum betraten und die Tür hinter uns ins Schloss fiel, standen wir in einer kühlen Finsternis. Mit der Taschenlampe suchte ich den Raum ab, während uns Dr. Lutz von Haken auf einem Bildschirm mit einer Videobotschaft in Empfang nahm. Gut, er wollte uns also zu seinen nächsten Opfern machen - die mit Blut bespritzten Schlachterei-Vorhänge und abgetrennten Leichenteile, die herum lagen, sagten uns ganz klar: So wollen wir nicht enden! Mit nervenaufreibenden Rätseln und dem Blick des Doktors ständig im Nacken, versuchten wir uns also den Weg aus seinem Folterlabor zu bahnen.

Man hätte ja meinen können, dass es für vier Gaming-Nerds kein Problem sei, bei einem Escape The Room mit Leichtigkeit zu entkommen - aber Pustekuchen! Die Rätsel im Raum "Die Mutprobe" hatten es wirklich in sich. Da uns Dr. von Haken höchstpersönlich nachts in unseren Schlafgemächern heimsuchen und sezieren wird, sollten wir irgendwelche Rätsel ausplaudern, können wir an diesem Punkt nur so viel verraten: Bei der Mutprobe sind Hirnschmalzaction und Jump-Scares inklusive! Mir ist gute zwei Mal fast das Herz stehen geblieben. Zum Glück gabs für mich ja drei mehr oder weniger starke Männerschultern, hinter denen ich mich verstecken konnte. Hab ich ganz eventuell dann auch gemacht...

Rätsel lösen alleine reichte jedenfalls nicht, bei diesem Spiel ist auch jede Menge Teamgeist gefragt, eine hervorragende Kommunikation untereinander und vor allem eines: Ruhe bewahren.

Eine andere Welt

Anders als ich es von bisherigen Escape The Room Games gewohnt war, betritt man bei der Mutprobe von TwistedRooms wirklich eine völlig andere Welt. Im Raum (also dem Labor des verrückten Doktors) wurde sichtlich viel Liebe ins Detail gesteckt. Harter Betonboden, geflieste Wände, OP-Geräte aus Vorkriegszeiten. Nicht zu vergessen die Blutspritzer an den Wänden, die Plastikvorhänge aus dem Schlachthaus und ein großartiges Sound-Design, das einen beim Spielen des Raums begleitet.

Die Atmosphäre war extrem authentisch, die Rätsel super knifflig und es war toll zu sehen, wie gut wir als Team agieren. Zum Lösen des Raumes wurde nicht nur Hirnaktivität gefordert, sondern auch sehr viel manuelles Geschick. Alles in allem waren wir hellauf begeistert und haben auch erfolgreich überlebt. Wir können dieses Game nur weiterempfehlen!

Wir haben es in 55 Minuten raus geschafft und nur sieben Tipps benötigt - wer von euch traut sich und schlägt unsere Zeit?


acer

Pixelburg war hier #8: Acer Escape The Room Game

München, 17.04.2016, Acer Agency Headquarter – "Wir haben den Kontakt zu Agent Brain vor über einer Stunde verloren. Sein letzter Aufenthaltsort: Ein Safehouse in München. Agent Brain hat eine Bombe sichergestellt, doch er musste untertauchen, bevor er sie entschärfen konnte. (...) Finden Sie die Bombe und entschärfen Sie sie!" - Alarm! Stress! Panik! - So beginnt das richtig clever gemachte "The Missing Agent" Escape The Room Game in der Münchner Mystery-Rooms Zentrale.

Mit Acer Predator & Aspire auf geheimer Mission

Anders als sonst, war das Headquarter der MysteryAgency Spezialeinheit dieses Mal mit den neusten Aspire- und Predator-Geräten von Acer bestückt. Die Tablets und Rechner haben mir und meiner Gruppe voller Fremder dabei geholfen, beim #acermystery Event die Tür zum Safehouse zu knacken und die Bombe zu entschärfen. Wie gut uns das gelungen ist und mit welchen Aufgaben und Hindernissen wir es zu tun hatten, hört ihr in der neuen Folge Pixelburg war hier!

Mehr Infos zum Event gibt es auf Twitter unter dem Hashtag #acermystery.


Pixelburg war hier #7 – AniMuc 2016

Eines der größten Events für Cosplayer und Anime-Fans in Deutschland hat vergangenes Wochenende seine Toren für uns geöffnet. Vom 01. April bis 03. April 2016 fand wieder einmal die AniMuc in Fürstenfeldbruck statt.

Mein Tag begann wie bei jedem Cosplayer mit folgendem Ablauf: Schminken, Frühstücken, Cosplay an, Perücke aufsetzten, los gehen. Die Convention begann für mich am Samstag, leider war ich am Freitag beruflich sehr eingespannt. Rico war bereits am Freitag da und schwärmte davon. Zusammen mit Tiari , der auch als Fotograf mitkam, fuhren wir dann los. Aufgeregt wartete ich bis zu unserer Ankunft. 10.20: Alle Parkplätze belegt, wirklich jeder, so das wir uns auf die Suche machten. Nach dem erfolgreichen ergattern eines Parkplatzes ging es dann für uns los. Das Gelände war riesig. Die AniMuc findet immer auf dem Klostergelände in Fürstenfeldbruck statt. Wohin man schaut, überall Cosplayer, Fotografen und begeisterte Besucher.

Die meiste Zeit meines Aufenthaltes verbrachte ich damit draussen Cosplayer anzusehen, obwohl ich selbst als Hinata Uzumaki unterwegs war.

Die Con

Die Einteilung des Gebäudes war ein wenig kompliziert für mich, wobei das wahrscheinlich darauf zurück zuführen ist, dass ich zum ersten mal auf der Muc war und ich einfach keinen Orientierungssinn habe. Also war meine erste Handlung mir einen Überblick zu verschaffen, was mir das Programmheft auch super gab. Es war sehr Übersichtlich und strukturiert aufgebaut. Die Workshops verteilten sich auf mehrere Räume die auch jeweils gekennzeichnet waren. Vom Waffenbau, Fansub und Cosplay-Tipps war alles dabei.Ich persönlich hatte nur die Chance einen Workshop über das Synchronisieren zu besuchen, aber dazu später mehr.

Der kleine Saal und die Große Halle waren voll mit Programm, es gab Vorträge, Diskussionsrunden und Konzerte. Am Abend gab es sogar eine Siegerehrung für den Cosplay-Wettbewerb, dem Cosplay-Catwalk und dem AniMuc-Marathon.

Natürlich habe ich auch die Verkaufsräume besichtigt und war positiv überrascht. Auf anderen Conventions herrscht Samstag immer ein riesiges Gedränge, auf Grund der vielen Menschen und eng zusammenstehender Stände. Hier war der Verkaufsraum in einer alten Scheune, die ein tolles Ambiente bot, es gab eine überschaubare Anzahl an Ständen und genügend Platz das man sich als Besucher frei bewegen konnte. Die Preise waren, bis auf einige Ausnahmen im Rahmenbereich und nicht so stark überteuert. Ich persönlich habe aber nichts gefunden war mich zusagt.

Zum Ende hin habe ich mich nur bei den Cosplayern befunden und Rico bei den Shootings unterstützt. Trotz des sehr guten Wetters wurde es gegen Abend leider sehr kalt. Das Highlight und der Abschluss eines tollen AniMuc Samstages war das Yaoi-Shooting mit DirtyPlaygroundCosplay und Yuurei. Wir hatten richtig Spaß dabei,ein paar tolle Fotos entstehen zu lassen.

Mein Fazit

Die AniMuc war die dritte Con die ich dieses Jahr besucht habe und bisher auf mein Favorit. Es war es sehr angenehm, die Menschen sehr nett und es war immer was los. Die Verkaufräume sind der Hammer. Kleines Manko: Die Essensauswahl war leider sehr dürftig und auch sehr überteuert. selbst für Con-Verhältnisse.

Mehr zu Anis Erlebnissen mit den Workshops auf der AniMuc 2016 findet ihr auf AniPic

 


Pixelburg War Hier #6 – DCP Der Deutsche Computerspiel Preis 2016

Der DCP – der Deutsche Computerspiel Preis – die jährliche Gala der deutschen Videospielindustrie, auf der die besten Videospiele des Jahres ausgezeichnet werden. Wir nehmen uns dafür eine ganze Woche Zeit und halten unseren Entscheidungsprozess in Podcasts fest, aber das soll nicht das Thema dieses Artikels sein.

Dennis und Kon waren auf der DCP Gala in München und haben sich im Anschluss zusammengesetzt, um über die Ereignisse des Abends zu sprechen. Im Podcast Pixelburg War Hier sprechen sie alle Gewinner und einige Nominierte durch.

Hier findet ihr mehr Informationen und alle Gewinner im Überblick.