pokémon go

Was macht Pokémon Go mit den Menschen?

Jetzt ist es doch soweit, ich schreibe über Pokémon Go. Die App, die seit (inoffiziellem) Release gefühlt jede einzelne Seite des Internets beherrscht. Die App, wegen der Menschen, die laut ihren eigenen Aussagen "soziale Aussteiger" sind und "nie vor die Tür gegangen sind" auf einmal auf ihre gesunde Kellerbräune pfeifen und sich tatsächlich hinaus in die große weite Welt bewegen. Eins ist klar, Pokémon Go ist aktuell der heiße Scheiss auf den Smartphones der gesamten Welt. Ich selbst habe es installiert und spiele mehr oder weniger aktiv, beim Gassi gehen ist die App eigentlich immer offen. Jedoch komme ich natürlich auch nicht umher zu sehen, was sie mit unserer Gesellschaft macht, welchen Ruck der immense Erfolg mitgebracht hat, der Nintendo plötzlich wieder ins Visier der Spieler brachte. Was macht Pokémon Go mit den Menschen, welchen Impact hatte das kleine Programm auf Firmen und wie hat es die zukünftige digitale Landschaft verändert? Fragen über Fragen, die ich nachfolgend versuchen werde nach bestem Wissen und Gewissen zu beantworten. Was macht Pokémon Go mit den Spielern?

Was macht Pokémon Go mit den Spielern?

Fangen wir mit dem offensichtlichsten Punkt an, ohne den ich diese Zeilen nicht tippen würde, da die App schlicht uninteressant wäre: die Spieler. Laut CNBC gibt es alleine in den USA zu Topzeiten 21 Millionen Spieler, weltweit dürften die Zahlen um ein Vielfaches höher sein. Egal wann und wo man unterwegs ist, überall und zu nahezu jeder Zeit sind in Smartphones vertiefte Leute zu sehen und prinzipiell ist jeder verdächtig, auf der virtuellen Jagd nach den kleinen Monstern zu sein. Es werden Gruppen gebildet, Events organisiert und sich zu jeder Tages- und Nachtzeit getroffen, um doch noch schnell ein paar Meter auf die Counter der Eier zu laufen, um diese auszubrüten.

Die positiven Seiten dieser Entwicklung liegen auf der Hand: die Menschen sozialisieren und bewegen sich freiwillig an der frischen Luft. Speziell Kardiologen bestätigen, die viele Bewegung mache sich im Gesundheitsspiegel bemerkbar, einige Spieler scheinen sich sogar durch die Bewegung, die sie durch Pokémon Go erfahren, für weitere Sportarten begeistern zu können. Auch die psychische Gesundheit werde gefördert. Durch die Beschäftigung mit dem Spiel sei es für schüchterne, eher introvertierte Menschen deutlich einfacher, in Kontakt mit Anderen zu treten, um sich über die aktuelle Lieblingsbeschäftigung auszutauschen.

Pokémon Go
Ein wahres Phänomen: Ganze Parks voller auf ihre Smartphone fixierter Menschen. (Bild: Sigfrid Lundberg)

Auch mentale Krankheiten wie Depressionen oder Angststörungen lassen sich durch Pokémon Go in den Griff kriegen. Dabei spielen sowohl körperliche Ertüchtigung als auch der Kontakt mit anderen Menschen eine entscheidende Rolle. Beide Faktoren zusammen genommen stellen einen essentiellen Bestandteil des menschlichen Daseins dar und in Kombination mit den Kindheitserinnerungen, die viele Spieler mit den kleinen Monstern verbinden, sei Pokémon Go durchaus in der Lage, Menschen mit beispielsweise sozialen Phobien immens zu helfen. Speziell der Punkt Augmented Reality ist hier ein Knackpunkt, sofern die Kamera aktiviert ist steht Taubsi nicht im unbekannten Raum – wir fangen den kleinen Vogel in unserem Zimmer oder in unserer Nachbarschaft. So gibt es eine sanfte Zusammenführung von Realität und Fiktion.

Das klingt jetzt zugegeben alles zu schön um wahr zu sein, allerdings ist nicht alles Gold was glänzt. So positiv der Aspekt des gemeinsamen Hinausgehens und Spielens auch ist, so schnell kann der Schuss nach hinten losgehen. Denn trotz dass wir raus gehen, andere Trainer treffen und uns gemeinsam auf die Jagd begeben oder Arenen einnehmen, am Ende bleibt es ein Spiel. Ein Spiel, das unbedingt danach verlangt einen Großteil unserer Aufmerksamkeit auf unser Smartphone zu richten. Klar, das ist in der heutigen Zeit jetzt auch kein seltenes Phänomen, allerdings treibt Pokémon Go diesen Trend noch etwas weiter als bekannt. Pokéstops müssen unbedingt gefunden werden, um stets genug Ausrüstung zu haben und das nächste Monster in der Nähe sehen wir auch nur, indem wir das Display stets im Auge behalten. Somit entsteht schnell die Problematik, dass wir uns zwar inmitten einer großen Gruppe befinden, letztendlich aber doch »alleine« sind.

Das nächste große Problem stellt gar eine direkte Gefahr für die körperliche Unversehrtheit der Spielerschaft dar. Durch den Fokus auf das eigene Smartphone wird gerne einmal vergessen, dass es im Real Life so lästige Sachen wie Straßen, Autos, Fahrradfahrer oder andere Menschen gibt. Seien sie nun wahr oder nicht, Geschichten von Spielern, die in den USA von Klippen laufen weil sie so in ihr Telefon vertieft waren klingen zwar witzig und irgendwie surreal, alarmieren aber auch. Vor lauter Jagdfieber darf nicht vergessen werden, dass wir uns in der echten Welt befinden, in der nunmal auch Gefahren abseits des feindlichen Teams lauern.

Was macht Pokémon Go mit den Outlets?

Neben den Spielern selbst gibt es eine weitere Personengruppe, die nicht umher kommt, sich mit der App zu befassen: Videospiel-Journalisten, -Blogger, -Streamer und alle weiteren Content Creator, die sich auch nur ansatzweise im digitalen Umfeld bewegen. Pokémon Go ist omnipräsent, um im Internet aktuell noch mithalten zu können gilt es, Inhalte zu bringen, die sich in welcher Weise auch immer damit befassen. Hier startet bereits die Problematik.

Jedes Outlet, jedes Magazin, jede Website berichtete mehr oder weniger unablässig über Pokémon Go. Jedoch nicht immer in sinnvollen Wegen, oftmals wurden noch so kleine Ideen zum Anlass genommen, einen weiteren Beitrag zu veröffentlichen, nur der Klicks wegen. Während ich die üblichen Clickbait-Zentralen ohnehin nur höchst gerne aufsuche, tun sich nun auch immer mehr Kandidaten auf, von denen ich bisher dachte dass ihnen seriöser Videospiel-Journalismus doch wichtiger sei als billigste Mittel um Leute auf ihre Seite zu locken und in Folge dessen mit Pokémon Go zugeschmierte "News"-Sektionen, die so brennende Themen wie "Apple-Chef glaubt, Pokémon heißt Pokéman", "Diese Warnhinweise braucht Pokémon GO wirklich", "Pokémon GO: Japanische Fans glauben, ihre Haustiere könnten Pokémon sehen" oder gar philosophische Fragen im Stil von "Pokémon Go: Hat das Spiel seinen Zenit überschritten?" behandeln. Die Problematik liegt hier in der Frequenz der Veröffentlichungen solcher Beiträge. Stellenweise kommen die im Stundentakt, was bei einen regulären Arbeitstag acht Beiträge zu Pokémon Go macht. Für reguläre News oder gar sinnvolle Features blieben da freilich nicht mehr viele Ressourcen übrig. Und das merkte man.

Verständnis meinerseits ist natürlich bis zu einem gewissen Grad auch vorhanden, speziell direkt zum Release von Pokémon Go konnte es schon fast schwer werden über etwas anderes zu schreiben. Ja mir ist bewusst, dass es sich einer gewissen Ironie nicht entbehrt, dass ich mich in einem Artikel über Pokémon Go darüber brüste, nicht über Pokémon Go zu schreiben. Aber ihr versteht den Punkt. Clickbait ist ohnehin schon eine hässliche Erscheinung in der aktuellen Medienlandschaft, die durch die App exponentiell verstärkt wurde. Ich persönlich meide mittlerweile Seiten, auf denen direkt auf der Landing Page mehr als zwei "News" zu dem Titel zu finden sind. Ganz einfach weil ich mich informieren und nicht wissen will, wo angeblich ein Mewtu lauert. So geht es nicht nur mir, in meiner Filterbubble geht das Thema den Leuten verstärkt auf den Geist, auch wenn viele selbst aktiv spielen.

Auch vor Video-Content wird nicht Halt gemacht, es gibt Videos mit Tipps, Leute filmen sich bei ihren Touren, schaffen es dabei aber nicht die Displays abzufangen, weshalb außer dem Gerede der Video-Produzenten nicht viel übrig bleibt oder es wird sich bequem ein virtuelles Android-System mit GPS-Faker eingerichtet und sich in den Central Park verfrachtet. Speziell die letzte Methode ist auf der Streaming-Plattform Twitch extrem beliebt, die Zuschauerzahlen sprechen für sich. Ich verstehe den Appeal allerdings nicht so ganz warum man jemand zuschaut, der eine App bequem im Büro-Stuhl vor sich hin zockt, die eigentlich dazu anregen soll sich zu bewegen und eben diese ach so bequeme Sitzgelegenheit zu verlassen. Und ich schwöre, wenn auf meiner YouTube-Frontpage noch ein crazy ausgeflippter Vlogger auftaucht, der sich "ach so lustige" Pokémon-Klamotten für die Jagd besorgt hat wechsle ich auf Dailymotion.

Jedoch ist natürlich nicht automatisch jeder Pokémon Go-Content Mist. Es gibt durchaus unterhaltsame Aktionen, Beiträge und Ideen, diese gehen jedoch oftmals leider einfach in dem Müllsumpf unter. Mehr dazu im kommenden Abschnitt.

Was macht Pokémon Go mit dem Marketing?

Kommen wir nun zum letzten Punkt: wie handhaben die Firmen und die Marketing-Abteilungen Pokémon Go? Hiermit meine ich, welche Webemaßnahmen wurden mit Hilfe der App gestartet, wer hat vielleicht nicht zu 100% mit seinem Vorhaben getroffen und welchen Aktionen waren offen und ehrlich gesagt einfach peinlich. Hierbei bitte ich zu beachten, es handelt sich rein um meine Meinung. Diese muss mit niemandem überein stimmen. 

Eine besonders beliebte Methode bietet sich einem jedem Ladenbesitzer, in dessen Nähe sich ein Pokéstop befindet. Hier wird vom Geschäftsinhaber selbst ein Lockmodul platziert, jede Stunde gibt es einen neuen Köder. Somit werden - theoretisch - neue Kunden in die Nähe der Lokalität gelockt und der Laden ist prall gefüllt beziehungsweise belagert. Jedoch vergessen viele Geschäftsmänner folgendes: viele Menschen sind nicht gleich viel Umsatz. Glücksfälle wie die Pizzeria in Queens, deren Umsatz um 30 Prozent nach oben schnellte, sind nicht vorprogrammiert. Wenn es ganz blöd läuft können die vielen Smartphones vor dem Geschäft sogar eher abschreckend auf potentielle Neukunden wirken. 

Richtig interessant wird Pokémon Go für Ladenbesitzer vermutlich ab dem Punkt, ab dem Niantic die Möglichkeit für Geschäfte freischaltet, Pokéstops zu kaufen. So soll es möglich sein, in der eigenen Lokalität einen Treffpunkt zu schaffen, der jedoch nur zahlenden Kunden zur Verfügung steht. Wie die Spielerschaft auf diese Möglichkeit reagieren wird bleibt allerdings abzuwarten. Deutlich einfacher könnte es werden, wenn Geschäften gestattet wird, Tränke, Bälle oder andere Ingame-Items an die Horden zu verkaufen. So wird Umsatz generiert und die Spieler haben einen Grund, sich im Laden aufzuhalten. 

Unterm Strich sind oben beschriebene Geschichten jedoch eher uninspiriert und schaffen kaum Bindung zwischen dem eigenen Business und dem Spieler. Hier wären tatsächliche Rabatte für die Gamer oder vielleicht sogar Tauschbörsen (sobald das Feature implementiert wird) mit offizieller Unterstützung seitens des Geschäfts doch deutlich spannender. Wobei bei diesen Punkten sicherlich viel Rechtliches mit Nintendo und Niantic zu klären wäre. Denn Pokémon ist und bleibt ein geschützter Markenname, der nicht einem jeden zur freien Verfügung bereit steht und schon gar nicht um damit Werbung zu machen. 

Kommen wir nun zum humoristischen Abschluss und zu einigen mehr und anderen weniger gelungenen Aktionen diverser PR-Abteilungen. So bewirbt beispielsweise der schwedische Möbelgigant IKEA seine neue Handpuppe Läskig per gewohnter Smartphone-Ansicht, der Plüsch-Drache ist mit 445 CP in der Mitte des Bildschirms zu sehen. Eine nette Idee, die dazu simpel aber passend umgesetzt wurde. 

Während obig gezeigtes Beispiel durchaus glaubwürdig erscheint und die Quintessenz dessen einfängt, was Pokémon Go ausmacht, hat die Deutsche Bahn einen deutlich plumperen Weg gewählt. Ein rotes Schild, auf dem der Sparpreis beworben wird und im Vordergrund ist ein Pokéball zu sehen. Leider ist die Grafik nicht schön umgesetzt, zudem wirkt der Spruch "Ein wildes Sparpreis erscheint" auch nicht wirklich kreativ.

Auch der SPD-Landtagsarbgeordnete Dr. Andreas Schmidt (Beziehungsweise sein Team) hätten sich den Facebook-Post lieber zweimal überlegen sollen. Neben das Wahlkampfbild des Politikers wurde per Bildbearbeiterung ein (Cartoon-)Glurak eingebaut, begleitet von den folgenden Worten: 

Ich freue mich riesig - ich habe heute ein Glurak vor der SPD-Regional-Geschäftsstelle gefunden!

Wenigstens passen Grafik und genannter Name überein, jedoch wirkt die ganze Aktion mehr wie ein Versuch, dem aktuellen Trend zu folgen und so in Kontakt mit der Jugend zu treten, als tatsächliche Leidenschaft für die App oder das Thema dahinter.

Zum Abschluss präsentiere ich noch eine gelungene Grafik des „Weil wir dich lieben“-Accounts der Berliner Verkehrsbetriebe, kurz BVG. Das Nahverkehrsunternehmen hatte schon so einige gelungene Social-Media-Kampagnen und auch mit ihrem Beitrag zur Pokémon Go-Welle bewiesen sie Treffsicherheit. Hier zu sehen ist das inoffizielle Serienmaskottchen Pikachu, das anscheinend ohne Fahrschein Fahrgast in einem Bus des Unternehmens spielt. Jedoch scheint es sich hier um einen illegalen Mitfahrer zu handeln, der Text »Neue Schwarzfahrerwelle schockiert Berlin« prangt über dem Tierchen.

Abschluss

Abschließend könnte zwar viel gesagt werden, ich versuche es aber trotzdem mit einem kurzen, fast schon philosophischen Ansatz. Pokémon Go ist auch nicht mehr als eine App, ein Spiel. Es sollte nicht zu ernst genommen werden, egal welcher Hype darum generiert wurde. Viele Spieler sind mittlerweile wieder abgesprungen, viele geblieben.

Das hat verschiedene Gründe, mein Appell an euch ist allerdings simpel: lasst spielen, wer spielen will und anders herum.

Facebook-Aktionen wie "Pokémon-Spieler jagen" zeugen weder von gutem Humor noch von Respekt für den anderen, sind aber (bisher) glücklicherweise auch noch nicht veranstaltet worden. Hoffen wir dass es so bleibt und dass die Spielerschaft sich weiterhin respektiert und neue Mitglieder freudig begrüßt - unabhängig davon, wie "casual" auch immer sie sein mögen.

Denn so haben viele von uns ihren Einstieg in das beste Hobby der Welt gefunden.


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Death Stranding: Die interessantesten Fan-Theorien

I'm back

Mit diesen zwei Worten enterte Entwicklerlegende Hideo Kojima die Bühne der Playstation-Pressekonferenz auf der E3 2016 um Death Stranding vorzustellen. Der Vater der Metal Gear Solid-Reihe hatte einige mehr als bewegte Monate hinter sich, nachdem er sich kurz vor dem Release von Metal Gear Solid 5 unter mysteriösen Umständen von Publisher Konami getrennt hatte und einige Zeit in der Versenkung verschwunden war, meldete er sich im Dezember 2015 zurück - inklusive eines frisch gegründeten Studios. Kojima Productions, das ehemals Teil von Konami war, wird fortan als Standalone-Studio unter Kojimas Leitung Spiele entwickeln. 

Somit war der Mann mit den wohl kreativsten Brillendesigns der Welt sichtlich erleichtert, in Los Angeles nun endlich das erste Werk seines neuen Studios in einem Teaser vorstellen zu können, der nicht noch mehr "Kojima" sein könnte. Zu sehen ist ein Strand, der von toten Krabben übersät ist. An diesem liegt eine Figur, verkörpert von Schauspieler Norman Reedus, der nackt und mit einer Handschelle am Arm erwacht.

Vor ihm liegt ein schreiendes Baby, das durch ein Kabel am Bauchnabel mit irgendetwas verbunden zu sein scheint. Der Bauch des nackten Mannes ist mit einer kreuzförmigen Narbe versehen, als wäre ihm etwas (ein Baby?) herausgeschnitten worden. Am Horizont sind fünf schwebende Gestalten zu sehen.

[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=UcaMw4aCz4c[/youtube]

Mehr Material zu Death Stranding gibt es bisher nicht, der Teaser regt aber bereits jetzt die Fantasie der Spieler an. In diversen Foren werden bereits die spannendsten Theorien dazu gesponnen, was uns Hideo mit dem kleinen Video sagen will und welche versteckten Hinweise sich hier entdecken lassen. Die (unserer Meinung nach) interessantesten Interpretationen des Videos haben wir hier für euch zusammen gefasst. (Die Quellen der jeweiligen Theorie finden sich als Verlinkung im Fließtext)

Theorie 1: Die Autobiografie

Die wohl häufigste und beliebteste Theorie stellt die der autobiografischen Verarbeitung von Hideos Trennung von Konami dar. Hier gibt es einige Unterschiede, wie der Teaser interpretiert wird, in einem Punkt sind sich aber die meisten Ansätze einig: Norman Reedus steht symbolisch für Hideo Kojima selbst. Das Baby, dass der Entwickler am Strand findet, wird hier als eines der folgenden "Kinder" interpretiert, dass ihm gewaltsam entrissen (aus dem Bauch geschnitten) wurde:

Der Horror-Titel Silent Hills war als Gemeinschaftswerk von Hideo Kojima sowie Guillermo del Toro geplant, in dem auch bereits Schauspieler Norman Reedus eine Rolle spielen sollte. Jedoch wurde sowohl von Seiten Konamis, als auch der beiden Game Directors im April 2015 bestätigt, dass die Entwicklung von Silent Hills eingestellt wird. Der Verdacht liegt hier auf dem Rosenkrieg zwischen Kojima und Konami, der zu diesem Zeitpunkt im vollen Gange war. 

Doch auch die Theorie, bei dem entfernten Baby könnte es sich um das Metal Gear Solid-Franchise (beispielsweise von Kon im Podcast #173 geäußert) handeln, hat ihre Daseinsberechtigung. Schließlich ist die seit 1998 bestehende Stealth-Adventure-Reihe ein großer Teil Hideo Kojimas Lebenswerks, dessen Rechte nun allerdings bei Konami liegen. Diese wollen die Reihe zwar nicht einstampfen, jedoch hat die Brillenvirtuose selbst keinerlei Handhabe mehr darüber, was mit seiner Schöpfung geschieht. Die Fehde ging sogar soweit, dass sich der Name des leitenden Entwicklers nicht einmal mehr auf der offiziellen Verpackung von Metal Gear Solid 5 findet. 

Death Stranding Narbe
Welches symbolische Baby wurde Reedus/Kojima gewaltsam geraubt?

Auch bezüglich der fünf Gestalten, die am Himmel schweben, gibt es interessante Ansätze im autobiografischen Bereich. So werden diese als die fünf Vorstände von Konami gesehen, die für Norman Reedus/Hideo Kojima in unerreichbarer (unantastbarer) Entfernung zu sein scheinen. Somit seien diese dafür verantwortlich, dass ihm sein Kind gewaltsam entrissen wurde, jedoch sieht sich der beraubte Mann machtlos, etwas dagegen zu unternehmen. 

Eine weitere interessante Theorie bezüglich der fünf Gestalten besagt, dass es sich um die fünf Snakes handelt, die ihm entgleiten:

  • Naked Snake
  • Venom Snake
  • Solid Snake
  • Liquid Snake
  • Solidus Snake

Während die zweite Theorie sich mehr darauf stützt, dass es sich bei dem Baby um die Metal Gear Solid-Reihe handelt, sind die drohend über dem nackten Mann schwebenden Konami-Vorstände auf beide Interpretationen anwendbar. 

Death Stranding 5 Gestalten
Konami-Vorstände? Die Fünf Snakes?

Theorie 2: Der schwangere Sträfling

Die folgende Theorie wurde mir von @Yukijama zugespielt. 

Für ihn zeichnet der Trailer ein düsteres Science-Fiction-Setting, in dem es der Menschheit aufgrund eines Virus nicht mehr möglich ist, sich auf natürlichem Wege fortzupflanzen. Jedoch ist die Technologie in dieser Zukunftsvision soweit voran geschritten, dass es möglich ist, aus männlicher als auch aus weiblicher DNA einen Menschen zu gebären und so den Fortbestand der menschlichen Rasse zu sichern. 

Hier geht der spannende Teil der Theorie los: um das Kind wirklich "erschaffen" zu können, ist ein eine dritte Person vonnöten, die als Wirt fungiert. Wer würde sich hier mehr anbieten, als Personen, die ihre gesellschaftlichen Rechte versagt haben? Somit werden Sträflinge als Wirte für kinderlose Paare verwendet und tragen deren Sprösslinge aus. Stellvertretend für diese Gruppe steht im Trailer Norman Reedus. 

Für diesen Ansatz stehen sowohl die Handschellen, die den Status des Protagonisten als Sträfling festigen. Zudem weist die mechanische Nabelschnur sowohl auf ein futuristisches Setting, als auch auf eine künstliche Schwangerschaft hin. Die toten Tiere am Strand erklärt Yukijama mit dem gescheiterten Versuch der Menschen, ihre Experimente auch auf andere Lebewesen auszuweiten, um so das Gleichgewicht des Ökosystems im Gleichgewicht zu halten. 

Death Stranding Wale
Tote Wale am Stand - Produkte menschlicher Experimente?

Warum Norman Reedus nackt im Sand liegt könnte durch eine Flucht aus der Gefangenschaft erklärt werden. Die orientierungslose Lage am Strand wird durch die Möglichkeit gedeutet, dass die Menschen eine Möglichkeit gefunden haben, durch den Raum zu reisen und der Hauptdarsteller der Trailers über ein Portal geflohen ist und an einem Ort landete, der ihm gänzlich neu ist. Für die Theorie der Zeitreisen oder schwarzen Löcher sprechen die Interpretationen einiger Fans, die auf den Dogtags einige Formeln der Quantenmechanik gefunden haben wollen.

Theorie 3: Metal Gear Solid 6: Death Stranding

Eher kreativ geht es bei den Fans zu, die Death Stranding für den wirklichen Abschluss der Metal Gear Solid-Reihe halten. Der Reddit-Nutzer BigBossJC hat alle Indizien, die seiner Meinung nach für ein neues Metal Gear sprechen zusammengetragen. Diese Auflistung werde ich hier unkommentiert wiedergeben:

  • Alles [den Trailer] mit einem berühmten Zitat starten.
  • Der Song [I'll keep coming von Low Roar] stammt von einem Album mit dem Titel "0", dessen Cover der Metal Gear Solid 5-Box ähnlich sieht.
  • In Metal Gear Solid 4 gilt es Naomi mit Hilfe des Nachtsichtgeräts zu finden. Dabei sind ihre Fußspuren sichtbar, zudem gibt es Handabdrücke auf dem Boden, die zu einem metallischen Block führen, der ebenfalls von Abdrücken übersät ist. 
  • Wenn wir uns auf diesen Block legen, kann unser Camo-Suite ein Handabdruck-Muster annehmen, wodurch der Körper von Snake dem von Norman Reedus im Trailer sehr ähnlich sieht.
  • Die Dogtags, die Reedus um den Hals trägt, stellen in der MGS-Reihe wichtige Objekte aufgrund der VR-Theorie aus Teil 2 dar. Jedoch könnten es auch andere wichtige Schmuckstücke sein.
  • Der Körper, sowie die Haare, der Bart und die Augenfarbe ähneln Naked Snake und Venom Snake.
  • Die Narbe auf dem Bauch ähnelt denen von Naked Snake und The Boss.
  • Die Umstände mit dem verlorenen Kind sowie der Narbe quer über dem Bauch ähneln The Boss.
  • Sobald die "Illusion" des Kindes verschwindet, sind die Hände von Reedus in schwarzer Tinte bemalt. Laughing Octopus hat auf ähnlich Methoden zurück gegriffen. 
  • Eine Seite der Handschellen leuchtet blau, während die andere rot leuchtet.
  • Die Narbe hat die Form eines Kreuzes, Metal Gear Solid hat schon immer viele religiöse Verbindungen aufgebaut. 
  • Sobald er aufsteht steht Reedus in einer römischen fünf (V), die von den toten Fischen geformt wird.
  • Vor ihm liegen tote Wale, von denen einer weiß ist.
  • Es gibt kleine Häufchen brennender toter Fische (oder etwas anderem), ähnlich Mission 13 und der Jeep-Fahrt mit Death Skull aus Metal Gear Solid 5.
  • Die fünf Gestalten im Himmel sind komplett in schwarz und verschwinden, ähnlich zu Psycho Mantis und dem Third Boy.
  • Die selben weißen Punkte, die durch MGS 5 bekannt wurden, erscheinen um den Helm des Kojima Productions-Logos.

Während einige dieser Punkte doch sehr fragwürdig und weit her geholt erscheinen, gibt es natürlich durchaus gewisse Parallelen zwischen dem Death Stranding-Trailer und der Metal Gear-Reihe. So sieht Norman Reedus Naked Snake tatsächlich relativ ähnlich, wobei dieser Umstand vermutlich auf jeden bärtigen Mann mit längerem Haar und dieser Statur zutrifft. 

Death Stranding Snake
Norman Reedus oder ein neuer Snake?

Die Interpretation von Hypnox hingegen ist doch sehr abenteuerlich. In einer anschaulichen Grafik bringt der Nutzer aufgrund der Augenfarbe von Reedus, den Gold-Dublonen des Ludens-"Maskottchens" von Kojima Productions sowie diverser anderer Punkte einige seltsame Theorien mit, die ihr euch auf unten stehendem Bild ansehen könnt. Jedoch dürfte es sich bei der Theorie rund um Ludens Snake und die von FoxDie getöteten Meerestiere auch um nicht viel mehr handeln.

death-stranding_grafik

Theorie 4: Die Umweltkatastrophe

Die letzte Theorie zu Death Stranding wurde mir von @sonycctweets zugesendet und bringt einen weitaus bodenständigeren Ansatz mit sich. Laut ihm versucht Kojima eine von Menschenhand verursachte Umweltkatastrophe zu inszenieren. Ein Strand voller toter Tiere sowie die potentiell von Rohöl verschmierten Hände lassen auf eine riesiges Öl-Unglück im Stil von Deepwater Horizon schließen. 

Jedoch wäre Kojima nicht Kojima, wenn er dieses realistische Szenario nicht durch eine gehörige Prise Surrealismus versehen würde, wodurch das Baby mit der elektrischen Nabelschnur sowie die fünf schwebenden Gestalten erklärt werden würden. Sollte sich bewahrheiten, dass hier eine riesige Ölpest dargestellt wird, so würde Kojima direkt Kritik an weltpolitischen Themen nehmen sowie die Frage nach dem Umweltschutz in unserer heutigen Gesellschaft stellen. Ein interessanter Ansatz. 

Death Stranding Öl
Die Hände eines Mannes nach einer erneuten Rohöl-Katastrophe?

Interessant ist jedoch auch die Assoziation, die der Trailer bei sonycctweets zu Frank Schätzings Roman "Der Schwarm" aufbringt. In dem Buch werde reihenweise Strände, Städte sowie die Menschen selbst von einer unbekannten Intelligenz aus dem Meer angegriffen. Die Szenen aus dem Death Stranding-Trailer könnten durchaus auch Anleihen an dem 2004 erschienen Werk mit sich bringen. 

Am Ende...

...weiß jedoch nur Kojima selbst was er uns mit Death Stranding liefern wird. In diversen Interviews, die im Nachgang oder während der E3 2016 geführt wurden gab er zumindest an, dass er durch die ganzen Theorien, Ansätze und Interpretationen in dem bekräftigt wird, was er tut. Er will mit seinen Werken die Menschen zum Nachdenken bringen, will dass sie über ihren eigenen Tellerrand hinaus blicken. Bei dem, was bereits dieser kleine Trailer an verschiedenen Geschichten erzählen könnte, dürfen wir gespannt sein worum es sich bei Death Stranding schlussendlich handeln wird. 


Dark Souls 3 DIEary

Dear DIEary - Dark Souls 3 - Zwei Zwiebeln

Nach dem bitteren Ende der letzten Episode stürzte sich Zappalot wieder den Gegnerhorden in Dark Souls 3 entgegen. Wie es ihm diesmal erging lest ihr wie immer bei Dear DIEary.

Dark Souls 3
Wunderbarer Platz für eine Pause.

Bevor ich neue Gegenden erkunden wollte, erinnerte ich mich an das Problem des Zwiebelritters. Der wollte ja auf den Turm meines riesigen Kumpels. Ich wollte mir den Fahrstuhl noch einmal genauer anschauen. Immerhin hatte ich den Ritter grummeln gehört als ich zur Turmspitze hinaufgefahren war. Tatsächlich gab es Bretter, auf die ich während der Fahrt springen könnte. Leider stürzte ich zweimal in den Tod, bevor ich es schaffte sicher zu landen. Von hier aus gab es auch einen Weg nach draußen und dort saß der Zwiebelritter am Rand des Turms.

Er meinte, ich wäre zwar einfach verschwunden, hätte ihm dadurch aber eine Eingebung verschafft. So hatte er das Rätsel des Fahrstuhls gelöst, war dann aber hier gestrandet. Aktuell kam er nicht weiter, da es keinen Weg zurück auf den Fahrstuhl gab und ein großer, feuriger Dämon durch den Hof unter uns stapfte. Ich musste realisieren, dass ich nun ebenfalls in dieser Zwickmühle saß. Eine erneute Prüfung der Situation bestätigte die Bredouille. Es blieb also nur die Flucht nach vorn. Als ich mich auf das Ungetüm stürzte bekam ich unerwartet Hilfe vom Zwiebelritter und zusammen waren wir siegreich. Dieser Erfolg sollte mit einem Siegbräu begossen werden. Obwohl mein Kumpane das Getränk mitgebracht hatte, vertrug er es wohl nicht so gut. Zumindest schlief er kurz darauf ein und war auch nicht mehr zu wecken. So musste ich ohne seine Hilfe meinen Weg zurück auf den rechten Pfad finden. Nachdem das geschafft war, konnte ich (sogar mit erweiterter Garderobe) am nächsten Leuchtfeuer weiterreisen. Den Sumpf wollte ich weiterhin möglichst meiden, die Alternative war die Kathedrale des Abgrunds.

Dark Souls 3
Große Tür, was dahinter?

Dort angekommen schlug ich mich durch die Horden von Zombies auf dem Friedhof und weiter bis zur Pforte der Kathedrale. Die war aber leider verschlossen und so musste ich einen anderen Weg finden. Dieser sollte mich über die Dächer führen. Dort wurde ich schon erwartet: Mit Äxten, Schwertern und Brandbolzen wurde ich begrüßt und zurück zum Leuchtfeuer geschickt. Beim nächsten Versuch fand ich dann den ersehnten Eingang in die Kathedrale. Mein Blick fiel im Inneren zuerst auf einen noch riesigeren Riesentypen. Er schien mich zwar zu beobachten, lies mich aber immerhin gewähren. Er paar Diakone, denen ich auf meinem weiteren Weg durch das imposante Gotteshaus begegnete, waren nicht so freundlich aber auch kein Hindernis. Bald schon fand ich einen Fahrstuhl, welcher mich tatsächlich zum Leuchtfeuer in der Kapelle der Läuterung brachte. Sollte ich also sterben oder zurückreisen wollen, würde ich nicht mehr über das Dach klettern müssen.

Nun sollte es aber zuerst einmal nach vorn gehen. Das hieß offenbar vorbei am Riesen und zwar in seiner Reichweite, was der wohl als Einladung verstand, nach mir zu schlagen und das Gebäude ein wenig zu verwüsten. Wenn ich flink genug war, würde er mich aber nicht erwischen. Schade nur, dass mich kurz vor Ende meines Sprints ein unerwartetes Projektil traf und mich dadurch aus dem Trab brachte. Das wiederum nutzte der Riese, um auf mir rumzutrümmern. Auch beim zweiten Mal erwischte mich der Gigant an der gleichen Stelle, nachdem mich wieder das Geschoss getroffen hatte. Beim dritten mal war der Schütze ebenfalls zielsicher, aber ich konnte dem tödlichen Schlag ausweichen und mich in einen Gang retten. Der führte mich in einen Raum mit einer Truhe und vielen Nachrichten aus anderen Welten. Diese warnten vor einer Täuschung und einem Untier. Ich hatte eine Vermutung, was hier im Argen lag, und ein Schlag auf die Truhe brachte Gewissheit: Es war gar kein Behältnis, sondern eine Mimic. Ein Ungeheuer, das sich als Truhe tarnte und dann unvorsichtige Schatzsucher fraß. Ein Schicksal, das auch mir schon widerfahren war, vor langer Zeit in einer anderen Welt. Ein Schlag und das Monster zeigte sein wahres Gesicht. Auch ohne Tarnung blieb das Wesen gefährlich, konnte von mir aber bezwungen werden. Wie eine echte Kiste barg das Wesen einen Schatz. In diesem Fall den Foliant des Abgrunds. Ein weiteres Buch, das es einem meiner Diener ermöglichte, mir mehr beizubringen. Bis es soweit war, wollte ich die Kathedrale weiter erkunden. Dabei machte ich unter anderem Bekanntschaft mit den Rittern der Kathedrale und einem fiesen Spinnenwesen, das mir auf den Kopf springen wollte. Jeweils sehr zähe Gegner, die auch gut zulangen konnten, und so gingen mir langsam wieder einmal die Heilutensilien aus. Zu meinem Glück fand ich eine neue Abkürzung zum Leuchtfeuer.

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Frisch gestärkt wollte ich das Gebäude weiter erkunden. Dem stand neben diversen relativ kleinen Gegnern auch ein weiterer Riese im Weg. Ich konnte mich aber auch an diesem vorbeimogeln und kümmerte mich erst einmal um Feinde in ungefähr meiner Größe. Bald fand ich auch das Haupttor der Kathedrale, das sich von innen auch öffnen lies. Draußen kannte ich ja schon, also blieb ich drinnen. Unweit der Pforte erwartete mich ein Zwiebelritter. Ich dachte erst, es wäre wieder Siegward von Catarina, aber als ich ihn ansprach merkte ich, dass hier ein anderer Herr vor mir stand. Er stellte sich nicht namentlich vor, ließ mich aber wissen dass er ein Schatzsucher sei. Über einen Steg sollte ich auf die andere Seite des Raums gelangen und dort Reichtümer finden. Mir kam das etwas seltsam vor, aber ich hatte auch nichts anderes vor. Ich wollte also schauen was es da so gab. Als ich die Mitte des Stegs erreichte, bewegte sich dieser plötzlich und senkte sich ab. Der vermeintliche Ritter stellte sich als ein altbekannter Glatzkopf heraus. Hämisch grinsend winkte mir Patches und rief mir Grüße an den Riesen zu. Der stand nämlich plötzlich neben dem sinkenden Weg. Dank eines beherzten Sprungs und schnellen Beinen gelang es mir, mich seinem Angriff zu entziehen. Spontane Kämpfe waren nichts für mich. 

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Patches; freundlich wie immer.

Damit mir das nicht nochmal passierte wollte ich mich jetzt doch einmal um die Riesen kümmern. Zuerst widmete ich mich dem, der mir eben auf die Pelle gerückt war. Durch den Schlick in dem er stand war ich zwar ein wenig in meiner Bewegungsfreiheit behindert, aber ich blieb unter ihm, wich seinen Tritten aus und gab ihm ordentlich auf die Fersen. Diese Taktik führte bei beiden Giganten zum Erfolg. Nun konnte ich mich ungestört auf die Suche nach dem Hebel machen, der den Steg wieder nach oben bringen würde, damit ich mir den vermeintlichen Schatz anschauen könnte.

Zuerst fand ich aber einen Weg zurück aufs Dach, wo ich aber nicht lange verweilen musste. Eine Tür führte mich in den Dachstuhl. Über dünnes Gebälk und vorbei an Rittern kam ich endlich dahin, wo mich der Steg hätte hinführen sollen. Dort war auch der gesuchte Hebel und viel interessanter: Der vermeintliche Zwiebelritter. Ich widerstand dem Drang, ihm direkt eins mit der Hellebarde zu geben und sprach ihn an. Er tat erst so als ob er mich nicht kennen würde, musste dann aber doch das Gegenteil eingestehen. Er stellte sich als der Unzerstörbare Patches vor und entschuldigte sich für sein Verhalten. Es fiel mir zugegebenermaßen schwer, aber die Neugierde auf seinen Werdegang ließ mich ihn verschonen.

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Interessante Einrichtung...

Ein Schatz war übrigens nicht wirklich zu finden, dafür aber ein weiteres Leuchtfeuer das umringt war von Kinderwiegen. Außerdem stand am Ende des Raums noch eine Art Bett, auf dem Rosaria, die Mutter der Wiedergeburt, lag. Diese war nicht sehr gesprächig. Im Tausch für bleiche Zungen könnte ich hier aber meine Attribute oder das Aussehen ändern. Beides wollte ich aktuell nicht in Anspruch nehmen und so reiste ich zurück zum Schrein. Hier musste ich feststellen, dass mein Diener Yoel offenbar tot war. Unweit von seiner Leiche stand eine Dame, die sich Yuria von Londor nannte. Sie gab an, eine enge Freundin von Yoel zu sein. Mir kam das seltsam vor, aber sie wirkte glaubwürdig. Yuria war mir dankbar, denn laut ihr hatte ich geholfen Yoels Seele zu erlösen. Nun erkannte sie mich als ihren Fürsten an und wollte mir dienen. Sie hatte einige Dinge zu verkaufen. Vor allem ein Läuterungsstein fiel mir ins Auge. Dieser reduzierte die Untotenfluchsteigerung und hob die Aushöhlung auf. Ich hatte festgestellt, dass mit jedem Tod meine Aushöhlung stieg. Da diese Steigerung nicht gleichmäßig war, hatte ich mittlerweile die Vermutung, dass sie mit der kostenlosen Erhöhung meiner Attribute bei Yoel zusammenhing. Diesen Verdacht konnte ich nun aber nicht mehr prüfen, dafür aber immerhin mit dem Läuterungsstein den Fluch und die Aushöhlung senken. Ich wusste zwar nicht was dieser Status mit mir anstellen würde, befürchtete aber nichts Gutes. Die Seelen waren gut angelegt!
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Dieser Nebel verheißt nichts Gutes.

Nun ging es wieder zurück und zum Nebeltor, das ich bereits entdeckt hatte. Dahinter warteten die Diakone des Abgrunds und waren gar nicht damit einverstanden, dass ich da war. Mit ihrer schieren Menge übermannten sie mich. Für den nächsten Versuch wollte ich mir darum Verstärkung holen. Dafür musste ich mich entzünden. Das hatte zur Folge, dass der Finstergeist von Langfinger Kirk in meine Welt einfiel. Ein flinker Gegner, dessen stachelige Rüstung Schaden verursachte. Ich konnte den Kampf aber trotz seiner Tricks für mich entscheiden und dann endlich Helfer herbeirufen. Gegen unser Trio konnte auch die Masse der Diakone nichts ausrichten. Ich vermutete, dass es auch anderen Kriegern wie mir ergangen war und bot meine Hilfe in deren Welten an. Dieses Angebot wurde dankend angenommen. So kämpfte und siegte ich ein weiteres Mal gegen die Diakone. Ich wiederholte dies noch mehrfach und wurde nur einmal geschlagen und ohne Erfolg in meine Welt zurückgeschickt.

Ich nahm dies als Zeichen dafür, dass es Zeit für eine Rast war. Darum kehrte ich wieder zum Feuerbandschrein zurück wo ich feststellte, dass es erneut Besucher gab. Leonard der Ringfinger, war wieder da. Er hatte sich beim letzten mal nicht vorgestellt, mir aber rote Augäpfel überlassen. Diesmal gab er mir den Aufzugsraum-Schlüssel. Dieser öffnete die Tür zum Raum mit dem Aufzug, der mich zum tiefsten Kerker in Lothric bringen sollte. Dort würde ich den Geist der Finsternis finden. Dieser hätte wohl einen guten roten Augapfel ohne Risse für mich. Bisher wusste ich aber nicht wo der Aufzugsraum war.

Ein weiterer Besucher saß auf einem der Throne. Ludleth aus Kurland hatte es sich dort bequem gemacht. Er war einer der Aschefürsten und saß demnach wohl rechtmäßig dort. Mit meinem Wandlungsofen konnte er aus verdrehten Seelen Waffen und Zaubersprüche formen. Ich gab ihm den Ofen, wollte aber die bisher gefundenen verdrehten Seelen vorerst behalten.

Auch Anri und ihr Begleiter hatte sich am Schrein eingefunden. Sie kamen ebenfalls aus der Kathedrale des Abgrunds, wo sie nach Aldrich gesucht hatten. Dessen Sarg war aber leer und sie vermuteten ihn nun in der Stadt Irithyll des Nordwindtals, welche wiederum jenseits der Farron-Feste befinden sollte. 

Auch für mich hieß es wohl nun meinen Weg durch den Sumpf zu finden. Schon allein aus Mangel an Alternativen würde ich dorthin müssen. Von dieser Prüfung sollt ihr in der nächsten Episode von Dear DIEary lesen.

Mit weiteren elf Toden steigt die Summe auf 48.

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Dear DIEary – Dark Souls 3 – ...so zerronnen

Zappalot war erneut unterwegs. Seine Abenteuer hat er wieder niedergeschrieben, in Dear DIEary.

Nach meiner Rast unter den Bäumen wollte ich meine Seelen ausgeben und reiste zum Feuerband-Schrein. Als guter Anführer stattete ich meiner Dienerschaft noch einen Besuch ab. Irina brachte ich einen Folianten aus Carim, den ich am Pfad der Opferungen gefunden hatte. Sie freute sich und meinte, dass wir Spaß damit haben werden würden. Mal sehen was sie damit meinte. Da ich Gefallen an der Hellebarde gefunden hatte, lies ich sie von Andre verstärken. Mit ein wenig Titanit wurde sie um einiges mächtiger und ich würde damit ordentlich austeilen können. Bei Yoel konnte ich wieder einen Level aufsteigen. Wieder ohne Seelen dafür ausgeben zu müssen. Auch wenn es mir irgendwie sehr seltsam vorkam, konnte ich bisher keinen Haken entdecken.

DARK SOULS

Es ging zurück in den Wald. Im Wasser sah ich zwar noch einige Beute, die ich einsammeln müsste, aber eben auch die Riesenkrabben. Deswegen entschied ich, mir das nahe Gebäude näher anzuschauen. Darin tummelten sich allerlei Gegner, unter anderem auch ein Magier, aber mit ein wenig Vorsicht landeten alle im Staub. Im anliegenden Gemäuer traf ich auf einen weniger angriffslustigen Magier. Er bat mir sogar an, mich zu unterrichten, stellt dann aber doch fest, dass ich ungeeignet war. Nun gut, ich wollte mich niemandem aufzwingen. Ich verdrosch aber trotzdem alle anderen Magier und wen ich sonst so in diesen Mauern fand. Weiter ging es einen kurzen Weg bergauf und auf einen kleinen Platz. Ich witterte Gefahr und meine Nase enttäuschte mich nicht: Vor mir erschien ein Kristallweiser und deckte mich mit Zaubersprüchen ein. Ich konterte mit meiner Hellebarde und bald verschwand der Zauberer zwar, erschien aber nach kurzer Zeit wieder, um mich weiter zu attackieren. Das Ausweichen fiel mir schwer, wie ich leider erst während des Kampfes feststellen musste. Ich hatte wieder die Heroldsrüstung angelegt und zusammen mit der Hellebarde war ich überlastet und meine Rollen wären etwas behäbig. Trotzdem konnte ich den Kristallweisen erneut vertreiben. Leider kam er diesmal nicht allein zurück und ich sah mich vier Gegnern gegenüber, die mich von allen Seiten beschossen. Leider ungünstig, wenn man sich dann nur eingeschränkt bewegen kann, weshalb ich mich alsbald am Leuchtfeuer wiederfand. Beim nächsten Versuch war ich besser vorbereitet und leichter bekleidet, aber trotzdem nicht siegreich. Erst im dritten Anlauf machte ich dem Kristallweisen (die anderen drei waren nur wehrhafte Illusionen) den Garaus.

DARK SOULS
Compensating?

Nach diesem Sieg wollte ich mir den lauschigen Wald noch einmal genauer ansehen. Mit ein wenig Abstand zu den Riesenkrabben erbeutete ich diverse Kleidungstücke. Offenbar hatten sich hier einige nackig gemacht und waren dann womöglich von fiesen Schalentieren gefressen worden. Ich würde aufpassen und mich nicht ausziehen.

An einer Treppe warteten zwei bekleidete Gesellen auf mich. Außerdem hatten sie Keule und Schwert dabei, die sie auch sofort gegen mich einsetzten. Mit ein wenig Mühe schaffte ich es, sie voneinander zu trennen und so beide Waffen aus den jeweiligen kalten, toten Händen zu reißen. Leider konnte ich sie nicht benutzen, aber immerhin verrieten sie mir, dass ich wohl gerade die Wachhunde von Farron niedergestreckt hatte. Ich konnte dieses Farron aber nirgends sehen.

In der Nähe fand ich einen weiteren Folianten, welcher aber statt von Wundern, von Pyromantie berichtete. Da ich sowieso genug Seelen gesammelt hatte um einen Level aufzusteigen reiste ich zum Feuerband-Schrein und brachte das Buch meinem Feuerzauber-Lehrer.

Nun wollte ich mir anschauen, was der Weg weg vom Kristallweisen-Leuchtfeuer brachte. Nachdem ich mich um zwei Sägenmänner und zwei Kristallechsen gekümmert hatte wurde ich von einer großen Missionarin umarmt. So viel Nähe gefiel mir gar nicht. Darum bekam sie die Hellebarde zu spüren. Offenbar rächte ich damit ganz nebenbei einen Kollegen. Hinter ihr lag eine Leiche in der Rüstung eines Herolds.

DARK SOULS

Ein wenig weiter fand ich an der Treppe zur Kathedrale des Abgrunds schon ein neues Leuchtfeuer. Unweit davon, ein wenig versteckt, lauerte ein Dieb. Ich hatte ihn beinahe getötet, als er mir den Schild weg und sein Messer in meinen Leib stieß. Der Weg vom Feuer war nicht weit und schnell bekam ich meine Rache. Auf der Treppe wartete ein Barbar, der offensichtlich nicht wollte, dass ein Herold wie er gekleidet rumlief. Auch ihn hatte ich fast erledigt, als er mich doch noch tötete. Wieder war der Weg nicht weit und schon hatte ich auch einen passenden Schild zu meinem Outfit. Nutzen würde ich ihn aber wohl aktuell nicht.

Nun ging es relativ unproblematisch weiter zur Kapelle der Läuterung. Hier fand ich wieder ein Feuer. Eigentlich hätte ich nun wieder Seelen zum Schrein bringen können, ich wollte mich aber noch ein wenig umschauen. Der nahe Friedhof war offenbar eine nicht versiegende Quelle für Untote. Zumindest entstiegen immer wieder Weitere ihren Gräbern, sobald ich dachte ich hätte alle wieder zurück geschickt. Also zog ich weiter und bekam wieder Hilfe vom Riesenkerl mit Bogen. Seine Großpfeile nahmen mir viel Arbeit ab. Weil aber auch einige Gegner mich mit Egeln überschütteten, die Blutungen verursachten, schwanden meine Heilmittel und ich war froh, als ich wieder zum Leutchfeuer kam.

DARK SOULS
Ich werde Feuerwehrmann!

An mir nagte immer noch die Neugier auf das, was die Wachhunde von Farron denn bewacht hatten. Darum ging es noch einmal zurück in den überfluteten Wald. Ich vermutete, dass ich von Herrn Farron angegriffen würde, fand aber nur eine Leiter im Boden, an deren Fuß ein weiteres Leuchtfeuer brannte und eine Tür zu Farron-Feste führte. Dabei handelte es sich um ein Sumpfgebiet. Ein giftiges Sumpfgebiet. Hier sollte ich offenbar die Feuer löschen, von denen der Ritter am Schrein erzählt hatte.

Ich musste von Insel zu Insel waten, um nicht direkt vergiftet zu werden. Zwischendurch erschlug ich ein paar riesige Egel und dachte schon, dass das Areal doch nicht fies werden würde, wie ich erwartet hatte. Dann musste ich eine größere Distanz überwinden, um zur nächsten Insel zu gelangen, auf der mich unvermittelt ein Geist der Finsternis erwartete. Robust, schnell, durchschlagend und somit auch tödlich. Nachdem ich ihn bei der zweiten Begegnung niedergerungen hatte fand ich auf einer weiteren Insel eine sprunghafte Mischung aus Mann und Bock. Er zeigte mir recht eindringlich, dass ich hier nichts zu suchen hätte. Ich starb sechs mal bevor ich ihn endlich töten konnte, nur um dann festzustellen, dass ich meine Seelen nicht zurückbekam, obwohl ich mein Häufchen jedes Mal aufgehoben hatte. Das war mehr als frustrierend! Bisher hatte ich auch keinen Altar mit einem Feuer, das zu löschen war, entdeckt.

Zähneknirschend wand ich mich einer anderen Ecke des Sumpfes zu. Hier wollten mir froschähnliche Wesen ans Leder und mich verfluchen. Mein Trotz ließ mich weiter durch den knietiefen Morast waten. In einer Höhle fand ich eine goldene Schriftrolle, die ich einem Zauberer geben sollte, um die Künste von Oolacile zu erlernen, und eine Kiste mit einem weißen Kleid. Beides konnte meine Laune nicht bessern. Auch der Untoten-Knochensplitter und die Erkenntnis, dass diese die Wirkung meiner Estusflasche verbessern können, half nichts. In den Ruinen der Feste fand ich einen Rastplatz. Müde und niedergeschlagen ließ ich mich am Leuchtfeuer nieder. Ich reiste zurück zum Feuerband-Schrein, um neuen Mut zu schöpfen und diese Zeilen nicht in dem unwirtlichen Sumpf schreiben zu müssen.

Ob und wie ich über den Verlust meiner Seelen hinwegkommen würde, könnt ihr im nächsten Dear DIEary lesen.

10 Tode in dieser Episode macht dann 37 insgesamt.

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Dear DIEary - Dark Souls 3 - Aus dem Dorf in den Wald

Erneut hat sich Zappalot in die Welt von Dark Souls 3 gewagt. Erneut hat er einiges erlebt und es in Dear DIEary niedergeschrieben.

Von meinem Rastplatz an der Kliffunterseite musste ich auf ein Dach steigen. Um mich später nicht ärgern zu lassen kümmerte ich mich direkt um die drei Brandbombenwerfer die auf dem nahen Torbogen auf mich lauerten. Einen schubste ich nach unten, die anderen beiden erledigte ich direkt. Nun sprang ich dem letzten Drittel des Trios hinterher und bekam eine riesige Schüssel an den Kopf. Den Schüsselmann hatte ich vollkommen vergessen. Als Strafe starb ich den ersten Tod durch Schüssel.

Beim nächsten Versuch war ich gewappnet und legte mich direkt mit weiteren Schüsselträgern an. Einer warf mit seinem Gefäß nach mir um mich dann mit einer Säge zu attackieren. Ich wich zurück und machte so leider zuerst einen Hund und dann auch noch einen Herren mit einem Hammer auf mich aufmerksam. So fand ich erneut meinen Tod und mich abermals an der Kliffunterseite wieder.

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Zwiebelig und wohlbekannt!

Im dritten Versuch schaffte ich es dann aber bis zu einem Gotteshaus vorzudringen. Als ich die Türen der Kirche öffnete fuhr ein Fahrstuhl im Inneren zum Dach hinauf. Eine zweite Plattform brachte dabei eine Person aus einem unteren Stockwerk auf meine Ebene, deren zwiebelige Rüstung mir seltsam vertraut vorkam. Ich sprach den Herren an und tatsächlich: Er stellte sich als Siegward von Catarina vor. Ich hatte einst die Bekanntschaft mit Siegmeyer und dessen Tochter gemacht, ebenfalls Ritter aus Catarina und ebenfalls in der prägnanten Rüstung unterwegs. Siegward steckte in einer Klemme. Er war wohl von einem Großpfeil getroffen worden die ich in meinem letzten Reiseabschnitt als Sperre tituliert hatte und wollte nun mit dem Schützen reden. Diesen vermutete er auf dem Kirchturm. Sein Problem war aber, dass ihn der Fahrstuhl von hier aus nur nach unten brachte. Mir ging es ähnlich, aber ich nahm mir vor ihm Bescheid zu geben, wenn ich einen anderen Weg finden würde.

Im unteren Stockwerk fand ich einen großen leeren Raum. Der zweite Raum war fast leer, hier erwartet mich ein ebenso schneller wie großer Gegner, der auch noch mit einem Schwert bewaffnet war dessen eiskalter Stahl mich frieren ließ. Zu meinem Glück war der Krieger nicht der schlauste. Ich lockte ihn zum Fahrstuhl und fuhr nach oben, während mein Widersacher in den Fahrstuhlschacht stürzte und starb. Sein Schwert ließ er mir zurück und ich entschied es ein wenig auszuprobieren. Eigentlich hätte ich auch Siegward davon erzählt, der war aber schon wieder verschwunden. Also ging es für mich wieder hinab, durch die beiden nun leeren, großen Räume kam ich zu einer Tür die mich zu einem neuen Leuchtfeuer am Pfad der Opferungen brachte.

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Über diese Brücke musst ich gehn.

Die Siedlung der Untoten war aber noch nicht ganz erkundet, weshalb ich noch nicht in ein neues Gebiet vordringen wollte. Es gab da mindestens noch eine Brücke, über die ich noch nicht gegangen war, und zwei Türen, die ich noch nicht hatte öffnen können. Mit einem kleinen Umweg über den Feuerband-Schrein reiste ich zum Anfang der Siedlung. Ich platze erneut in eine Party am Feuer und wagte mich dann über das morsche Viadukt. Auf der anderen Seite erwarteten mich viele Gnome mit Blasrohren, Messern und Schwertern. Aufhalten konnte sie mich aber nicht. Durch eine Tür gelangte ich alsbald wieder dahin wo ich meinen aktuellen Reiseabschnitt so unrühmlich begonnen hatte. Außerdem fand ich einen Käfig mit einer Gestalt, die von einer Oma und ihrem Enkel sang. So wirklich verstehen, was mir das Lied sagen sollte, konnte ich nicht.

Nun stieg ich noch einmal in die Kanalisation, da ich vermutet dort den Weg zur letzten verschlossenen Tür zu finden. Als erstes fand ich aber eine riesige Ratte. Trotz ihrer Größe war sie aber kein Hindernis für mich. Ich entdeckte in der Kloake noch eine Statue von Velka, der Sündengöttin. Wenn ich zu beichten hätte, dann könnte ich mir hier Vergebung abholen. Sündigen ist aber eines Zappalots nicht würdig. Also lief ich weiter und fand dann auch die gesuchte Tür. Von dieser Seite ließ sie sich öffnen und ich stand wieder an dem Leuchtfeuer von dem ich zuletzt zu meinen Kämpfen gegen die Holzknolle aufgebrochen war.

Er hilft jederzeit.
Er hilft jederzeit.

Nun hatte ich die Untoten-Siedlung aber genug erforscht und machte mich wieder auf zur Kirche. Als ich auf die Fahrstuhlplattform stieg erschrak ich kurz, denn sie brachte mich nicht wie erwartet nach unten, sondern nach oben. Das würde Siegward sicher interessieren wenn ich ihn wiederfinden würde. Auf dem Kirchturm stand ein riesen Typ. Er war kurz angebunden, aber immerhin hilfreich. Mehr gab es hier nicht zu entdecken. Also wieder zurück zu einem Feuer, um von dort zum Pfad der Opferungen zu reisen. Der Fahrstuhl brachte mich ja nun nicht mehr nach unten.
Mehr Style und Geld.

Seltsame Wesen erwarteten mich hier. Sie sahen einigermaßen menschlich aus, ließen sich aber struppige Flügel wachsen als sie mir gewahr wurden, um mich dann auch aus der Luft anzugreifen. Einige hatten auch magische Begabungen und attackierten mit Feuer oder Giftwolken. Jedoch konnte mich nichts von alledem aufhalten. Dann traf ich auf eine halbnackte Dame mit einem ziemlich imposanten Schlachtermesser. Ohne unnötige Kleidung war sie recht schnell damit und ich hatte das Nachsehen. Im zweiten Anlauf lies ich mich aber nicht mehr überrumpeln. Nun hatte ich auch ein Schlachtermesser. Leider war ich zu schwach es zu nutzen. In der Höhle der Schlachterin fand ich die Kleider eines Banditen und befand, dass es Zeit war für einen neuen Look.

Bald erreichte ich das Leuchtfeuer an der Halbfeste. Zwei Reisende hielten hier bereits Rast. Es handelte sich dabei um Anri von Astora und ihren nicht sonderlich redseligen Begleiter Horace. Die Dame vermutete, dass wir uns wohl gegenseitig helfen könnten, wenn wir uns wieder begegneten. Ihr Gefährte hatte wie erwähnt wenig zu sagen, war aber offensichtlich ein blauer Wächter und bot mir an diesen Eid ebenfalls zu schwören. Wenn ein Anhänger des blauen Pfades einen ungebeten Besuch in seiner Welt bekam, wurden die Wächter gerufen um zur Hilfe zu eilen. Ich wollte lieber ein Sunbro bleiben.

Bei einem kurzen Besuch am Feuerband-Schrein fand ich erneut ein neues Gesicht: Sirris aus dem sonnenlosen Reich saß da und war ein wenig verschlossen. Sie meinte, dass jeder seine Aufgaben hätte, aber diese eben auch für sich allein. Wenn sie keine Verbrüderung wollte, dann musste ich ihr auch nichts aufzwingen. Sie würde schon sehen was sie davon hatte. Immerhin wünschte sie mir, dass der Mond meine Reise segnen solle.

Von der Halbfeste führte mich mein Weg nun in ein überflutetes Waldstück, dessen Erkundung aufreibend war. Es gab hier Leute die mit großen Ästen auf mich einschlugen, Insekten mit pilzartigen Auswüchsen, rotäugige Typen die sich Kreuze auf den Rücken geschnallt hatten sowie Krabben in groß und viel größer. Die großen Schalentiere hatten auch noch die unangenehme Eigenschaft sich irgendwann einzugraben und erfrischt wieder an die Oberfläche zu krabbeln. Nach und nach leerte sich meine Estusflasche und auch Heilzauber konnte ich irgendwann nicht mehr wirken. Ich beschloss mich deshalb am idyllischen Leuchtfeuer hier im Wald der Kreuzigung niederzulassen. Bald würde ich weiterziehen um neue Abenteuer zu erleben die ich in Dear DIEary niederschreiben werde.

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Tschüss!

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Mit den weitere sieben Toden sind es nun insgesamt 27.

 


Dear DIEary - Dark Souls 3 - Pflanzen und Freunde

Zappalot hat genug gerastet! Ich habe meine Suche nach den Aschefürsten fortgesetzt. Was und wen ich diesmal in der Welt von Dark Souls 3 gefunden habe, könnt ihr in Dear DIEary Teil Drei lesen.

Ich machte mich also auf die Untoten-Siedlung weiter zu erkunden. Ich wurde als erstes mit einer Säge begrüßt. Ein großes Kerlchen drosch damit auf mich ein, als ich vom Feuer aufstand. Frisch ausgeruht wich ich immer wieder aus und ließ mein Schwert sprechen. Das hatte sich der Sägenmann wohl anders vorgestellt. Bald lag er im Staub und ich schritt weiter. Ein Torbogen ließ mich aber bald wieder innehalten, da ich einen Hinterhalt vermutete. Ich schritt langsam hindurch und wurde doch nicht angegriffen. In der Ferne sah ich einige Gegner, als ich plötzlich ein Sirren einer Sehne vernahm. Kurz darauf schlug ein Speer ein und löschte die Gruppe aus. Jetzt fiel mir auf, dass das ganze Gebiet gespickt war mir Speeren. Als ein weiterer Pulk Feinde auftauchte, kam auch ein weiterer Speer angeflogen, um ihnen den Gar aus zu machen. Ich wurde seltsamerweise nicht beschossen. Hatte ich einen unbekannten Freund? Ich blieb misstrauisch, wagte mich aber weiter. Da hier schon einige aufgespießt worden waren, gab es auch Beute einzusammeln. Neben ein paar Seelen zum Mitnehmen (Ja, Seelen  gab es auch im Taschenformat als Verbrauchsgegenstand) fand ich auch junge Zweige eines weißen Baumes.

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Style und das Geld...

Da ich nun mehrere davon hatte, könnte ich ruhigen Gewissens nun doch mal einen benutzen, um herauszufinden, was es mit meinem Begräbnisgeschenk auf sich hatte. Dafür wollte ich mir aber einen anderen Ort suchen. Da ich weiterhin nicht beschossen wurde, suchte ich auf dem Feld nach weiteren Schätzen. Als ich einen toten Kleriker um seine Kleider erleichterte, fiel ein Gnom aus einem nahen Baum und attackierte mich mit einem Schwert das größer war als er selbst. Dementsprechend schwer gestaltete sich auch sein Umgang damit. Als ich ihn für seine Dreistigkeit bestraft hatte, probierte ich das neue Gewand an. Es war schon recht kleidsam, bot aber leider zu wenig Schutz. So beließ ich es bei meinen alten Kleidern und schaute mich weiter um. Das letzte was ich fand war die Asche eines Bestatters. Diese war offenbar für die Schrein-Dienerin interessant. Wer das war, würde ich noch herausfinden müssen.
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Lasst Blumen sprechen!

Weiter ging es durch eine nahe Hütte und von dort wieder in eine Art Schlossgang. Freundliche Blümchen erwarteten mich. Ich kam an eine Kreuzung, an der ich rechter Hand ein Tor sah, links ging es auf einen Platz und geradeaus in eine Sackgasse. Ich öffnete zuerst das Tor uns blickte auf eine Treppe, die in Nebelschwaden führte. Da der Platz freundlicher aussah und von ihm kein Weg wegführte, wollte ich ihn zuerst anschauen, bevor ich weiterwanderte. Das würde wohl schnell erledigt sein. Erneut fand ich betende Gestalten. Diesmal himmelten sie offenbar eine riesige, verdächtige Holzknolle an. Diese band die Aufmerksamkeit aber nicht vollständig. Als ich mich näherte wurde ich angegriffen. Nun gut, ich würde also einen nach dem anderen aus dem Weg räumen, bevor ich mir alle Ecken des Platzes würde anschauen können. Ich begann diesen Plan in die Tat umzusetzen und war noch nicht fertig, als sich die Holzknolle plötzlich rührte, Arme und Beine ausstreckte und damit begann, sich auf mich zuzubewegen. Das hätte ich mir denken können. Zuerst kümmerte ich mich aber um die verbliebenen Beter und wich dabei den Schlägen des hölzernen Wesens aus.
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Angriff der Holzknolle.

Leider sprangen währenddessen neue Gegner auf den Platz und ich hatte den Verdacht, dass nach diesen mehr folgen würden. Ich würde mich also nicht wie gehofft irgendwann allein mit dem Klotz beschäftigen können. Also griff ich ihn direkt an und war ob der Wirkung meiner Waffe sehr enttäuscht. Ich konnte keinen Schaden anrichten. Das Fluchverderbte Großholz hatte eine harte Schale und ich würde wohl eine Schwachstelle finden müssen. Bei diesem Versuch war mir aber kein Fortschritt mehr vergönnt. Ich musste mich der Übermacht geschlagen geben. Nun lagen meine Seelen aber bei dem Holzklumpen, hinter einem Nebeltor. Die wollte ich mir wiederholen! Also ab durch den Nebel. Ich richtete meine Angriffe diesmal auf die seltsamen Eiersäcke zwischen den Beinen der Knolle. Tatsächlich konnte ich dort nicht nur Schaden machen, nein, irgendwann platzten die Klöten, was dazu führte, dass das Großholz sich auf den Boden warf, der im Zuge dessen brach, wodurch alle in einen hohen Raum darunter stürzten. Vorteilhafterweise starben die Störenfriede durch den Sturz. Leider ließ sich der Klotz einen weiteren Arm wachsen und griff damit nach mir. Ich hatte mich gerade davon erholt, dass er mich auf den Boden geschmettert hatte, als er durch den Raum rollte und mich dabei zerquetschte. Für den nächsten Versuch wollte ich mir Hilfe herbeirufen. Dazu musste ich wieder leuchten. Ich entfachte mich mittels einer Glut und suchte nach Rufsymbolen. Zwei helfende Recken konnte ich herbeirufen, einer davon war sogar ein goldener Sonnebruder. Mein Ruf nach Hilfe hatte aber auch einen bösen Geist angelockt. Der Finstergeist des Tempelritter Hodrick drang uneingeladen in meine Welt ein. Zu dritt konnten wir ihn aber schnell wieder verbannen. Nun ging es weiter und durchs Nebeltor. Die Beter hielten nun deutlich mehr aus, fielen aber trotzdem zügig. Bald mischte sich auch das Großholz wieder ein und es erwischte leider einen meiner Mitstreiter. Zusammen mit dem Sunbro schaffte ich es wieder die Eier platzen zu lassen. Im unteren Stockwerk musste sich dann leider auch mein goldener Freund geschlagen geben. Es folgte ein langes Ringen, aber irgendwann erwischte es auch mich. Da ich Glut sparen wollte und glaubte, dass Mitstreiter wenige Vorteile bringen würden, bestritt ich den nächsten Versuch wieder allein. Und meine Mühen waren von Erfolg gekrönt. Mit Geduld, Vorsicht und ein paar Brandbomben besiegte ich das fluchverderbte Großholz und blieb allein in der Grube zurück.
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...er hinterlässt eine große Lücke.

Als Lohn gab es einige Seelen und einen Wandlungsofen. Letzterer war für einen Aschefürsten bestimmt. Ein Grund mehr nach ihnen zu suchen. Glücklicherweise gab es in der Kammer ein Leuchtfeuer, denn Klettern wäre keine Option gewesen. Ich reiste zum Schrein, um die Seelen zu investieren. Außerdem konnte ich die Asche eines Bestatters loswerden: Die Alte Dame war scharf drauf und vergrößerte als Gegenleistung ihr Angebot. Da ich noch ein paar Seelen übrig hatte, kaufte ich mir den Schlüssel zur Tür der Kanalisation der Untoten-Siedlung, den sie jetzt anbot. Ich unterhielt mich auch erneut mit dem Ritter, der mir für mein Durchhalten einen Stein gab. Außerdem verriet er mir, dass ich, wollte ich zu Wolfsblut kommen, Feuer zu löschen hätte. Wer weiß, wann mir diese Information nützlich werden würde. Ich fand noch einen weiteren mir bisher unbekannten Herren, der sich auch nicht vorstellte, als ich mit ihm sprach. Er überließ mir aber ein paar geborstene rote Augäpfel. Nett von ihm, aber unnötig. Ich hatte nicht vor, sie zu benutzen, denn ich wollte nicht ungebeten in andere Welten eindringen.

Zurück in der Untoten-Siedlung musste ich mich nun die Treppe herabwagen. Der Nebel war zum Glück nicht zu dicht und so wurde ich weder von dicken Missionarinnen noch von Hunden oder Herren, die mit Schüsseln auf mich einschlugen, überrascht. Bald fand ich auch die Kanalisation und darin Ratten, eine Hellebarde und auch die Tür zu meinem Schlüssel. Die Waffe probierte ich direkt an den Skeletten aus, die sich hinter der Tür erhoben. Kein schlechtes Teil! Auch ein weiteres Rudel Nager wurde damit rasiert. Ich fand in der Kanalisation aber auch jemanden, der mich nicht annagen wollte.

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Die Dame verirrt sich wohl öfter...
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Der Kammerjäger ist da!

Die blinde Irina von Carim saß in einem Raum und als ich sie ansprach, erzählte sie mir, dass sie in dieses Land reiste um Feuerwehrm...nein Feuerhüterin zu werden. Nun wollte sie aber lieber mir dienen. Das sollte mir Recht sein. Irina schwor mir feierlich ihre Treue und verschwand dann. Meine wachsende Dienerschaft wollte sich wohl in aller Ruhe sammeln, bevor wir gemeinsam loszogen.

Als ich die Kanalisation verließ, saß dort ein Krieger mit großer Keule. Er war mir zwar nicht wohl gesonnen, aber immerhin wollte er mich nicht töten. Er war dankbar, dass ich mich Irina angenommen hatte und war mir verbunden, solange ich für ihre Sicherheit sorgen würde. Das sollte ich wohl schaffen.

Ich stöberte noch weiter durch die Siedlung und fand einen Pyromanten in einem Käfig. Er hieß Cornyx, wollte mir auch helfen und verschwand auch wie gewohnt. An einem neuentdeckten Leuchtfeuer reiste ich wieder zum Feuerband-Schrein, um meine Seelen auszugeben und mich dort noch einmal umzuschauen. Ich hatte einen Verdacht. Und siehe da, ich fand dort einen Diener nach dem Anderen. Alle konnten mir etwas im Tausch gegen Seelen anbieten, aber es gab auch Geschenke: Eine Pyromantie-Flamme, mit der es mir möglich war, Feuerzauber zu wirken und sogar die kostenlose Verbesserung eines Statuswertes.

Da ich in der Nähe war, fiel mir ein, dass es da ja noch einen Gegner gab, vor dem ich am Anfang meiner Reise zurückgewichen bin. Jetzt fühlte ich mich stark genug, mich der Echse mit den Kristallen zu stellen. Das Tier hatte so einige Tricks auf Lager und war recht flott unterwegs, aber bald hatte ich es niedergerungen.

Mit diesem Erfolg sollte diese Episode enden. Ich setzte mich zur Rast ans Feuer, mein Abenteuer würde aber bald weitergehen. Was mir widerfahren sollte, lest ihr im nächsten Teil von Dear DIEary.

Diesmal hatte ich mich wacker geschlagen und war nur drei Mal gestorben. In Summe waren es also nun 23 Tode.

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Dear Dieary - Dark Souls 3 - Feuer und Eis

Willkommen zurück! Ich, Zappalot, habe meine Reise fortgesetzt. Viel habe ich erlebt. Was genau, lest ihr hier in Dear DIEary.

Nach meiner Zwangspause konnte ich meinen Weg tatsächlich fortsetzen. Das Feuer brachte mich zur Hohen Mauer von Lothric! Ich fand mich vorerst in einem kleinen Raum wieder, offensichtlich ohne Rückweg. Es gab eine schwere Holztür, die ich mit Mühe öffnen konnte. Was mich erwartet ließ mich kurz innehalten und staunen! Vor mir tat sich ein imposantes Schlossareal auf.

Dark Souls

Dark Souls

Nachdem ich mich sattgesehen hatte stieg ich die nahe Treppe hinab und gelangte zu einem neuen Leuchtfeuer. Damit war der Rückweg zum Feuerband-Schrein und zur Feuerhüterin gesichert. Sehr beruhigend. Interessanterweise war der Boden um die Raststätte voller Rufsymbole. Offenbar wollten Helden aus vielen anderen Welten mir zu Hilfe eilen. Würden sich mir bald Gegner in den Weg stellen, die ich allein nicht überwinden könnte? Brauchte ich Unterstützung? Ich entschied: Nein, vorerst würde ich einsam weiterziehen.

Eine Entscheidung an der ich ziemlich zügig zweifelte. Vor mir lag ein Drache! Ja, ein Drache. Riesengroß, schuppig, feuerspeiend, fliegend und missgelaunt. Nun, feuerspeiend, fliegend und missgelaunt traf in diesem Fall zum Glück nicht zu. In unmittelbarer Nähe hielten sich auch einige dürre Gestalten auf, die unbehelligt andere, gepfählte dürre Gestalten, anbeteten. Ich ließ sie gewähren, da sie sich auch nicht um mich scherten. Ein paar ihrer Freunde hingegen schon. Unter diesen Angreifern war auch ein Schuft mit einer Laterne. Hätte er stattdessen eine Waffe mitgebracht, er wäre nicht erfolgreicher gewesen. Wie auch seine aggressiven Kollegen musste er sich meinen Speer beugen. Nun stand ich direkt vor dem Biest. Ich nahm all meinen Mut zusammen und piekte zu! Zu meiner Erleichterung änderte sich nichts. Offenbar war es tot. Wie auch immer dies geschehen ist.

Dark Souls
Ein Drache! Ein Drache! Ein Drache!

Da ich nicht mit einem Drachen zu kämpfen hatte, setzte ich meinen Weg fort. Dieser führte mich durch ein kleines Verlies zum Fuß des Turms, auf dem die tote Echse lag. Auch hier lauerten böse Buben, auch hier mussten sie sich mir beugen. Die nächsten Gegner, auf die traf, hatten sich klüger aufgestellt: Auf einer langen Geraden wurden die Nahkämpfer durch Armbrustschützen gedeckt. Ich musste mit Bedacht vorgehen, auch weil sich einige der Infanteristen mit einem Schild gegen meine Schläge schützten. Aber einer nach dem anderen fiel und ich zog weiter. Bis ich von ohrenbetäubendem Lärm erschrocken wurde. Entweder war der gepiekte Drache schließlich doch noch erwacht, oder es gab einen weiteren. Auf jeden Fall landete auf einem Turm in der Nähe eine der Flugechsen: riesengroß, schuppig und offenbar missgelaunt. Kaum saß sie, begann sie auch mit dem Feuerspeien. Zum Glück war ich bereits außerhalb ihrer Reichweite. Ich wollte mich trotzdem lieber weiter von dem Untier entfernen. Dies lies mich den Weg eines Ritters kreuzen. Allein seine Rüstung zeigte mir, dass ich es mit ihm wohl schwerer hätte als mit meinen vorherigen Gegnern. Schild und Schwert taten ihr Übrigens. Und tatsächlich: Er teilte schwere Schläge aus und ließ sich von meinem Speer nicht wirklich beeindrucken. Selbst ein Backstab schadete ihm wenig. Trotzdem hielt ich mich wacker, konnte seinen Schlägen standhalten und ihn nach und nach seinem Tode immer näher bringen! Leider war er erfolgreicher und ich fand mich am letzten Leuchtfeuer wieder.

Nun hieß es etwas vorsichtiger sein. Alle bisher nicht investierten Seelen lagen dort wo ich das Zeitliche gesegnete hatte. Alle Gegner, die ich getötet hatte, waren wieder lebendig und sicher nachtragend. Außerdem gab es da noch einen feuerspeienden Drachen. Alles in allem also interessante Voraussetzungen. Mein Wunsch nach Rache gab mir Kraft und ließ mich durchhalten. Bald stand ich dem fiesen Ritter wieder gegenüber und nach einem zähen Kampf war ich siegreich! Als Lohn gab es eine Armbrust, ohne Bolzen war diese aber relativ unnütz.

Dark Souls
Do you see what you get when you mess with tha warrior?!

Weiter ging es auf den Schlossmauern. Im nächsten Turm wartete ein Schuft hinter Kisten auf mich. Er hatte wohl gedacht, ich wäre unaufmerksam und somit ein einfaches Zeil für seine Wurfmesser. Falsch gedacht! Ein Stockwerk tiefer starben noch zwei seiner Kollegen, bevor ich mich doch entschied über eine Treppe auf den Turm zu steigen. Ein gute Idee. Ich fand ein neues Leuchtfeuer, ließ mich nieder und reiste zur Feuerhüterin um ihr Seelen zu bringen. Zurück auf der Mauer kam mir eine Idee: Das Feuer des Drachen müsste doch auch meine Gegner ankokeln. So könnte ich doch ihn die Arbeit machen lassen und ich könnte ein paar Seelen einstreichen. Wenn man sich auf einen Drachen verlässt, ist man verlassen. Zwei Mal! Erst beim dritten Versuch spielte die dumme Kreatur ein bisschen mit. Ich brach das Experiment trotzdem ab und zog weiter. Durch den Turm mit dem Leuchtfeuer gelangte ich auf ein Dach. Hier gab es wieder dürre betende Gestalten, die mich weiterhin ignorierten. Mir sollte es Recht sein. Als ich voran schritt entdeckte ich eine kleine Echse mit einem hellblauen Stein auf dem Rücken. Ich ließ all meine Vorsicht fahren und stürzte mich auf das Wesen. Eine eigentlich recht dumme Aktion. Immerhin aber eine gut begründete: Bei dem Reptil handelte es sich um eine Kristallechse. Diese seltenen Tierchen kannte ich schon aus früheren Abenteuern und wusste, dass meine Beute Mineralien sein würden, die zur Aufwertung meiner Waffen nötig waren. Diese Steinchen gab es sicher auch an anderen Orten, aber Haben ist besser als Brauchen! Nachdem ich meine Handlung rekapituliert hatte, kletterte ich auf einen Balkon unter mir. Von dort aus gelangte ich ins Gebäude. Die Bewohner fanden dies nicht so gut, konnten mich aber schlussendlich doch nicht des Hauses verweisen. Ich fand in den Gemäuern neben vielen Gegnern auch endlich eine neue Waffe und eine Estus Scherbe. Nun hatte ich ein Schwert, dass merklich mehr Schaden machte als der Speer und mit der Scherbe würde ich meinen Flasche verbessern können. In einer Kiste verbarg sich außerdem ein Gefängnisschlüssel. Natürlich ohne Hinweis, wo das passende Schloss zu finden war. Auf dem Weg zurück zum Leuchtfeuer platzte eine der dürren Gestalten. Offenbar war er von einem ähnlichen schwarzen Glibsch befallen wie auch schon Iudex Gundyr. Dieser parasitäre Schleim expandierte an der frischen Luft stark und fing an um sich zu schlagen. Ich hoffe, ich stecke mich nicht noch irgendwann an.

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Mein neuer Freund Greirat.

Der Weg zum Leuchtfeuer war wieder mal nicht direkt und so fand ich das Schloss, für das mein Schlüssel passte. In der Zelle, die durch die zugehörige Tür verschlossen war, saß ein Dieb. So betitelte er sich selber. Statt mich zu bestehlen, stellte er sich als Greirat vor und gab mir einen Ring. Diesen sollte ich in eine nahe gelegene Untoten-Siedlung bringen und einer Frau namens Loretta übergeben. Er würde sich für diesen Dienst dankbar erweisen, was sicher ganz praktisch sein würde. Ich nahm den Ring und Greirat verschwand.

Nach einem erneuten Besuch bei der Feuerhüterin machte ich mich daran das Schloss weiter zu erkunden. Ich ließ die platzende Gestalt links liegen und stieg vom Dach herab. Bald gelangte ich in einen langen Hof. Hier patrouillierten mehrere der Ritter. Da kein Drache zur Verfügung stand, musste ich mich wieder selber um ihr Ableben kümmern. Einen nach dem anderen streckte ich nieder und bald konnte ich den Hof erkunden. Ein Ende führte in eine Kathedrale, das andere offenbar in den Vorhof des Schlosses. Ein wenig verborgen führte ein Weg zu einem Fahrstuhl. Dieser brachte mich nah an das erste Leuchtfeuer. Mir kam der Verdacht, dass diese Abkürzung wohl auch einen weiteren schweren Gegner ankündigte, weshalb ich vorerst weder Vorhof noch Kathedrale betrat. Noch hatte ich nicht alle Ecken des Platzes durchstöbert. Ich traf auf eine Gestalt die mir dem Rücken zuwandte. Dieser Tor! Ich schlich mich an und rammte ihm mein Schwert in den Rücken. Dies hätte ihn eigentlich beeindrucken sollen, tat es aber nicht. Er stand auf und begann auf mich einzuprügeln. Dabei leuchteten seine Augen rot. Ein paar Treffer konnte ich landen und auch einige seiner Schläge abwehren, am Ende war ich aber seiner Kraft nicht gewachsen. Zum Glück war der Weg vom Feuer nun nicht mehr weit und im zweiten Anlauf konnte ich ihn niederstrecken. Der Lohn war ein gealterter Edelstein. Mit diesem könnte ich meine Waffe durchwirken um ihre Eigenschaften zu beeinflussen. Ich würde mich ein andern Mal damit beschäftigen.

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Ene...
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...mene

Nun musste ich mich wohl für Vorhof oder Kathedrale entscheiden. Da durch die Tür von letzterer schon zu sehen war, dass dort jemand wartete, wählte ich die Alternative. Da sich mir völlig unerwartet niemand in den Weg stellte, schritt ich weiter auf das Schlosstor zu. Das war offenbar schon länger nicht geöffnet worden und deshalb stark überwuchert. Als ich das Gestrüpp eingehender untersuchte, braute sich hinter mir etwas zusammen. Aus der Wolke kroch ein riesiges Wesen. Möglicherweise war es sein Gestrüpp und ich sollte es nicht beschädigen, auf jeden Fall sollte ich davon abgelenkt werden. Das gelang zugegebenermaßen recht gut, da ich in dem kurzen aber intensiven Kampf keine Chance hatte, mich weiter mit den Pflanzen zu beschäftigen. Vordt vom Nordwindtal schwang einen imposanten, eisigen Streitkolben. Gegen Zappalot hätte er sich aber mehr einfallen lassen müssen.

 

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Vordt vom Nordwindtal sagt Hallo!

Nachdem ich ihn besiegt hatte, wollte ich mich um das Gestrüpp am Tor kümmern. Konnte ich aber nicht mehr, da das Tor bereits offen stand. Leider nützte mir das nicht viel. Ich hatte zwar eine wunderbare Aussicht, aber eigentlich sollte ich hier wohl eine Straße auf der hohen Mauer vorfinden sollen. Mauer und Straße waren zerstört und hatten eine Klippe hinterlassen. Eine Nachricht verriet mir, dass ich ein Banner benötigte, um weiter zu kommen. Leider gab es keinen Hinweis, wo ich das finden würde. Aber es gab ja noch die Kathedrale zu erkunden. Hier wartete tatsächlich schon jemand auf mich: Emma, die Hohepriesterin von Lothric. Sie erzählte mir, dass die Aschefürsten nicht mehr im Schloss wären, sondern zurückgekehrt wären zu ihren Häusern am Fuße der hohen Mauer. Damit ich ihnen folgen konnte, reichte sie mir ein kleines Banner. Außerdem lud sie mich ein, den Eid des blauen Pfades zu schwören. Die blauen Wächter haben es sich zur Aufgabe gemacht jenen zu helfen, die unerwünschten Besuch von Eindringlingen aus fremden Welten bekommen. Ich fühlte mich noch nicht so weit.

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Rush Hour in Lothric

Zurück an der Klippe hielt ich das Banner in die Höhe. Als Reaktion tauchten einige dürre fliegende Dämonen auf. Diese trugen mich zum Fuß der hohen Mauer. Offenbar hatten diese Viecher eine Art Transportservice. Auch zwischen Sens Festung und Anor Londo konnte man mit ihnen reisen. An dem Ort an dem ich abgesetzt wurde, sah man ebenfalls die Zerstörung. Zwischen den Trümmern lag ein weiterer Drache. Außerdem waren da einige tote Pilger. Unter Ihnen fand ich aber auch noch einen, der noch lebte. Er stellte sich als Yoel von Londor vor und bot mir an, sich in meine Dienste zu stellen. Da er meinte, dass er ein Magier war, stimmte ich zu. Yoel freute sich darüber und verschwand.

Bald fand ich das nächste Leuchtfeuer und begann die Untoten-Siedlung zu erkunden. Dort sprengte ich eine Party am Feuer und musste mich dann der erbosten Feiernden erwehren. In einem Haus entdeckte ich ein Loch im Boden, durch das ich in den Raum darunter gelangte. Hier fand ich das Abzeichen der Krieger des Sonnenlichts! Dieser Bund hat es sich zur Aufgabe gemacht als leuchtende Zeichen der Hoffnung und Hilfe durch die dunkle Welt zu ziehen. Man erkennt sie an ihrem goldnen Rufsymbol. Ich wollte auch ein Sunbro werden! Gesagt, getan. Ich legte sofort mittels des unlängst erworbenen Specksteins mein Rufsymbol und erfreute mich an seinem goldenen Schein.

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Praise the Sun o/

Offenbar tat das auch wer anders, denn ich wurde direkt in eine andere Welt geholt. Mein Gastgeber war sehr ungeduldig und stürmte so sehr durch seine Welt, dass es mir schwer fiel ihm zu helfen. Bald schickte mich aber ein Gegner zurück in meine Welt. Trotz allem war der Einsatz des Specksteins recht lohnenswert. Ich hatte bei meinem kurzen Ausflug einige Seelen gesammelt. Diese wollte ich nun schnell zur Feuerhüterin bringen. Dazu wollte ich das nächste Leuchtfeuer suchen. Ich stolperte aber in einen Hinterhalt, zu dem sich auch ein Gegner gesellte, dessen Augen wieder rot leuchteten und so fand ich mich schnell am letzten Leuchtfeuer wieder.

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Mein Häufchen!

Leider natürlich ohne meine Seelen. Wie erwähnt waren das einige und wie auch schon beschrieben wären sie weg, sollte ich erneut sterben, bevor ich sie wieder einsammeln würde. Der Weg hatte also eine gewisse Brisanz. Mir gelang es zwar mein Gut unbeschadet zurück zu erlangen, bis ich das nächste Leuchtfeuer fand, durfte ich diese Übung noch ein weiteres Mal wiederholen. Deswegen legte ich nun eine längere Rast ein. Damit sich die Nerven beruhigten und ich diese Zeilen niederschreiben konnte. Die Reise wird weiter gehen. Wie, das lest ihr in Dear DIEary.

Die Bilanz: 13 weitere Tode, macht insgesamt schon 20.

 

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Dear Dieary

Dear DIEary – Dark Souls 3 – Die Reise beginnt!

Folgt in Dear DIEary der Reise eines Helden durch Dark Souls 3. Lest von seinen Erlebnissen in einer feindseligen Welt, in der sein einziger Trost der Schluck aus der Flasche ist.

Ich finde die Souls-Spiele großartig. Trotzdem habe ich bisher noch keins zum Release gespielt. So sollte es auch beim neusten Ableger Dark Souls 3 sein. Immerhin nur ein Tag nach Erscheinen starte ich am 13 April um 17:45 Uhr vorfreudig den Download und bin erst einmal erstaunt wie zügig dieser voranschreitet. Bald soll ich endlich wieder durch eine düstere Fantasy-Welt streifen. Voller tödlicher Gegner, fieser Fallen und tödlich-fieser Bosse.

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Dann wird mir durch einen weiteren Download schnell klar: Knapp 4,5 GB können nicht ausreichend sein! Um Dark Souls 3 tatsächlich erleben zu können werden weitere 20 GB fällig. Ich darf aber immerhin trotzdem schon starten. Es darf also wieder gestorben werden.

Nachdem ich ehrfürchtig das Intro gesehen habe geht es an die Charaktererstellung. Zuerst gilt es eine Startklasse zu wählen. Da man die Werte je nach Lust und vorhandenen Seelen erhöhen kann wird diese im Laufe des Spiels wohl immer weniger ins Gewicht fallen, aber am Anfang doch einigen Einfluss haben. Die Entscheidung will also wohlüberlegt sein. Die Stats kommen Spielern der vorangegangenen Ableger bekannt vor, auf was sie sich wie auswirken lässt sich aber nur erraten. Nach einigem Herumrätseln wähle ich den Herold aus. Die Werte sind ausgeglichen, ein Heilzauber ist zu Beginn sicher auch ganz praktisch und der Schild wirkt stabil. Als nächstes darf ich ein Begräbnisgeschenk aussuchen. Ein solches Geschenk gab es auch im Dark Souls I. Die Bezeichnung ist aber interessant. Offenbar weilt unser Charakter nicht mehr unter den Lebenden, das ist aber auch nichts Neues. Aus reiner Neugier suche ich den jungen weißen Zweig aus. Keine Ahnung wie weise diese Wahl ist. Die Beschreibung der Präsente sind wie gewohnt eher weniger als mehr aussagekräftig.

Nun geht es an die Kosmetik. Das Aussehen des Helden ist wichtig, auch wenn dank Rüstung nicht viel davon zu sehen sein wird. Also investiere ich auch hier einige Zeit.

Nach all der Vorbereitung kann es losgehen.

Lest von den Dark Souls 3-Abenteuern des Herolds Zappalot in Dear DIEary!

Nach dem Erwachen auf dem Totenacker der Asche machte ich mich mit der Welt und der Steuerung vertraut. Bald traf ich auf die ersten Gegner und musste den ersten Schaden einstecken. Erschrecken konnte mich das aber nicht. Falls mir doch ein Gegner zu stark zugesetzt hätte, hätte mir ein Schluck Estus aus der Flasche Lebenskraft zurückgegeben. Da aber alles Gute endlich war, blieb ich sparsam. Mutig setzte ich meinen Weg fort. Nachrichten aus anderen Welten halfen mir.

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Die Neugier war groß, doch Blut auf dem Boden...
Dark Souls
...und diese Aussicht ließen mich vorerst einen anderen Pfad verfolgen.

Bald konnte ich am ersten Leuchtfeuer erholen um meine Reise frisch gestärkt fortzusetzen. Lässt man sich an einem dieser Checkpoints nieder werden Mana- und Lebenspunkte erneuert. Auch die Estusflasche oder Zaubernutzungen werden aufgefüllt. Leider lässt die Erholung auch die meisten Gegner wieder auferstehen. Nach dem unvermeidlichen Ableben erwacht man am letzt-besuchten Leuchtfeuer. Diese Rast war also dringend nötig, trachteten mir doch weitere Schufte nach dem Leben. Doch aufhalten konnten sie mich nicht und so betrat ich eine Art Arena in deren Mitte eine Kriegerstatue kniete. Seltsamer Glibsch bewegte sich auf ihrem Rücken, aber immerhin wurde ich nicht angegriffen. Ein Schwert in ihrer Brust erweckte meine Aufmerksamkeit. Möglicherweise könnte es mir hilfreich sein. Was sollte schon passieren?

Dark Souls
Könnte das gefährlich werden?...
Dark Souls
...Offenbar nicht.

Nun, nach exakt 30 Minuten in der Welt von Dark Souls 3 fand ich in dieser Arena meinen ersten Tod. Ohne das Schwert in der Brust blieb die Statue weniger unbeweglich und wurde dafür mehr feindselig. Iudex Gundyr ließ mich noch weitere sechs mal am Leuchtfeuer erwachen bevor er sich meinem nicht zu brechenden Willen beugen musste.

Der Lohn für die Mühe: Ein paar Seelen und ein seltsames gewundenes Schwert. Ein wenig karg. Trotzdem warteten hinter der nächsten Tür mehrere Gruppen von Schuften, die mir meine Beute wieder abnehmen wollten. Aber nicht mit Leuchte-Zapp! Ja, seit dem Tod des Bosses umschmeichelte mich ein Leuchten. Bisher habe ich nicht herausgefunden, warum und welchen Effekt diese Veränderung hat. Vielleicht finde ich bald eine Antwort.

Zunächst setzte ich aber meinen Weg leuchtend fort. Dieser führte mich zu einem Ort der mir aus meinen vorangegangenen Abenteuern in Lordran in guter Erinnerung war. Der Feuerband-Schrein tat sich vor mir auf. Trotz des fremd anmutenden Aussehens freute ich mich darüber. Nachdem ich den Blick kurz schweifen ließ, erweckte eine Dame meine Aufmerksamkeit. Vorsichtig näherte ich mich und sprach sie an. Sie wollte meine Seele. Sogar mehrere davon. Für diese ließ sie mich dann aber auch meine Werte verbessern. Es handelte sich im Übrigen um eine Feuerhüterin. Diese Berufung kam mir bekannt vor. Die Feuerstelle, die sie hütete, war aber kalt. Durch eine offenbar komplizierte und geheime alchemistische Reaktion konnte ich mittels des gewundenen Schwertes das Feuer entfachen. Womöglich war es auch simple Magie.

Ich ließ mich zu einer Rast an der frischen Flamme nieder. Diese bot neue Möglichkeiten zu denen mir aber das Material, oder die Anwendungsdaten fehlten. Darum machte ich mich daran den Schrein zu erkunden. Ich traf zuerst auf einen weiteren Krieger. Dieser erklärte mir den Sinn meiner Reise: Ich soll die Aschefürsten zu ihren prächtigen Thronen zurückführen. Alles klar!

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Die Prächtigen Throne der Aschefürsten?

Die nächste Person auf die ich traf, machte schon von Weitem mit lautem Gedängel auf sich aufmerksam. Als ich die Quelle des Lärms fand, freute ich mich erneut ob Begegnung mit einem Bekannten Gesicht aus Lordran. Andre der Schmied hockte dort und hämmert auf seinen Amboss wie eh und je. Und wie eh und je bot er mir seine Dienste an. Für hart erkämpfte Seelen will er meine Waffen reparieren und verbessern.

Auch die letzte Person der ich im Feuerband-Schrein begegnete war an meinen Seelen interessiert. Dafür bot mir die seltsame Dame diverse Waren an. Auch einen Speckstein, der mir mehr Seelen einbringen soll als ich tragen kann. Leider konnte ich mir den aber nicht leisten.

Nun wollte ich aber weiter. Mehr von der Welt sehen. Mehr Leute treffen und ihnen die Seelen nehmen. Also machte ich mich auf, meine Reise fortzusetzen. Ich fand zwei verschlossen Gatter und einen schlafenden Baumriesen, aber leider keinen Pfad der mich weiterführen sollte. Durch eine Nachricht auf dem Boden spross in mir die Idee, dass ich nach Lothric müsse und mich das Leuchtfeuer dort hin bringen würde. Da mir das Reisen aber noch nicht offen stand, musste ich mein Abenteuer pausieren. Das ließ mir aber die Zeit diese, ersten Zeilen der Geschichte von Zappalot nieder zuschreiben. Mehr werden folgen in Dear DIEary!

Die bisherige Bilanz: sieben Tode.

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6 Tipps zu Hyrule Warriors: Legends

Am 24. März ist mit Hyrule Warriors: Legends eine Umsetzung des WiiU-Crossovers zwischen Dynasty Warriors und The Legend of Zelda für den Nintendo 3DS erschienen. Auch wenn die Massenschlachten gegen hunderte von Feinden zunächst einen chaotischen Eindruck machen und es sich der Eindruck erschließen kann, dass bloßes wildes Tastendrücken vollkommen ausreichend ist, entspricht diese Annahme nicht ganz der Tatsache.

Ich will euch hier einige Taktiken und Kniffe nahelegen, die Fans von Dynasty Warriors oder Spielern des WiiU-Originals zwar bereits bekannt sein könnten, Neueinsteigern aber mit Sicherheit einen kleine Starthilfe bieten.

1. Schau auf die Karte

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Alle wichtigen Infos auf einen Blick!

In Hyrule Warriors: Legends werden Schlachten geschlagen. Konkret bedeutet das, dass es zwar nötig ist eine Menge an Gegnern zu besiegen, allerdings gilt es auch taktische Punkte zu erobern und zu wissen, wo gerade Not am Mann ist. Werft deshalb einen regelmäßigen Blick auf die Karte des Schlachtfelds auf dem unteren Screen eures 3DS. Hier seht ihr nicht nur große Gegneraufkommen und wo sich eure Horden gerade befinden, sondern auch Lager die es zu erobern gilt, um die Moral unserer Truppen zu stärken, oder Festungspunkte, an denen verbündete Einheiten spawnen, sobald wir den dort befehlshabenden feindlichen Kommandanten erledigt haben.

2. Nutze den Marschbefehl

Wer Tipp Nummer eins beachtet hat, der wird feststellen, dass die Portraits aller aktuell auf dem Schlachtfeld befindlichen Helden neben der Karte eingeblendet sind. Neben dem essentiellen Feature des Wechselns zwischen unserem Spielcharakter bringen die kleinen Bilder ein weiteres, mindestens ebenso wichtiges Feature mit sich: den Marschbefehl!

Im Spielverlauf werdet ihr feststellen, dass sich während einer Schlacht mehrere Brandherde auf einmal auftun können und werden. Da wir jedoch immer nur einen Charakter auf einmal kontrollieren können, ist es von höchster Wichtigkeit, dass die anderen Recken nicht hohl irgendwo herum stehen, sondern sich an taktisch sinnvollen Knotenpunkten aufhalten um eventuell auftretende Bedrohungen auszuschalten. Um dieses Ziel zu erreichen, können wir sie mit dem Marschbefehl an Stellen schicken, wo sie unserer Meinung nach die Schlacht effektiver unterstützen können. Die Ansage können wir komfortabel aus dem Pausenmenü heraus machen, oder aber etwas hektischer aus der laufenden Schlacht, indem wir das Portrait per Touchscreen an die entsprechende Stelle ziehen. Die KI bewegt sich autark an den definierten Punkt und geht selbstständig der sinnvollsten Tätigkeit an ihrem Bestimmungsort nach. Eine große Hilfe!

3. Kombos machen mehr Action!

Auch wenn Hyrule Warriors: Legends den Eindruck erweckt, simple Button-Gemashe würde ausreichen, um die tausenden an Feinden zu zerlegen, so bringt dieser Kampfstil doch zwei große Nachteile mit sich: es wird unglaublich schnell öde und wir verteilen doch etwas weniger Schaden. Des Rätsels Lösung, um mehr Freude am Spiel zu haben und den Feinden mehr Schaden zuzufügen lautet Kombos vollführen.

Schöner die Gegner nie fliegen!
Schöner die Gegner nie fliegen!

Im Charakter-Screen eines jeden Helden können wir die designierten Moves einsehen, ebenso wie die Tastenfolge die gedrückt werden will, um die Gegnerhorden in aufwendigen Spezialmanövern vom Feld zu fegen. Je nachdem, welche Waffe wir tragen und welche Medaillen wir bereits besitzen ändert sich das Moveset ein wenig, regelmäßiges Vorbeischauen im Menü kann sich also durchaus lohnen. Durch saftige Kombo-Reihe stellen auch größere Zwischenbosse oder mehrere Kommandanten kein Problem mehr dar!

4. Der Basar als Wunderladen

Der Basar, den wir nach einer jeden Schlacht betreten können, ist der wichtigste Anlaufpunkt für ambitionierte Helden, Rubine sammeln wir in der Schlacht ohnehin mehr als genug. In diesem können wir mit den Rohstoffen die wir in der Schlacht gesammelt haben Medaillen schmieden. Neben mehr Schaden bringen uns die kleinen Anhänger auch Immunität gegen gewisse Attacken, oder erhöhen unsere Geschwindigkeit. Zur Verfügung stehen sie in den Kategorien Angriffs-, Verteidigungs- und Hilfs-Medaillen.

Schaut also unbedingt nach jeder gewonnenen Schlacht hier vorbei und schmiedet was das Zeug hält!

Solltet ihr ohnehin eine Pause im Basar eingelegt haben, so schadet es nicht, sich gleich ein paar Tränke zu brauen. Die Flaschen, die benötigt werden um die Tränke abzufüllen und mit in die Schlacht zu nehmen, sind stets der erste Punkt im Medaillen-Baum. Vor jedem Kampf werden leere Flaschen mit einem Lebenstrank aufgefüllt, jedoch sollte aber definitiv nachgesehen werden, was der Basar im Angebot hat.

In der Waffenkammer können wir unsere Tötungswerkzeuge kombinieren und somit aufwerten, wodurch sie andere Elementar-Effekte kriegen oder mehr Schaden verursachen. Solltet ihr also keine Verwendung mehr für eine bestimmte Waffe haben, so führt sie doch einem neuen Sinn zu! Nötig ist eine Waffe mit einem freien Sockel und eine, die den Effekt spendet. Jedoch wird die zweite Waffe auf jeden Fall zerstört, überlegt also gut bevor ihr sie verschrotten!

5. Hierher kleine Spinne!

In jedem Kampf (im Legendenmodus, der Hauptstory) gilt es, 1.000 Feinde zu erlegen, um die goldene Skulltula auf das Schlachtfeld zu locken. Auf unsere Karte sehen wir dann ein Spinnennetz, das uns den ungefähren Aufenthaltsort der Spinne aufzeigt. Sofern wir diese rechtzeitig finden, können wir sie mit einem Schlag niederstrecken und erhalten ein Bildfragment. Doch damit nicht genug, je mehr der Krabbeltierchen wir sammeln, umso höher ist das Level des Basars. Dieser führt daraufhin deutlich stärkere Ausrüstung und nützlichere Tränke. Also seht zu, dass ihr alle Spinnen sammelt!

6. Eine Pause hat noch keinem Geschadet

Ein extrem wichtiger Tipp zum Schluss: denkt daran, auch mal auf den Pausen-Knopf zu drücken. Die Schlachten können arg unübersichtlich werden und wenn ihr das Gefühl habt, dass ihr nicht mehr zu Rande kommt, dann pausiert einfach für eine oder zwei Minuten und atmet kurz durch. Ein aufgeräumter Kopf ist essentiell für jeden großen Kriegsmeister!

Alle verwendeten Bilder stammen von Nintendo.
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Pixelburg Newcomer #2 - Holy Nils!

Moin Moin, zusammen! Mein Name ist Nils und ich bin neben Zäpp eines der neuen Gesichter hier bei Pixelburg. Spitznamen gab es in meiner bisherigen Laufbahn einige, aber keinen der mir so richtig gefallen wollte (Peitsche? Nille? Come on…). Lasst es uns deshalb einfach bei Nils belassen.
Bevor ich Pixelburg kannte, bin ich Kon und Tim mehrfach sozusagen „auf der Straße“ (Gamescom etc.) begegnet und so erst im Nachhinein auf diese wunderbare Perle des Internets aufmerksam geworden und mittlerweile zu einem treuen Leser und Hörer mutiert.

Aber warum denn jetzt auch noch mitmachen? Weil Videospiele - wie bei vielen von euch wahrscheinlich auch - eine meiner größten Leidenschaften sind und ich mich neben dem Spielen selbst auch noch liebend gern in Wort, Bild und Schrift mit diesen auseinandersetze. So hatte ich in der Vergangenheit auch kleinere Engagements beim GEE Magazin oder dem TV-Magazin RELOAD (beide Formate mögen in Frieden ruhen). Um diesem Hobby nun also mal wieder ein wenig Schwung zu verleihen, möchte ich euch hier an dieser gemütlichen Haltestelle auf der Datenautobahn in Zukunft mit News, Artikeln und allem weiteren Spaß versorgen, der noch so möglich ist.

Jetzt ein paar Infos zu mir und meiner Historie mit dieser magischen Unterhaltungselektronik. Gesegnet mit einem Technikliebhaber als Vater, konnten mein Bruder und ich seit Kindertagen netterweise das eine oder andere Gerät aus jeder der bisherigen Hardware-Generationen in unseren gierigen Pranken halten - natürlich nur zum Antesten für den Herrn Vater, is klar. So dürfte es nicht verwunderlich erscheinen, dass über die Jahre eine ganz ansehnliche Sammlung an Hard- und Software zusammengekommen ist: Von Amiga und Atari über Gameboy und SNES bis hin zu Xbox 360 und PS3 wurde so einiges unter den heimischen Fernseher geschnallt. Die Initialzündung für meine Liebe zu Spielen fachten dabei zwei Titel besonders an: Mega Man, das erste Spiel für meinen Gameboy, und Batman Returns, für den SNES (wozu ich auch noch eine tragikomische Anekdote vielleicht für einen späteren Artikel habe). Ich muss jedoch gestehen, dass diese Sammlung mittlerweile nur noch in meinem Kopf existiert, da Teile davon entweder verkauft oder in den Untiefen des elterlichen Dungeons verschollen sind. Zum Glück meiner psychischen und seelischen Gesundheit bin ich aber auch kein Sammler mehr.

Auch am Windows-PC wurde munter ausprobiert: Nach vielen Jahren im heimischen Netzwerk bzw. online mit Half-Life und seinen zahlreichen Mods (CS, Action Half-Life, Firearms etc.) und einigen schönen Momenten mit Max Payne habe ich mich als Jugendlicher dann schließlich aber doch für die Konsolen entschieden. Nicht weil ich PCs nicht mochte, sondern vielmehr weil mein damaliger Geldbeutel nicht ausreichte, um beim Wettrüsten meiner Freunde mitzumischen.

Auch heute bin ich noch auf den Konsolen hängen geblieben und vertreibe mir momentan mit Xbox One und PS4 meine Zeit. Bei dem, was ich spiele, versuche ich eigentlich so gut es geht die Waage zwischen neuen Releases und bereits erschienenen Perlen zu halten. Ob Blockbuster oder kleiner Indie-Titel ist dabei für mich eher zweitrangig, solange mich das Spiel packen kann. So wundert es vielleicht auch niemanden, dass ich derzeit neben The Walking Dead Season 2, Battlefield 4 und Grow Home auch noch einige Stunden in Call of Duty: Black Ops 3 und Bloodborne versenke. DAS eine bevorzugte Genre habe ich eigentlich auch nicht, aber ich fühle mich am ehesten in Action-Adventures, Shootern und Metroidvanias daheim.

In dieser Perspektive sind schon so manche Stunden verbracht worden. Und ja, vielleicht schaffe ich das auch noch mal mit den Kabelkanälen.
In dieser Perspektive sind schon so manche Stunden verbracht worden. Und ja, vielleicht schaffe ich das auch noch mal mit den Kabelkanälen.

Und was macht der Junge, wenn er mal nicht spielt? Nun, eigentlich bin ich gelernter Kaufmann für Marketingkommunikation (was eigentlich nur die neumodische und sperrige Formulierung für Werbekaufmann ist), gehe derzeit jedoch einem Studium der Medien- und Informationswissenschaften im schönen Hamburg nach, wo ich auch geboren und aufgewachsen bin.

Wenn dann noch Zeit bleibt, sind Filme und Serien mein zweites Suchtmittel, was ich mir gern mit meiner besseren Hälfte zu Gemüte führe. Derzeit sind Homeland und Fargo an der Reihe.

Und wenn es mal ganz ohne Bildschirm sein soll, sammle bzw. lese ich Comics (vornehmlich Batman und The Walking Dead) oder gehe vor die Tür, um mit Freunden ab und an Konzerte zu besuchen. Auch dabei gibt es kein absolut bevorzugtes Genre, denn bisher ist von Punk (Against Me!) und Post Rock (Mogwai) bis hin zu Hip Hop (Romano) und Elektro (Boys Noize) einiges dabei gewesen.

So, das soll erst einmal reichen an Infos zu meiner Wenigkeit. Um mit den ewigen Worten von Markus Kavka zu schließen: Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und auf Wiedersehen!


Pixelburg Newcomer #1 – What the Zäpp?

Der Name ist Zäpp, bürgerlich eigentlich Sebastian, aber so nennt mich nicht mal meine Mutter. Ich verfolge die Pixelburg nun schon eine Weile, konkret nachdem ich durch einen missglückten Flohmarktkauf bei René auf den Namen gestoßen bin und dieser mein Interesse geweckt hat. Seitdem wird gehört, geschaut und gelesen.

Warum nun auch noch mitmachen? Videospiele sind super, die Pixelburg ist super, ich möchte auch super sein indem ich Videospiele nicht nur spiele, sondern auch darüber bei der Pixelburg rede/schreibe. Bisher habe ich noch gar nicht geschrieben, denn bisher gab es dafür noch nicht genug Ansporn. Bei der Pixelburg habe ich den Ansporn, dass sie weiter super bleibt. Wenn es sich anbietet, würde ich auch über andere Sachen schreiben, die ich gut finde. Filme zum Beispiel, oder Technikram. Alles natürlich mit einer gewissen Subjektivität.

Doch nun ein paar Hintergrundinfos zu mir. Geboren und aufgewachsen in der Zone kamen Videospiele erst spät in mein Leben. So sind auch die klassischen Konsolen, wie NES und SNES an mir vorbeigegangen und ich hatte nie den starken Bezug zu Mario oder Link wie so manch anderer. Begonnen hat bei mir glaub ich alles mit Space Invaders, Captain Comic und Commander Keen am PC (386er mit Turbotaste!). Das fand ich schon ziemlich gut. Irgendwann hat dann aber mal wer The Secret of Monkey Island mitgebracht und damit war es das. Seitdem bin ich Videospielen verfallen.

Es kamen weitere Adventures (vor allem von Lucas Arts). Ich habe diese unsäglichen Killerspiele gespielt und ich mochte Rollenspiele, Rennspiele, Sportspiele, Simulationen, Strategie. Ich habe alles gespielt was ich in die Finger bekommen konnte.

Natürlich bin ich auch in die World of Warcraft abgetaucht und lange dort geblieben. Nachdem ich davon losgekommen bin kam dann mit der XBox 360 die erste Konsole. Spielen am PC gibt es seitdem für mich kaum noch. Ich hatte schließlich einiges nachzuholen!

Mittlerweile hatte ich auch von den coolen Nintendosachen gehört, darum musste noch ein Gamecube her. War gut, aber hauptsächlich wurde die Konsole von Microsoft genutzt. Irgendwann hat das natürlich nicht mehr ausgereicht und so ist der Fuhrpark mehr und mehr gewachsen (auch Dank spielaffiner Freundin). So tummeln sich nun zu Hause auch PS2, NES, SNES,  New 3DS, PS4 und seit kurzem eine WiiU. Auf jeder Plattform gibt es noch genug zu entdecken.

In der aktuellen Vergangenheit habe ich meine Zeit vor allem mit den Souls-Spielen verschwendet. Sachen wie Fallout und Mass Effect konnten aber ebenfalls begeistern. Eigentlich müsste ich hier noch viel mehr erwähnen, aber das wird dann wohl langsam den Rahmen sprengen.

Der "Fuhrpark", Stolz des Haushalts!

Beschnitten wird meine Zeit zum Spielen durch meine Arbeit als Media Planer. Bis Ende des letzten Jahres habe ich zusätzlich noch Wirtschaftsingenieurwesen studiert.

Nicht digital habe ich viel Freizeit in der Sparte Roller Derby des FC St. Pauli verbracht und mich dort um die Planung der "Non Skating Officials" gekümmert. Außerdem war ich selber Spieler beim ersten (aber mittlerweile nicht mehr einzigen) Herrenteam. Das mag den meisten jetzt nichts sagen, kann ich aber bei Gelegenheit natürlich gerne erklären. Hier wird es zu viel. Darum nur ganz kurz: Roller Derby ist eine Vollkontaktsportart auf Rollschuhen die hauptsächlich von Frauen ausgeübt werden. Es gibt keinen Ball! Aktuell lege ich aber eine Pause ein und verfolge den Sport vorerst passiv. Es ist aktuell ganz angenehm Spiele einfach als Fan sehen zu können. Mal sehen wann es mich wieder packt.

So sieht es dann aus wenn man als NSO Strafen notiert.
So sieht es dann aus, wenn man als NSO Strafen notiert.

Etwas "normaler" ist meine Zuneigung zu Filmen. So bin ich mindestens einmal im Monat im Kino. Für gewöhnlich wird da aber gern auch drei- oder viermal draus. Und wenn Star Wars läuft sogar noch öfter.

Etwas weniger geworden, aber doch noch erwähnenswert sind Konzertbesuche. Gern etwas kleiner und mit Bier. Musikalisch geht das dann von Punk, über Metal zu HipHop und Psychobilly. Also durchaus variantenreich.

So, mehr gibt es nicht zu sagen.

Draußen geht auch.
Draußen geht auch.