Platz 04: Lifeline
Man nehme ein altes Konzept aus den 70er Jahren (Textadventure), füge einige neue Komponenten hinzu wie mobile Messaging und einem großartigen Storytelling et voilà: Lifeline – eines der besten Mobilegames, die ich in meinem Leben spielen durfte. Das Spiel kommt völlig ohne Grafiken, aufwändige 3D-Animationen, Sprecherstimmen oder sonstigem Schnickschnack aus, alles was zählt sind der Hauptcharakter Taylor, dass man der einzige Kommunikationspartner ist, den der/die im Weltall gestrandete AstronautIn (das Geschlecht wird tatsächlich nie ersichtlich, für mich ist Taylor aber gefühlt männlich) noch hat und wie man ihn vor dem sicher zu scheinenden Tod in der einsamen Einöde eines Mondes bewahren und vor allem vielleicht sogar retten kann. Taylor schickt einem Textnachrichten aufs Handy, die (wenn das Spiel nicht geöffnet ist) wie andere Messengernachrichten in den Pulldown Notifications des Smartphones angezeigt werden. Er ist dabei witzig, selbstironisch, emotional und wirkt in seiner ganzen Art sehr lebendig und real. Dadurch schafft es Lifeline das Gefühl einer Konversation mit einem echten Menschen entstehen zu lassen und Taylor allein durch das „hin und her“-Schicken von Chatnachrichten zu einer Person zu machen, deren Wohlergehen einem wirklich am Herzen liegt und für den man sich verantwortlich fühlt. Es wird einem schnell klar: Du bist die letzte Hoffnung und der einzige Freund, der ihm dort draußen noch bleibt.
5 Comments
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Sehr schön, die attraktive Junge Dame hat das einzig wahre Spiel auf Platz 1. =D
So ist es! 😀 hehe
@alternativexxxhonk:disqus Parshipst du jetzt?
Musste erstmal Googlen was das ist. xD
Im übrigen gibt es eine Funktion wo du auf meine Kommentare direkt antworten kannst. ^^
Cool danke für den Hinweis 😀