Game Of The Year 2016 – Tims Top 10
Man kann über das Jahr 2016 sagen was man will – aber für Videospiele war es echt der Hit. Wir wagten den Einstieg in die Virtual Reality, hatten einige ganz besondere Indie-Perlen zu feiern, sahen dabei zu wie die E3 sich selbst abzuschaffen drohte und wie die großen Konsolenhersteller langsam hinter das System mit den Rabatten auf digitale Güter kamen. Dazu so ziemlich jeden Monat ein Major-Release – gerade zum Ende des Jahres eine Ballung an Spitzentiteln, für die man fast gar keine Zeit finden konnte. Ich habe in diesem Jahr circa 50 verschiedene, neu erschienene Spiele gespielt und musste mich aus dieser Liste auf meine 10 liebsten festlegen. Das Ergebnis lest ihr in den folgenden Zeilen.
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Platz 10: Inside
Inside war das Spiel für das ich mir Kons Xbox One auslieh. Es waren nicht die anderen Exklusivtitel, es war kein Halo, kein Gears Of War, kein Forza und auch nicht der zeitexklusive Tomb Raider Release der mich hinter Sonys Ofen hervorlockte sondern das kleine, feine Inside von Limbo-Entwickler Playdead. Durch einen harmlosen "Guckt euch das mal an, ich check das nicht"-Tweet angefixt, guckte ich etwas tiefer in Inside hinein und verlor mich in dem nur 4 Stunden langen Spiel so tief, dass ich Tage lang noch nicht so richtig darauf klar kam was ich da gesehen hatte. Wissen tu ich das bis heute nicht, aber der Schreck ist überwunden und was bleibt ist eine Begeisterung für ein Spiel das mich so nachdenklich zurück ließ, wie lange kein Spiel es vorher tat.
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Platz 9: Mafia 3
In der Zeit der Entwicklung und Promotion zu Mafia 3 fühlte ich mich erstmalig als dauernder Zaungast. Zur Ankündigung auf der gamescom 2015 war ich vor Ort, ließ mir von den Entwicklern ihre ersten Schritte zeigen und war schon da von der Welt, die sie versuchten zu kreieren begeistert. Die Begeisterung bekam ich auch 2016 auf der Messe erneut zu spüren – zwar für ein Spiel, das nicht mehr so war wie 2015, aber dem man ansehen konnte, dass viele ambitionierte Wege gegangen worden waren um bei der neuen Route zu landen. Mafia 3 begeisterte mich mit einer Spielwelt, die einen so gut und spürbar in die Rolle des Hauptcharakters Lincoln Clay versetzt, wie es selten Spiele tun und konnte sich mit dieser dichten Atmosphäre auch über technische Mängel hinwegsetzen.
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Platz 8: Firewatch
In meinem Leben als Bruce Wayne, nicht als Batman, bin ich Art Director in einer Designagentur. In diesem Berufsstand gibt es nur wenige Rockstars. Da wären David Carson, Stefan Sagmeister, Otl Aicher, Shepard Fairey und viele andere Namen von denen ihr, liebe Leser, vermutlich noch nie etwas gehört habt. So ist das mit Designern. Man kennt im Zweifel ihr Werk, aber selten die Person dahinter. Ein Rockstar dieser Branche ist auch Olly Moss. Den kennen die meisten durch seine Star Wars Poster, oder den neuen Buchcovern der Harry Potter-Bücher. Im Bereich der Videospiele war dieser Typ auch schon öfter tätig. Es gab da ein Poster zu The Last Of Us, oder das Artwork zu Resistance 3, doch mit Firewatch ist alles ganz anders. Hier gibt Olly Moss einer ganzen Welt seinen unverkennbaren Look. Und das Entwicklerstudio Campo Santo dieser bezaubernden Welt eine noch schönere, tragischere und mitreißendere Story. Firewatch ist ein Spiel für jeden Menschen auf der Welt. Weil es so simpel eine Geschichte erzählt, aus der jeder sich etwas für das eigene Gemüt raussuchen kann, diese Geschichte mit tollem Gameplay unterfüttert und ein audiovisuelles Meisterwerk ist. Punkt.
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Platz 7: Dishonored 2
Dishonored hat mich schon mit dem ersten Teil in seinen Bann gezogen. Die Faszination die von dem Stil, der Dynamik und dem Feeling dieser Spielereihe ausgeht, ist für mich nur schwer zu greifen. Es waren nicht die spielerischen Elemente die mich an Dishonored reizten, sondern das Spielgefühl. Alles wirkt so perfekt abgestimmt, die Bewegungsabläufe in ihrer markanten Steifheit so dynamisch. Ihr merkt schon an meiner Verwendung entgegengesetzter Eigenschaften, dass ich euch nicht wirklich sagen kann warum Dishonored 2 auf Platz 7 meiner Liste ist. Ich habe dieses Spiel geliebt, obwohl es mir nicht so viel Spaß gemacht hat, wie ich gehofft hätte. Aber alleine das Menü durchzuklicken ist ein Erlebnis, das einem einen so tiefen Einblick in die Liebe zum Detail gibt, die in die Erstellung dieses Spiels geflossen sind, dass ich es vermutlich nicht mal hätte spielen müssen um ihm auf dieser Liste einen Platz einzuräumen. Hach hach hach.
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Platz 6: Titanfall 2
Titanfall 2 ist der beste Multiplayer-Shooter des Jahres. Das hat Stiftung Pixelburg ergeben. Kein anderes Spiel schafft es, die Schnelligkeit und Präzision von Shootern aus den 90er Jahren so gut in die Jetzt-Zeit zu transportieren, wie die Future-Soldier-Reihe von EA und Entwickler Respawn Entertainment. In Teil 2 der Serie kommt außerdem erstmalig eine Single-Player-Kampagne mit dazu, die einem ein gutes Verständnis für die äußeren Umstände der Welt um einen herum, der Machtverhältnisse im Universum, der Ränge innerhalb der eigenen Streitkräfte und der Beziehung zwischen Pilot und Titan gibt. Vergesst Call Of Duty. Hier liegt die Zukunft von Jetpack-Geballer.
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Platz 5: Doom
Wie zum Teufel konnte das denn passieren? Doom auf einer Top-Liste? Ist schon wieder 1993 – ich meine "What the hell?"
Dieses Spiel hat sich angeschlichen, sich mit der Multiplayer-Demo erst von seiner schlechtesten Seite gezeigt und mich dann eiskalt erwischt. 2016 war ein gutes Jahr um neben der ewig in den Hochöfen des Videogame Journalism schwelenden Debatte über "Videospiele als Kulturgut" mal wieder ein Verständis dafür zu erlangen, wo das Ganze eigentlich mal herkam. Videospiele sind dumm. Und das macht sie so toll. Und Videospiele nehmen sich nicht so ernst. Und auch das macht sie so toll. Und die 2016er Variation von Doom ist diese Erkenntnis, gegossen in Blut und Lava. Ihr wollt dem Alltag entfliehen und der absurd-coolste Actionheld des Universums sein? Ihr wollt Ärsche treten, wie noch nie zuvor Ärsche getreten wurden? Ihr wollt, dass Duke Nukem sich aus Angst in seine blumenbestickte Freizeit-Latzhose pisst? Dann spielt Doom.
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Platz 4: Uncharted 4: A Thief's End
Ich war mit Uncharted 3 eigentlich zufrieden. Die Reihe hatte für mich ein Ende gefunden, mit dem ich mich angefreundet hatte. Und mit der Ankündigung von Uncharted 4 wusste ich zwar, dass ich es spielen würde, war mir aber unsicher, ob es noch die gleiche Faszination auf mich auswirken könnte. Und dann sickerte nach vielen Screenshots und Trailern langsam das Bewusstsein durch, dass es sich nicht um Promo-Material oder "In-Engine-gerenderte" Szenen, sondern um tatsächliche Spielgrafik handelte. Ich hob vor zwei Jahren Call Of Duty: Advanced Warefare in meine GOTY-Liste, weil mich die Gesichtsanimation von Kevin Spacey damals so vom Hocker gehauen hatte. Uncharted 4 ist das bestaussehendste Spiel, das ich jemals gesehen habe. Und spielerisch ist es eine Offenbarung. Das finale Action-Adventure, mit so viel Witz, Charme, Action und diesmal so wenig frustigen Schiffsfriedhöfen. Und ein Kick-Off für das Remake von Crash Bandicoot obendrein. Brilliant.
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Platz 3: The Witness
Ich erinnere mich an das Spielen von Point-And-Click-Adventures gemeinsam mit meiner Mutter. Das waren prägende Erlebnisse in der Opera Fatal und damals war es, anders als heute, zwingend notwendig sich Notizen zu Spielen und ihren Lösungswegen zu machen, wollte man weiter kommen. Kein "Walkthrough Level 15" bei Google, sondern das Pauken von Musiktheorie zur Bezwingung der nächsten Aufgabe standen auf dem Plan. Eine Spielerfahrung auf die ich 20 Jahre warten musste, um sie wiederholen zu können. The Witness machte aus mir einen Wahnsinnigen. Einen Wahnsinnigen, der mit einem Stift jede erdenkliche Fläche in der Wohnung mit Skizzen und vermeindlichen Lösungswegen bekritzelte. Der gemeinsam mit anderen vorm Bildschirm saß um endlich Fortschritte zu machen und der sich wie ewig zuvor nicht mehr freute, wenn ihm eine Lösung gelang. The Witness hat einen Way Of Play in mir geweckt, den ich in den letzten zwei Dekaden schmerzlich vermisst habe und gleichzeitig so großartige Erinnerungen in mir hervorgeholt, die ich froh bin, nicht vergessen zu haben.
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Platz 2: Hitman
Schon allein der Umstand wie es um mich und Hitman geschah, ist die schönste Metapher für das Spiel an sich. Ich erwartete nichts. Ich hatte es nicht kommen sehen und plötzlich war es da. Wie eine Klaviersaite am Hals. Zuvor war ich weder Fan der Reihe, noch von der Veröffentlichungsform der episodialen Titel. Der Generation Binge-Watching ein Spiel einer so hoch dotierten Marke, wider den Erwartungen nicht als Ganzes, sondern in Häppchen zu servieren wirkte im Voraus wie der größte denkbare Fehler – und war genau das Gegenteil. Ich hätte dieses Spiel nie nie nie durchgespielt, wäre es zusammenhängend erschienen. Und das wäre zu schade, denn Hitman begleitete mich das gesamte Jahr und war jedes Mal bei Erscheinen der neuen Episode ein solcher Spaß, dass ich gar nicht wusste wohin mit mir. Nach vielen Spielen, die mich nicht wirklich juckten und zwei Filmumsetzungen, die mehr als bescheiden waren, wollte ich von der Reihe nichts mehr wissen. Und jetzt sitze ich hier, tippe diese Worte und spüre ein Kribbeln in den Fingerspitzen, wenn ich an Staffel 2 dieses Spiels denke. Danke Square Enix, Danke IO Interactive dass ihr etwas so schönes geschaffen habt.
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Platz 1: Overwatch
Ich will ehrlich sein: Ein Blizzard-Spiel steigt bei mir schon oft auf einem höheren Podest ein, als andere Titel. Das Urvertrauen dass ich in die Mädels und Jungs aus Irvine habe, ist schon etwas bedrohlich – bisher haben sie mir aber auch noch keinen Grund geliefert, damit sparsamer umzugehen. Ob Blizzard überhaupt in der Lage wäre so etwas wie einen Shooter zu entwickeln, fragten sich die Unken der Spielepresse über Monate hinweg. Mit Overwatch zeigte Blizzard abermals, dass man sie nicht unterschätzen sollte. Denn ein Heroshooter, der völlig unberechtigt, aber auch völlig mühelos einer neuen Marke wie Battleborn so dermaßen den Boden unter den Füßen wegziehen konnte und der sich innerhalb kürzester Zeit nicht nur zum Liebling der Spieler, sondern auch der Kritiker macht, verdient größtes Lob. Wer hätte gedacht, dass Team Fortess 2 noch zu toppen wäre. Overwatch hat mir unzählige Stunden in 2016 versüßt, ohne mir dabei aber den Blick auf alles andere zu versperren, wie es World Of Warcraft gern immer tat.
Ein Spiel das, entgegen dem Stil des Entwicklers, keine unmittelbaren Sucht-Potenziale beherbergt. Ein Spiel, das dir keine großen Anreize bietet wieder zu kommen, weil es das nicht nötig hat. Ein Spiel, das nur wegen seines Gameplays, seiner Charaktere, seines Stils und seines Witzes so viele Menschen in seinen Bann ziehen kann. So ein Spiel wird Game Of The Year. Zumindest für mich.
Game of the Year 2016 – Renés Top 10
2016 war ein etwas anderes Spielejahr für mich. Das erste Mal habe ich mehr als nur ein Spiel direkt am Releasetag gekauft oder sogar ein bis zwei Tage vorher digital vorbestellt. Fast alle davon habe ich sogar ziemlich zeitnah durchgespielt. Allerdings sind auch zwei Remakes dabei, die eigentlich nicht auf diese Liste gehören. Ich nehme mir jetzt einfach mal das Recht raus, diese Spiele dennoch zu nennen, weil ich sie persönlich für mehr als ein Remake halte und wir in diesem Jahr keine "Bestes Remake"-Kategorie haben. Im Nächsten Jahr achte ich dann nochmal besonders darauf, keine Spiele zu nennen, die zuvor schon einmal erschienen sind. Doch gehen wir einfach in medias res.
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Platz 10: World of Final Fantasy
Eines der Spiele, die ich mir ganz sneaky einen Tag vor Release im Elektronik-Laden gekauft habe. Final Fantasy 7 war mein erstes der Reihe, nach und nach habe ich dann jeden Teil durch- oder zumindest angespielt. World of Final Fantasy kombiniert die Geschichte von Final Fantasy mit dem Pokémon-Prinzip und packt noch ein Stacking-System oben drauf. Die Welt ist sehr schlauchig, was mich überhaupt nicht stört, sondern eher an Final Fantasy X bzw. XIII erinnert. Der Schwerpunkt liegt nunmal auch auf dem Kampfsystem und der Story. Diese ist für mein Empfinden relativ weit hergeholt, sieht man über ein paar Plumpheiten hinweg, funktionieren die einzelnen Storypassagen relativ gut. Eine Funktion, die jedes rundenbasierte Rollenspiel haben sollte: Die Vorspulfunktion. Sowohl im Kampf, als auch in Cutscenes kann man per Knopfdruck vorspulen und man überbrückt nervige Wartezeit.
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Platz 9: Stories: The Path of Destinies
Stories hat mich im Dezember völlig überrascht und No Man's Sky von meiner Top 10 geschmissen. Schon im ersten Quartal des Jahres erschienen, war es nun kostenlos für Playstation Plus Mitglieder. Angemacht, durchgespielt, ausgemacht. Unkompliziertes aber forderndes Kampfsystem, ein bisschen Skillen und Craften, viele verschiedene lustige Stories, deren Ausgang man selbst beeinflussen muss. Die bunte Fabelwelt hat mir sehr gut gefallen und bietet viel Abwechslung. Mal lootet man sich durch ein Dorf, mal ist man in einer dunklen Grotten voller Kristalle, mal springt man von Luftschiff zu Luftschiff. Danke, immer wieder gern.
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Platz 8: Uncharted 4
Uncharted 4 hat mich grafisch weggeblasen. Auch die Framerate hat fast immer mitgemacht. Es ist ein fantastischer Abenteuerfilm, der durch Kletterpassagen und Actionsequenzen unterbrochen wird. Uncharted eben. Ich mag die Neuerungen im Kampfsystem, mag die Einbindung des Autos, mag die teilweise offenen Gebiete. Doch wie bei jedem Uncharted können die Schießerein auch mal nerven, allerdings wüsste ich auch nicht, was man hätte anders machen sollen. Uncharted 4 ist mein liebster Teil der Reihe. Er wirkt etwas runder und durchdachter und auch die Piratenstory hat mich direkt gekriegt.
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Platz 7: Firewatch
Firewatch war ein fantastisches Erlebnis. Als ich im Februar den Artikel zu Firewatch geschrieben habe, nannte ich das Spiel "Walkie-Talkie". Das Fässt es ganz gut zusammen. Man läuft und spricht. Ein sehr besonderes Setting, die Ambivalenz zwischen Isolation und Zweisamkeit mit Delilah ergibt eine dichte Atmosphäre. Ich gehöre zu den Spielern, die das Ende ein bisschen lasch fanden, da ich in meinem Kopf viel mehr herumgesponnen habe, was im Natzionalpark eigentlich vor sich geht. Insgesamt habe ich mit der Story aber mehr als nur Frieden geschlossen und würde jedem das Adventure ans Herz legen.
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Platz 6: Ratchet & Clank
Da sind wir auch schon beim ersten Spiel angekommen, das eigentlich nicht auf diese Liste gehört. Ratchet & Clank ist nämlich das Spiel zum Film zum Spiel. Damals ist es fast zeitgleich mit Jak and Daxter auf der Playstation 2 erschienen. Damals hat für mich persönlich Jak and Daxter das Rennen gemacht. Doch einige Jahre später habe ich dann auch Ratchet & Clank lieben gelernt. Das Remake hat eine neue Rahmenstory bekommen, Gebiete wurden teilweise verkleinert und an anderen Stellen vergrößert und auch das Skillsystem für die Waffen wurde noch einmal angepasst. Das Remake habe ich zwei mal am Stück durchgespielt. Das New Game Plus hat mir fast mehr Spaß gemacht, als der erste Durchgang. Jump and Run Fans greifen zu!
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Platz 5: The Last Guardian
Die Hypewelle von The Last Guardian hat mich nicht mitgerissen. Ich habe beide Fumeto Ueda Spiele gespielt und vor allem Shadow of the Colossus mehrmals durchgespielt. Ich habe mit The Last Guardian genau das Spiel bekommen, was ich erwartet habe. Last Guardian hat wie seine Vorgänger immernoch Kamera- und Steuerungsprobleme, die mich aber überhaupt nicht stören. Ich habe mich einfach daran gewöhnt, wie ich es auch bei ICO und SotC gemacht habe. Während des Durchspielens habe ich tatsächlich das Gefühl gehabt, dass ein Hunde-Vogel in meiner Playstation wohnt. Teilweise irrte ich aber wild durch die alten Gebäude herum und habe den nächsten Checkpoint nicht gefunden, der ein Ereignis triggert, um voranzukommen. Insgesamt war es aber eine sehr intensive Spielerfahrung!
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Platz 4: Pokémon Sonne & Mond
Ich bin Pokémon-Fan seit Tag eins. Ich habe bis zur dritten Generation mitgemacht, danach hat mich das Franchise etwas verloren. Doch mit Pokémon Sonne und Mond wurde ich wieder zu einem stolzen Pokémon Fan, auch wenn ich nicht mit allen Taschenmonstern zufrieden bin. Alola ist die wohl beste Pokémon-Region seit Kanto und Johto. VMs sind endlich tot. Es gibt zwar keine Arenaleiter mehr, allerdings sind die Inselprüfungen ein würdiger Ersatz und immerhin kann man am Ende die Top 4 besiegen. Die Story hat mir vor allem zum Ende hin nicht allzu sehr gefallen, das ich einfach abschalte, wenn es um Dimensionstore geht, vor allem im Pokémon Universum. Dennoch hatte ich eine ganze Menge Spaß!
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Platz 3: Dragon Quest Builders
Ich habe Minecraft nie verstanden. Was hat mir gefehlt? Story und knuffige Charaktere! Dragon Quest Builders gibt mir die Aufgaben, die mir bei einem Minecraft immer fehlten. Außerdem ist Dragon Quest Builders ein schöner Fanservice, da die Story nach dem allererstern Dragon Quest spielt. Das Kampfsystem ist nicht der Rede wert, obwohl man relativ viel kämpfen muss. Dragon Quest Builders hat ein sehr motivierendes Pacing und punktet mit dem gewohnten Dragon Quest Humor.
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Platz 2: Dragon Quest 7 – Fragmente der Vergangenheit
Und hier haben wir das zweite Remake, dass verbotenerweise auf dieser Liste ist. Aber hey – Es ist bisher noch nie in Europa erschienen, also habe ich immerhin einen Grund, es jetzt zu erwähnen. DQ7 kam im September für den Nintendo 3DS heraus. Ich habe es erst ein wenig liegen lassen. Doch als es dann erstmal lief, konnte ich meine Finger nicht mehr davon lassen. Zeitreisethematik, rundenbasiertes Kampfsystem, cooles Jobsystem, Monster können gefangen werden, mal längere und mal kürzere Storyhäppchen. Hammä!
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Platz 1: Final Fantasy XV
Ich hätte nicht gedacht, dass Final Fantasy XV mein Platz 1 wird, da das Kampfsystem doch sehr schwammig ist. Doch das Gesamtpaket, was ich mit dem Spiel bekommen habe, hat mich überzeugt. Die Open World darf sich endlich auch mal so nennen (nicht wie in FFXIII), Cutscenes sind wie immer Filmreif, selbst die deutsche Synchro kann was, die Schauplätze sind sehr schön und teilweise sogar atemberaubend und die Story ist sehr erwachsen und kann sich sehen lassen. Außerdem ist die Roadmovie-Atmosphäre der ersten beiden Drittel eine sehr nette Abwechslung zu vorherigen Final Fantasy Titeln. Und: Am Ende hätte ich fast eine Träne vergossen.
Game of the Year 2016 – Nathis Top 10
Und wieder geht ein Jahr zu Ende. Heftig, wie schnell sich die zwölf Kalenderblätter gedreht haben und wie viel Mist in nur 365 Tagen in der Welt passieren kann. Gottseidank gilt das nicht für die Spielreleases in diesem Jahr. Während so ziemlich jeder denkbare Gesellschaftsbereich in 2016 mindestens ein Mal ganz tief in die Ka**e gegriffen hat, konnten sich wenigstens unsere Gamerherzen über einen Goldregen an (Video-)Spielen und neuem heißen Scheiß für zu Hause freuen (Sony VR lässt grüßen!).
Im Gegensatz zum letzten Jahr, habe ich es in 2016 dank der vielen tollen Releases mit Leichtigkeit geschafft, eine Top 10 Liste zusammenzustellen. (In 2015 war es eventuell nur eine Top 9 gewesen... mit dem Strom schwimmen ist halt uncool! Oder so.) Es sind einige Spiele dabei, die in der offiziellen Pixelburg-Liste direkt disqualifiziert werden würden. Darüber habe ich nachgedacht: Ich glaube, häufig habe ich wegen meines Point & Click Lieblingsgenres wenig Möglichkeiten, als auch Remastered Titel mit rein zu nehmen. Aber hierzu könnt ihr bei Platz 6 ein wenig mehr lesen. 2016 habe ich lang nicht alles geschafft zu spielen, was ich gerne ausprobiert hätte - so blieben mir richtig gute Titel wie z.B. Firewatch, Mafia 3 und Silence leider verborgen. Noch! Ich werde die alle asap in 2017 nachholen! Wenigstens ein sinnvoller guter Vorsatz fürs neue Jahr, sozusagen...
Anyway: Das Jahr 2016 hat videospieltechnisch einfach gerockt - und welche Games besonders gut waren oder einen nennenswerten, bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen haben, seht ihr in der folgenden, ganz persönlichen Top 10 Liste mit meinen Highlights des Jahres:
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Platz 10: This War of Mine: The Little Ones
This War Of Mine: The Little Ones war bei mir tatsächlich zunächst ein irrtümlicher Kauf, der sich als echt cool herausgestellte. Schon seit einer Weile hatte ich "This War of Mine" auf meiner Steam-Wunschliste. Als ich dann im Playstation Store sah, dass (vermeintlich) genau dieses Spiel gerade im Angebot war, schlug ich super schnell zu - ich glaubte ja, endlich das Spiel ergattert zu haben, das ich mir schon seit so langer Zeit für den PC holen wollte. Nachdem dann nach dem Starten der Logo-Screen des Spiels erscheinte, war ich zunächst ein bisschen verdutzt. "Little Ones, hm... stand das auf Steam auch dabei?! Naja, *shrug*." Nach einer Weile merkte ich dann aber selbst, dass ich wohl den Standalone DLC runtergeladen habe und nicht das eigentliche Spiel! (#läuftbeimir.) Tatsächlich sollte das dem Ganzen aber nichts abtun! Im Gegenteil, ich fand es unglaublich spannend, dass The Little Ones das kriegsbedingte Überlebensszenario nicht nur auf die ohnehin schon schwierige Ebene des puren "alles nur nicht sterben"-Gefühls hebt, sondern noch einen Schritt weiter geht und auch noch das Wohlergehen eines Kindes bzw. dessen Perspektive hinzunimmt. Leider musste ich aber feststellen, dass ich in TWOM genau das selbe Problem zu haben scheine wie schon damals bei den Sims: Ich kriege es nicht hin, in Videospielen für andere zu sorgen. Ich habe es nicht geschafft meine Gruppe vor Depressionen, Krankheiten oder Erschöpfung zu bewahren - geschweige denn davor, beim Plündern anderer Häuser nicht erschossen oder erstochen zu werden. Was das nun über mich im realen Leben aussagt, möchte ich gar nicht wissen... drum gehen wir am besten einfach schnell weiter zum folgenden Platz 9.
P.S.: Solltet ihr Lust bekommen haben, selbst in The Little Ones zu schauen, dann könnt ihr es mit einer PS Plus-Mitgliedschaft im Januar kostenlos runterladen.
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Platz 9: Pokémon GO
Ganz ehrlich - einige meiner Kollegen hier finden ja, dass Pokémon Go einfach kein Spiel ist, wie sie im Podcast verlautbaren ließen. Ich sehe das aber nicht so. Was soll es sonst sein? Ein Tool? Eine Landkarte? Ein Lexikon? Na? Eben. Um zu erklären, was mich an Pokémon GO so fasziniert hat, ist es aber auch völlig irrelevant, ob es nun als Spiel akzeptiert wird oder nicht. Es geht mir bei der Platzierung in meiner Top 10 nicht um die Spielmechanik, das Ziel des Spiels oder Sonstiges - es geht mir um das, was diese App mit ihren Spielern gemacht hat! Freunde von mir, die auch bei nur zehn Stufen immer die Rolltreppe genommen, die im Sommer lieber vorm Ventialtor gechillt, statt die Sonne genossen haben - genau diese Leute sind durch Pokémon GO aktiv geworden und waren häufiger an der frischen Luft unterwegs als (vermutlich) in ihrem ganzen Leben zuvor. Ich schließe mich da nicht aus (gut, ich gehöre nicht zu den o.g. Extremfällen), aber ich habe dennoch öfter kleinere Umwege auf dem Nachhauseweg in Kauf genommen, wenn ich dafür noch mal kurz bei der Arena dort hinten oder dem Pokéstop mit Lockmodul da drüben vorbeischauen konnte. Andere wiederum haben sich sogar zu Pokéwalks verabredet, zu einem Heißgetränk im gemütlichen Café direkt neben dem nächsten Pokéstop oder auch einfach nur zum Chillen im Park, um dabei ein paar Enterons einfangen und Ratzfatze weiterentwickeln zu können. Ich finde es großartig, wie Pokémon GO soziale Interkation und körperliche Aktivität gefördert hat und daher bekommt es (trotz fehlendem Gameplay, da bin ich ja d'accord!) einen schönen Platz in meiner Top 10.
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Platz 8: Unworded
Ich gehörte ja lange, lange Zeit zu der Fraktion "auf dem Handy spielt man eh immer nur so Zeitvertreib-Spiele wie Bejeweled oder Doodle Jump. Laaaaame!", aber seit einiger Zeit gebe ich dem Mobilegamesbereich eine echte Chance. Unworded ist ein totaler Geheimtipp, über den ich beim Durchstöbern des App-Stores durch Zufall gestolpert bin. Man wird nach einer kurzen Einführung, in der ein Ehepaar einen Autounfall erleidet, sehr schnell in das eigentliche Spiel geworfen: Er, ein Buchautor, liegt nach dem Unfall im Krankenhaus und durchlebt seine letzten Stunden. Als Spieler durchläuft man mit ihm in spielerisch-wortkreativer Art und Weise die fünf Sterbephasen und hilft durch geschicktes Anordnen von Buchstaben, echte Bilder entstehen zu lassen, Szenen zu komplettieren und die Geschichte zu erzählen, die die letzten Momente zwischen ihm und seiner Frau gestalten. Das Spiel ist optisch minimalistisch gehalten, entfaltet aber durch sein absolut stimmiges und ästhetisches Visual- und Sounddesign und natürlich durch ein wahnsinnig gutes Storytelling eine Stimmung, die mich so sehr in ihren Bann zog, dass ich mit den Augen förmlich am Handybildschirm klebte. Eine wirklich schöne, emotionale Erfahrung, von der ich echt froh bin, sie gemacht zu haben.
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Platz 7: Day Of The Tentacle Remastered
Ja! Jaaa! JAAAA! Eines der wirklich besten Adventure-Games allerzeiten ist (bzw. war) zurück! Zwar leider nur eine Remastered-Version, aber dennoch schlug mein Adventureherz heftige Loopings. Das Feeling war selbstverständlich nicht das selbe wie damals - die pixelige Optik wird wohl immer das Urgefühl für Day of the Tentacle bleiben. Aber in der neuen, grafisch aufpolierten Auflage flutscht das mit dem Gucken doch gleich ein wenig besser. Die Besonderheit ist für mich aber: Ich habe diesen Titel nicht, wie ich es sonst bei Point & Click Adventures pflegte, auf dem PC gespielt, sondern auf dem Handy! Schon faszinierend, dass es mein Lieblingsgenre von der Diskette bis ins nicht-haptische geschafft hat; als App ins kleine Smartphone. So kann ich nun auch unterwegs Gummihühner drücken und Brechtstangen mit Kaugummis benutzen. <3
P.S.: Auch Die Remastered-Version von Day of the Tentacle ist im Januar für PS Plus-Nutzer gratis!
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Platz 6: Deponia Doomsday
Und wir bleiben jetzt erstmal eine Weile bei den Adventure-Games, denn wer es vielleicht noch nicht weiß: Inoffiziell trage ich bei Pixelburg den "Adventure-Häschen"-Titel. Wenig verwunderlich also, dass sich in meiner Top 10 für 2016 ganze vier davon befinden! Und so auch Deponia Doomsday. Für mich ist es mit Zeitreisen, witzigen Dialogen und einem ausgewogenen Schwierigkeitslevel ganz klar der stärkste Teil der Serie und ein wirklich gutes Adventure der heutigen Zeit. Mir kommt es ja immer so vor, als würden viel weniger gute (und auch allgemein viel weniger) Point & Clicks produziert werden, als es noch vor zehn bis fünfzehn Jahren der Fall war (LucasArts Games - #neverforget). Aber Daedalic hält da wirklich die Stellung und ist immer noch mein kleiner Lichtblick am Horizont der untergehenden Point & Click Adventure Sonne (ja, so viel Pathos darf auch mal sein!).
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Platz 5: King's Quest
Selten hat mir ein Spiel so ein bisschen Pipi in die Augen getrieben, aber King's Quest hat es geschafft. Ich werde auf keinen Fall spoilern, aber soviel sei gesagt: Die finale Episode des Adventures hat es in sich. Wie einige meiner Freunde fälschlicherweise glaubten, stammt King's Quest nicht aus dem Hause Telltale (ich finde auch immer noch, dass weder die Optik noch die Spielmechanik ähnlich zu Telltale sind), sondern eben aus dem Hause Sierra. Wer hätte gedacht, dass die noch mal zurückkommen! Ich persönlich empfinde Sierra gegenüber harte Liebe, denn Torin's Passage war damals in den 90er-Jahren tatsächlich mein allererstes Adventure Game, dem ich meine ganze Liebe zu diesem Genre zu verdanken habe. Mit King's Quest hat Sierra ein wunderschön gestaltetes Adventure auf den Markt (und in mein Wohnzimmer über die Playstation 4) gebracht, das sowohl durch seine Story als auch super witzige Dialoge, ein schönes Grafikdesign und stimmige Musik überzeugt. Selbst die Steuerung auf der Konsole kann sich sehen lassen. In wem auch ein Abenteurerherz schlägt, dem kann ich nur empfehlen, sich zusammen mit Hauptcharakter Graham die Rätsel in Daventry vorzuknöpfen.
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Platz 4: BATMAN: The Telltale Series
Nanananananana BATMAN - jetzt auch endlich mit Storytelling und weniger Prügelei. Versteht mich nicht falsch - auch "Batman Arkham Knight" schmückt mein Spieleregal, aber so ein schönes Telltale Adventure mit ganz viel Story und Charakter ist einfach etwas anderes. BATMAN: The Telltale Series ist für mich mal wieder ein weiterer Beweis, dass das Gameplay bzw. Spielkonzept von Telltale einfach zu 95% für mich funktioniert (ich muss 5% leider abziehen, weil das Game Of Thrones Adventure für mich einfach nur absoluter Müll war). Ich bin ohnehin schon großer Batman Fan, das Adventure war dieses Jahr nun quasi das Sahnehäubchen auf meinem Straciatella-Banane-Fandom-Eisbecher. Ich musste beim Spielen (übrigens in der mobilen Version auf dem Handy) desöfteren an die Serie "Gotham" denken, da sich auch das Telltale Adventure in einer Zeit abspielt, in der Two Face z.B. noch beide Gesichtshälften hat. Man lernt viel über die Charactere neben Batman und verfällt schon das ein oder andere Mal in großen Ärger über die Intrigen, die bei Wayne Industries gestrickt werden. Das Spiel macht großen Spaß und ist meiner Meinung nach für echte Fans schlichtweg ein Muss.
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Platz 3: Rise Of The Tomb Raider
Über die Tomb Raider Reihe lässt sich nur wenig Schlechtes sagen, finde ich. Nicht ohne Grund gibt es mit Rise Of The Tomb Raider nun schon den elften Teil in Folge, mal ganz abgesehen von den Spin-Offs und kleineren Handheld-Spielen. Part Elf überzeugt nicht nur durch eine wirklich gute Grafik, sondern auch durch eine packende Story und macht, ganz gerade heraus gesagt, einfach eine unglaubliche Menge Spaß! Hüpfen, klettern, rennen, schießen, Pfeil und Bogen nutzen, Bären töten, Tiger jagen und sich durch knifflige Rätsel schlagen. In ganz gewohnter Lara-Manier, nur eben in immer besser. Ein cooles Extra in Rise Of The Tomb Raider ist für mich die spielbare Story im Croft Manor. Hier wird der Fokus auf die Hintergründe von Laras Familie gelegt. Es gibt hier keine Gegner, ausschließlich Rätsel müssen gelöst sowie Briefe und Notizen gefunden werden, die das Verhältnis näher Beleuchten, das Laras Eltern zueinander hatten und ihren Zusammenhang zur Bösewichtin des Titels erläutern. Für mich war das Vorgängerspiel zwar noch einen Tick stärker als dieses, dennoch verdient das Spiel mit absoluter Sicherheit den Sitz auf Platz 3 des Siegertreppchens 2016.
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Platz 2: Uncharted 4: A Thief's End
Nachdem ich mich schon vor einer Weile durch die Uncharted 4 Multiplayer Beta schlagen durfte, konnte ich es gar nicht abwarten, endlich den vierten Teil einer meiner absoluten Lieblings-Spielreihen in die Playstation schieben zu können. Ich kann mich noch genau an den Moment erinnern, in dem ich das Spiel startete und absolut geflasht war von der beeindruckenden und vor Liebe zum Detail nur so strotzenden Grafik dieses Games. Ich hätte nicht gedacht, dass man eine ohnehin schon großartige Spielreihe noch großartiger machen könnte, aber Uncharted 4: A Thief's End hat mir das Gegenteil bewiesen. Nathan hat einige neue Gimmicks bekommen, die er mit auf seine waghalsigen Schatzsuchen nehmen kann, und es begegnen einem altbekannte Charaktere in neuen Lebenssituationen. Wer ein Freund von Plottwists ist, wird von Uncharted 4: A Thief's End definitiv nicht enttäuscht werden. Ich persönlich hoffe ja, dass diese Spielreihe einfach niemals enden wird - für ein bisschen mehr Final Fantasy im Nathan Drake Universum sozusagen.
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Platz 1: Battlefield 1
Wenn mich vor einem Jahr, ach was sage ich, vor anderthalb Monaten jemand gefragt hätte, ob wohl jemals ein reiner Kriegs-Egoshooter bei mir auf Platz 1 meiner persönlichen Bestenliste landen könnte, hätte ich wahrscheinlich gelacht und selbiges abschätzig verneint. Tja, so schnell kann man eines Besseren belehrt werden: Battlefield 1 ist der KNALLER! (Pun not intended.) Ich kann mit den meisten Egoshootern tatsächlich wenig anfangen, weil sie mir die Story betreffend in den häufigsten Fällen zu dünn sind - nicht so Battlefield 1! Dieses Spiel ist quasi ein einziges Storytelling über den WW1. Mit verschiedenen Charakteren, die alle einen Namen mit Geburts- und Sterbejahr haben, kämpft man sich durch die unterschiedlichen Schauplätze des ersten Weltkriegs. Ob als Fußsoldat, Panzergrenadier oder in der Luftwaffe: Das Gefühl sich "im Krieg" zu befinden, ist wirklich unbeschreiblich echt (zumindest in dem Maße, das man vor einer Konsole entwickeln kann). Aber nicht nur die Story überzeugt in Battlefield 1: Sowohl grafisch als auch im Sounddesign zeigt das Spiel einfach nur fantastische Leistungen auf. Die Grafik ist (neben Uncharted 4) mitunter das Beste, was ich bisher auf der Playstation gesehen habe, und die Physik-Engine ist beeindruckend intelligent. Wenn der Panzer durch das Haus fährt, löst sich nicht mit einem Schlag das ganze Haus in Staub auf - die Fassade bröckelt und reißt haargenau so ein, wie sie es auch in der Realität tun würde. Schlechte Waffen schießen auch schrottig, verziehen ordentlich und sind auch im Umgang schwer zu bedienen. Es wurde in diesem Shooter an so vieles gedacht, was dem Spieler das größtmögliche Echtheitsgefühl vermitteln soll. Spielt man z. B. die Kampagne bei in den italienischen Alpen, sprechen die Gegner auch nur Italienisch - ohne Übersetzung! Eben so, wie es im echten Krieg auch wäre, da ist auch kein Dolmetscher neben den Soldaten hergelaufen und hat ihnen unter Bombenhagel und Beschuss irgendwelche Übersetzungen geliefert. Hörte man Feinde miteinander reden und war ihrer Sprache nicht mächtig, wusste man nicht, was sie sagen und genau so ist es auch in Battlefield 1. Aber nicht nur die (leider viel zu kurze) Einzelspieler-Kampagne war ein Erlebnis für mich, auch im Online Multiplayer habe ich mich zum allerersten Mal nicht fehl am Platz gefühlt. Es kommt hier nicht auf die Kill-Rate an, sondern wie sehr man sich an das Einsatzziel gehalten hat und was für ein guter Teamplayer man war. So habe ich es mit einer negativen Kill-Rate, aber vielen gemeinsamen Eroberungen mit meinem Squad auch schon mal in die Top 10 der Runde geschafft. Man muss sich also auch als echter Kackb00n überhaupt nicht unwohl fühlen, wenn man sich zu den anderen in den Online Multiplayer wagt. Battlefield 1 ist einfach ein großartiges, fantastisches Game, das mir meinen ganz persönlichen Überraschungsmoment in diesem Jahr beschert hat und ist daher mein Game of the Year 2016.
Pixelburg – Games of the Year 2016 (GOTY)
Shownotes
00:00:30 Begrüßung
00:03:00 News / Ereignis des Jahres
00:45:00 Bestes Mobilegame
News/Ereignis des Jahres
- EA lässt E3 sein (Januar)
- Microsoft startet Play Anywhere (September)
- Vivendi kauft Gameloft (Juni)
- Oculus Rift für 750€ vorbestellbar & Kickstarter (Januar)
- No Man’s Sky Foundation Update (Dezember)
Honorable Mentions:
- The International hat einen Pott von 20 Mio $ (August)
- Adam Boyes verlässt Sony (July)
- Disney scheidet aus Games aus (Mai)
- Kein Assassin’s Creed in 2016 (März)
- Gametrailers wird geschlossen (März)
- Red Dead Redemption 2 (November)
- United Front Games wird geschlossen (Oktober)
Bestes Mobilegame
- Deus Ex Go
- Really Bad Chess
- Mini Metro
- Punch Club
- Pokémon Go
Honorable Mentions:
- Mekorama
Shownotes
00:00:30 Begrüßung
00:01:30 Krassester Moment
00:02:00 Spoiler: The Witness
00:05:30 Spoiler: Firewatch
00:12:00 Spoiler: Doom
00:16:30 Spoiler: Uncharted 4: A Thief’s End
00:36:30 Schlechtestes Spiel
Krassester Moment
- Der Junge – in Firewatch
- Die Insel ist das Rätsel – in The Witness
- Piratenschiff – in Uncharted 4
- Der Anfang – in Doom
- Die Tafelrunde der Piratenstadt – in Uncharted 4
Honorable Mentions:
- Madagascar – in Uncharted 4
Schlechtestes Spiel
- Far Cry Primal
- Homefront: The Revolution
- Battleborn
- Mirros Edge: Catalyst
- Pokken
Honorable Mentions:
- Quantum Break
- Tom Clancy's The Division
Shownotes
00:00:30 Begrüßung
00:02:30 Beste Optik
00:28:00 Bester Shooter
Beste Optik
Honorable Mentions:
- Mirrors Edge: Catalyst
- The Witness
- Mafia 3
Bester Shooter
- Titanfall 2
- Overwatch
- Doom
- Battlefield 1
- Gear Of War 4
Honorable Mentions:
Shownotes
00:00:22 Begrüßung
00:02:30 Enttäuschung des Jahres
00:42:00 Bestes nicht Tripple A Spiel
Enttäuschung des Jahres
- No Man's Sky
- Pokémon Go
- Quantum Break
- Street Fighter V
- Tom Clancy's The Division
Honorable Mentions:
- Deus Ex: Mankind Divided
- Mirror’s Edge Catalyst
- Battleborn
- ReCore
Bestes "Nicht-AAA"-Spiel
- The Witness
- Firewatch
- Inside
- Hyper Light Drifter
- Superhot
Honorable Mentions:
- Punch Club
- Unravel
- Overcooked
- Shovel Knight
Shownotes
00:00:22 Begrüßung
00:01:30 Überraschung des Jahres
00:22:30 PAUSE
00:31:30 Beste Welt
Überraschung des Jahres
- Hitman
- Doom
- Punch Club
- Dragon Quest: Builders
- Gears Of War 4
Honorable Mentions
- WWE2K17
Beste Welt
- Mafia 3
- Dishonored 2
- Final Fantasy 15
- Watch_Dogs 2
- Pokémon Sonne & Mond
Honorable Mentions
- Gears Of War 4
- Overwatch
- The Witness
Shownotes
00:00:22 Begrüßung
00:03:00 Game of the Year Diskussion
00:56:00 Top Ten
01:16:30 Renés Top Ten
01:21:00 Tims Top Ten
01:31:30 Kons Top Ten
01:38:30 Dennis’, Nathis und Zäpps Top Tens
01:43:00 Tag 1 - 6
Game Of The Year 2016
-
Hitman
-
Overwatch
-
Firewatch
-
Uncharted 4
-
Titanfall 2
-
The Witness
-
Dragon Quest: Builders
-
Doom
-
Pokémon Mond & Sonne
-
Mafia 3
Honorable Mentions
- Final Fantasy 15
- Hyper Light Drifter
- Deus Ex: Mankind Divided
- Gears of War 4
- Pokémon Go
- The Division
- Superhot
- Worms WMD
- King's Quest
- Dark Souls 3
- Punch Club
- EA UFC 2
- Dragon Quest 7: Fragmente der Vergangenheit
- Deus Ex: Go
- Inside
- Call of Duty: Infinite Warfare
- Unworded
- World of Final Fantasy
- Star Fox Zero
- Mini Metro
- Layers of Fear
- Watch_Dogs 2
- Batman: The Telltale Series
- No Man's Sky
Game of the Year 2016 – Zäpps Top 10
Ich habe dieses Jahr auch die Ehre eine Pixelburg Game of the Year Liste aufzustellen, denn Anfang Februar durfte ich zum Pixelburg-Team stoßen. Obwohl ohne Vorkenntnisse wurde ich bestens aufgenommen und absolut gleichwertig einbezogen. Danke dafür die Dame und die Herren!
Nun aber zum eigentlichen Thema. Hier ist meine Top 10 der Spiele des Jahres 2016:
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Platz 10. Uncharted 4: A Thief's End
Nachdem mich die vorherigen Teile ja leider schwer enttäuscht hatten, habe ich an den aktuellen Ableger der Serie keine großen Erwartungen gehabt. Und ja, es auch A Thief's End hat wieder ähnliche Probleme wie schon die Vorgänger. Trotzdem war ich positiv überrascht, was Naughty Dog diesmal abgeliefert hat. Die Story hat mich zum größten Teil mitgenommen und gerade in den weniger actionlastigen oder klettereichen Partien konnte mir das Spiel gefallen. Möglicherweise hat mich auch das Auftauchen eines gewissen, potentiell mächtigen Piraten milde gestimmt.
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Platz 09. The Witness
Ein Spiel, dass ich erst begonnen habe, mir aber sehr viel Spaß macht. Die relativ simple Rätselmechanik, die aber trotzdem heftige Kopfzerbrecher vollbringen kann ist klasse. Dazu kommt das schöne Setting und die entspannte Atmosphäre in der mich Thekla Inc. die Denkaufgaben lösen läßt. Hin und wieder hätte ich mir ein wenig Führung gewünscht, so dass man nicht auf Rätsel stößt, für die man die Tutorials noch nicht gesehen. Aber man kann ja jederzeit abbrechen und sein Können woanders auf die Probe stellen. The Witness, die Rückkehr des Notizzettels, sollte jeder einmal spielen.
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Platz 08. Tom Clancy’s The Division
Ubisofts Multiplayer-Shooter mit Rollenspiel Elementen konnte durch eine ziemlich gute Atmosphäre punkten. Durch das verlassene, winterliche New York zu stapfen, hin und wieder Gang-Mitglieder über den Haufen zu schießen machte schon Spaß. Noch mehr, wenn man zusammen mit Freunden Manhatten erkundet hat und die recht guten Missionen absolviert hat. Leider fehlten nach der Story dann Inhalte um mich beim Spiel zu behalten. Bis zu diesem Punkt konnte mich The Division aber sehr gut unterhalten.
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Platz 07. No Man’s Sky
Ja, es gibt Probleme mit diesem Spiel und ja, ich kann verstehen, wenn manch einer enttäuscht war. Ich habe aber bekommen was ich erwartet hatte und bin gern durch das All geflogen, ich habe gern Ressourcen gesammelt, ich habe gern die Planeten erkundet und ich habe das alles auch gern ohne andere Menschen gemacht, die mich dabei gestört hätten. Die kleinen Fehler, die noch bleiben, verzeihe ich No Man’s Sky und ich bin gespannt, was Hello Games durch Updates noch an Inhalten liefert. Im Übrigen finde ich den Soundtrack immer noch unglaublich gut.
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Platz 06. Titanfall 2
Eigentlich mag ich ja Shooter nicht so wirklich. Die Beta zu dem Spiel hatte mich auch eigentlich zu dem Schluss gebracht, dass dieser Titel nichts für mich ist. Dank des Pixelburg-Streams mit Kon, habe ich dann doch einmal in das fertige Spiel geschaut und das war eine gute Entscheidung. Ich war sehr überrascht wie gut die Singleplayer-Kampagne ist, die mir Respawn Entertainment hier präsentiert. Die Story um den unfreiwilligen Piloten und seinem Mech-Buddy hat mir sehr gut gefallen. Kombiniert mit nicht zu viel Pathos, einem bisschen Humor und flotter Action bringt das Titanfall 2 einen Platz in meiner Liste ein. Ich habe sogar einen kurzen Blick in den Multiplayer gewagt und immerhin auch da Spaß gehabt. Dieses eine Match habe ich sogar gewonnen!
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Platz 05. Inside
Ein kleines, düsteres Adventure mit einer bedrückenden Stimmung und ohne Schnörkel. Viel mehr muss man dazu nicht sagen. Es sei jedem ans Herz gelegt, die Zeit in Playdeads Inside zu investieren. Ich habe es quasi am Stück durchgespielt.
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Platz 04. Overwatch
Und noch ein Shooter. Im Gegensatz zu Titanfall 2 hat mich Overwatch schon in der Beta überzeugt. Mag sein, dass es daran liegt, dass ich Blizzard-Fanboy bin oder die Spiele von Blizzard sind einfach immer gut. Was mir daran genau gefällt kann ich gar nicht sagen, ich bin wie gesagt kein Shooter-Fan. Aber womöglich ist es genau das. Denn es gibt so viele unterschiedliche Rollen in Overwatch, dass ich gar nicht immer schießen muss. Dazu kommt noch die die Blizzard-typisch, klasse Story, auch wenn diese nur bei genauem Hinsehen im Spiel auftaucht. Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Geschichte gern direkter präsentiert bekäme. Abwarten was hier noch passiert. Es gibt Leute, die mögen behaupten, dass ich Overwatch nicht kann; Ich habe trotzdem meinen Spaß damit!
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Platz 03. Hitman
Früher mochte ich die Spiele um Agent 47 sehr gern. Irgendwann hat sich das gelegt und darum war ich auch nicht direkt dabei, als der neue Ableger der Serie mit dem Glatzkopf veröffentlicht wurde. Ich habe mir den Titel von Square Enix dann erst als komplette Staffel zu Gemüte geführt. Und trotz des vielen Lobes aus den Pixelburg-Reihen und der dadurch hohen Erwartungen, bin ich begeistert. Es ist einfach unglaublich unterhaltsam dieses so gut designeten Level zu durchforsten um herauszufinden, wie viele Möglichkeiten es gibt das Missionsziel zu erreichen. Im ersten Durchgang möchte ich meine Opfer zwar im Anzug und lautlos um die Ecke bringen, bei den nächsten Versuchen wird der Hitman aber möglichst viele der Optionen ausprobieren.
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Platz 02. Firewatch
Schon Anfang des Jahres konnte diese tolle kleine Spiel so begeistern. Allein die Optik ist großartig. Dazu kommt aber auch noch eine tolle Story die so ungewöhnlich und dabei so toll erzählt wird. Campo Santo beweißt mit Firewatch, dass man auch auch ohne komplexes Gameplay und viel Action ein fantastisches Spiel machen kann.
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Platz 01. Dark Souls 3
Ja, wie soll es anders sein. Ich bin den Souls-Spielen aus dem Hause From Software einfach verfallen. Nach dem etwas schwächeren (aber alles andere als schlechten) zweiten Teil ist Dark Souls 3 wieder unfassbar gut. Es war das erste Spiel, das ich für Pixelburg spielen durfte. Was auch der Grund dafür ist, dass ich immer tatsächlich noch nicht durch bin, denn das Dear DIEary hat das Ganze doch stark verzögert. Aber das ist nicht schlimm, denn so wartet noch immer Neues auf mich in dieser feindlichen aber doch schönen Welt. All das was ich dort bisher erleben durfte war so gut und das liegt nicht nur an der sehr wichtigen Story hinter der Reihe. Ich freue mich darauf neue Gegenden zu erkunden, neue Feinde zu bekämpfen und neuen Bossen entgegen zu treten. Es wird sicher noch oft vorkommen, dass ich scheitere und sterbe, aber irgendwann wird Sir Zappalot auch den letzten Gegner bezwungen haben und erfahren, wie Hidetaka Miyazaki die Trilogie beendet.
Game of the Year 2016 – Dennis' Top 10
Ein weiteres Jahr ist vorbei, was haben wir gespielt, gelacht, gelebt und geliebt. So bescheiden 2016 in manchen Kategorien gewesen sein mag, für Fans von Videospielen waren die vergangenen zwölf Monate ein wahres Fest. Es durfte sich über neue Marken gefreut werden, während alte mit würdigen Reboots bedacht wurden, mit Virtual Reality ging eine zukunftsweisende neue Technologie an den Start und auch starke Fortsetzungen fanden ihren Weg in unsere Konsolen oder Rechner.
Zugegeben, für alle, die nicht von Berufs wegen Videospiele spielen oder jede Nacht nicht mehr als 3 Stunden Schlaf benötigen, wie unser lieber Kon, dem kann die pure Flut an potentiellen Krachern schon fast zu viel gewesen sein. Auch ich habe einige Titel (Mafia 3, Dark Souls 3, Titanfall 2 - um nur drei davon genannt zu haben!) zu denen ich schlicht nicht gekommen bin und bei denen es mir im Herzen schmerzt, sie in meiner Game of the Year-Liste nicht erwähnen zu können.
Das Ende des Jahres bedeutet jedoch nicht nur in Erinnerungen zu schwelgen und sich an die Highlights des Jahres zu erinnern, für die fleißigen Bienchen von Pixelburg bedeutet es auch Arbeit. Es gilt nämlich das Erlebte in Worte zu fassen und das Gespielte in eine Top 10-Liste zu pressen. Ohne weitere Umschweife findet ihr nun meine persönliche Auflistung der zehn besten Spiele des Jahres 2016!
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Platz 10: Layers of Fear
Layers of Fear hatte ich absolut nicht auf dem Schirm, auf den kleinen aber feinen Horror-Titel wurde ich durch einen Freund aufmerksam gemacht. Nachdem wir beide nicht wirklich die Nerven haben, gruselige Titel a-la Outlast alleine zu spielen wagten wir uns also gemeinsam in das Horror-Haus des verrückten Malers. Technisch mag Layers of Fear nicht sonderlich stark daher kommen, dafür ist die Atmosphäre aber mehr als gelungen und auch durch die fesselnde Geschichte, die im Laufe des Spiels immer abgedrehter wird, ein verdienter Platz 10 auf meiner Liste.
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Platz 9: Ratchet & Clank
Ratchet & Clank darf aus mehreren Gründen auf meiner Liste stehen. Zunächst handelt es sich bei dem Titel meiner Meinung nach um weit mehr als "nur" ein Remake. Das Spiele wurde von Grund auf neu aufgebaut, um neue Mechaniken erweitert und imposant in die Neuzeit gehievt. Das Abenteuer des Lombax und seines kleinen Roboter-Kumpels ist zudem ein unheimliche spaßiges und gutes 3D-Jump-and-Run. Die Steuerung ist knackscharf, der Humor herrlich doof und die Shooter-Mechaniken treffen ins schwarze. Gerne mehr von den beiden!
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Platz 8: Pokémon Mond
Pokémon ist zurück! Okay, die kleinen Monster waren nie weg, haben aber mit Pokémon Sonne & Pokémon Mond einige interessante und bisweilen längst überfällige Upgrades erfahren. Die neue an Hawaii angelehnte Region Alola mit ihren verschiedenen Inseln ist weitaus sympatischer als zunächst gefürchtet und das Weglassen der VMs ist ein wahrer Segen. Die neuen Formen bereits bekannter Pokémon schwanken zwischen urst-albern und richtig cool. Eine interessante Entscheidung ist das Weglassen der klassischen Arenen, beziehungsweise diese durch die Inselprüfungen zu ersetzen. Zusammen gefasst ist die neue Generation genau der richtige Mix zwischen neuen Ideen und alten Tugenden.
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Platz 7: Star Fox Zero
Bei Fox McCloud und seiner tollkühnen Truppe tierischer Tiefflieger werden einige Erinnerungen an meine Kindheit wach. Wie viele Stunden habe ich im Cockpit des Arwings verbracht um dem Riesen-Gesicht Andross den virtuellen Gar auszumachen. Dementsprechend groß war die Freude meinerseits als es hieß, dass mit Star Fox Zero ein neuer Teil in den Startlöchern steht. Nach kurzer Eingewöhnungszeit flutscht die Steuerung, die durch die zusätzliche Steuerung des Fadenkreuzes über den Gyro-Sensor des WiiU-Gamepads sehr gewöhnungsbedürftig daher kommt, sehr leicht von der Hand und es werden Barrell Rolls vollführt, dass dem Fuchs im Cockpit nur zu schwindlig wird.
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Platz 6: Gears of War 4
Die Gears of War-Reihe hatte es in Deutschland nicht immer einfach, umso erfreulicher ist dann zu sehen, dass Gears of War 4 ohne Kürzungen hierzulande erscheinen durfte. Schließlich handelt es sich bei dem Third-Person-Deckungsshooter um ein brutales Brett, das zugegebenermaßen nicht viel anders macht als die Vorgänger, sich jedoch genau so flott und knackig spielt wie eben diese. In einer Tour rattert die Kettensäge des Lancers, im Sekundentakt werden Gliemaßen abgesägt und Feinde in Stücke geschossen. Dazu kommt eine interessante Story, die keine großartigen Wendungen parat hält, aber durchaus unterhält. Leider endet die Kampagne extrem abrupt, hier wäre ein wenig mehr Ausklang schön gewesen.
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Platz 5: Hitman
Platz fünf für meine persönliche Überraschung des Jahres. Nachdem im Pixelburg Podcast nach jedem Episoden-Release von Hitman wieder geschwärmt wurde dachte ich mir, es nützt nix den Meuchelmörder-Titel zu ignorieren. Konnte ich den bisherigen Serien-Teilen nie großartig etwas abgewinnen, so schafft es der diesjährige Ableger mich innerhalb kürzester Zeit mit seinen kreativen Möglichkeiten und Ansprechen des Bedürfnisses, jede noch so absurde Tötungs-Art zu entdecken, mich immer wieder für eine Runde vor die Konsole zu locken.
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Platz 4: Overwatch
Blizzard macht einen Shooter - WoopWoop ging da nicht nur mir durch den Kopf! Overwatch bietet viele Qualitäten, die die Titel des ikonischen Entwicklerstudios auszeichnen: sympathische Charaktere, Spielmechaniken die einfach zu erlernen aber schwer zu meistern sind und den Entwickler-typischen Charme. Der Hero-Shooter im Stil von Team Fortress 2 bietet zudem eine interessante Story, die im Spiel selbst jedoch leider kaum bis gar nicht erklärt wird. Diese Entscheidung, die ein wenig an Destiny erinnert, ist meiner Meinung nach ein Fehlgriff und verhindert für mich einen höhere Platzierung als auf dem (immer noch sehr guten) vierten Platz.
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Platz 3: Doom
Doom ist zurück! Und entschuldigt meine Ausdrucksweise, aber heilige Scheiße mit was für einem immensen Knall. Der Reboot des Shooter-Urgesteins hat mich in nahezu allen Belangen dermaßen umgeblasen, wie ich es ehrlich gesagt nicht mehr erwartet hätte. Der brachiale Soundtrack peitscht durch die schnellen und brutalen Gefechte und die Optik läuft scharf und flüssig über den Bildschirm. Es gibt keine Kompromisse und Dämonen-Geschnetzeltes am laufenden Band, lediglich der mehr als maue Multiplayer dämpft den überragenden Gesamteindruck, den die Kampagne macht. Ein muss für jeden Oldschool-Shooter-Fan.
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Platz 2: Uncharted 4: A Thief's End
Nathan Drake ist zurück und er hat seinen Bruder im Schlepptau. Einer alten Piratensage auf der Spur machen die zwei Brüder das, was die Uncharted-Reihe am besten kann: uns quer durch die Welt über absurd schöne Schauplätze jagen und Hollywood-reife Szenen auf den Fernseher zaubern. Uncharted 4: A Thief's Ende nutzt die Power der Playstation 4 voll aus und ist ohne Probleme eines der schönsten Spiele, die dieses Jahr erschienen sind. Die Story weiß zu fesseln und die detailverliebten Schauplätze laden ein, das eigentliche Ziel komplett aus den Augen zu verlieren und stattdessen die Umgebung zu erkunden.
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Platz 1: Firewatch
Als Firewatch angekündigt wurde, wusste ich nicht so recht was ich mit dem Titel anfangen soll. Das Setting versprach frischen Wind, jedoch boten die bis zum Release veröffentlichten Informationen kaum Anhaltspunkte darüber, was uns eigentlich erwartet. Um so gespannter war ich beim ersten Spielstart, der direkt mit einem festen Schlag in die Magengrube begann. Die Story rund um den Hauptcharakter Henry, der im Yellowstone Nationalpark auf der Flucht vor der Realität ist, und seiner Kollegin Delilah fesselt von der ersten Sekunden an. Auch wenn die beiden nur per Walkie-Talkie kommunizieren baute ich direkt eine innige Verbindung auf und wollte wissen, was in Yellowstone eigentlich vor sich geht. Die Prise Mystery und Spannung, die Entwickler Campo Santo in Firewatch eingebaut haben hat mich bis zum Abspann nicht mehr los gelassen. Die märchenhaft schöne Optik aus der Feder des Grafikers Olly Moss sowie der perfekt zum ruhigen Spielablauf passende Soundtrack tun ihr Übriges, um Firewatch ohne Anstrengung auf den ersten Platz meiner persönlichen GOTY-Liste zu katapultieren.
Game of the Year 2015 - Nathis Top 9
Also erstmal vorne weg: Ich habe eigentlich kein Game of the Year 2015 (wie im GOTY-Podcast #6 bereits zu hören war). Aber da Listen gern gesehen sind und ich mich ja auch gerne ins Gruppengefühl der Pixelburgfamilie integriere, versuche ich mich dann eben doch an einem Ranking. Hier kommt mein wilder Mix aus neuen Titeln 2015, Remastered Titeln, Titeln, die schon älter sind, ich aber für mich erst in diesem Jahr entdeckt habe, PC-Spielen und Mobilegames für euch. Und weils so schön ist, bekommt ihr gratis on Top noch eine total exklusive Top 9 statt einer Top 10. Los gehts:
Platz 09: Fallout Shelter
In der Not frisst der Teufel fliegen - und weil ich um die Weihnachtszeit bei meinen Eltern war und dort weder meine PS4 noch meinen PC am Start hatte, stöberte ich mal ein wenig im App-Store meines Smartphones umher. Fallout Shelter hatte ich schon im GOTY-Podcast #2 als gutes Mobilegame vernommen und dachte mir - gibste dem Ding mal ne Chance! Tatsächlich hat mich das Spiel dann positiv überrascht: Der Vault-Simulator bringt einen dazu, mehrmals am Tag vorbeizuschauen, um die Wasserversorgung, Energieproduktion und gefundenen Schätze aus dem Wasteland zu checken und einzusammeln. Normalerweise stehe ich nicht auf solche "Basebuilding" Games, aber bei Fallout Shelter liegt es mir mittlerweile tatsächlich am Herzen alle meine Dweller so happy wie möglich zu stimmen. Am liebsten lasse ich sie dafür kleine Babys zeugen - Endorphiiiiineeee!
Game of the Year 2015 – Kons Top 10
Das Pixelburg Game of the Year 2015 steht samt einer dazu passenden Top 10 Liste fest und spiegelt teilweise sogar meine Meinung wieder. Auf den kommenden Seiten möchte ich Euch aber meine liebsten Spiele des Jahres 2015 präsentieren.
Game of the Year 2015 – Tims Top 10
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Platz 10: Evolve
Evolve war eines der ersten Spiele das 2015 auf meiner "Want"-Liste stand. Erschienen am 10. Februar läutete der Multiplayer-Titel von Turtle Rock Studios für mich das Ende des Videospiel-Winters ein. Gemeinsam mit René und Maex, oder auch allein als Monster schlug ich mich durch die dunklen Karten, schoss, entwickelte mich weiter, fraß, ließ Bombenhochgehen und Drahtseile spannen. Evolve war für gut einen Monat der Dreh- und Angelpunkt meines Wohnzimmers. Und meine erstes Spiel auf der PS4 das ich gezielt und absichtlich mit meinen Freunden zusammen gespielt habe. Dafür gibts Platz 10 in meiner GOTY-Liste!
Game of the Year 2015 – Renés Top 10
Unser gemeinsames Spiel des Jahres haben wir schon demokratisch im Game of the Year Podcast Special bestimmt. Natürlich hat jeder von uns auch eine eigene Top 10 Liste, mit Spielen, die uns dieses Jahr besonders gut unterhalten, überrascht oder sogar geprägt haben!
Auf den nächsten Seiten findet Ihr meine liebsten Spiele des Jahres 2015!
Renés Game of the Year 2015 – Platz 10
Need for Speed
Need for Speed hat eine sehr schöne Optik, das Fahrgefühl ist rund und glaubwürdig, die Full-Motion-Video Sequenzen sind cheesy und passen zum Thema. Die offene Welt wirkt leider etwas leer und der Onlinezwang nervt, vor allem wenn man in einem Rennen, das man zum zehnten Mal versucht, mit einem anderen Spieler zusammenstößt und von vorne beginnen muss. Trotzdem habe ich das Spiel sehr gern gespielt, weshalb es auf meine Platz 10 der GotY-Liste schafft.
Game of the Year 2015 – Dennis' Top 10
Hallo und willkommen bei meiner ersten Game of the Year-Auflistung bei Pixelburg! Bevor ich zur Sache kommen will ich allerdings noch mein persönliches Highlight des Jahres festhalten. Dabei handelt es sich jedoch weder um ein Spiel, noch eine Konsole oder irgendwelche Peripherie. Nein, vielmehr war mein wichtigstes Ereignis des vergangenen Jahres der Einstieg in diese wundervolle kleine Redaktion. Seit April bin ich Teil der Crew und könnte mich nicht wohler fühlen. Egal ob der Besch auf der Gamescom und das damit verbundene Kennenlernen der anderen Castleboys oder das Mitwirken am Overtime-Dreh: ich habe Spaß und dass meine Freizeit quasi nicht mehr existent ist stört nicht im Geringsten.
Daher an dieser Stelle: Vielen Dank, dass ich Teil von diesem Projekt sein darf und Cheers auf viele weitere Tage, Monate und Jahre mit euch, liebe Kollegen und euch, liebe Leser, Zuschauer, Zuhörer!
Nun aber genug der Gefühlsduselei, auf den folgenden Seiten findet ihr nun meine persönliche Top 10 des Jahres 2015!